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Band 3 - Blutjagd

Band 3 - Blutjagd

Titel: Band 3 - Blutjagd Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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und lässt mich arbeiten. Das hier ist kein Komitee. Verstanden?«
    Mit hochgezogenen Augenbrauen fragte Trent tonlos:
    »Was wil st du?«
    »Erstens, dass du zum FIB gehst und ihnen erzählst, dass Lee al diese Leute betäubt und die Türen zugeschlossen hat, obwohl er wusste, dass eine Bombe an Bord war.«
    Trent lachte, aber seine warme Stimme hatte einen harten Unterton. »Was bringt dir das?«
    »Sie werden nach ihm suchen. Er wird untertauchen. Ein Haftbefehl wird ausgestel t, und damit habe ich eine legale Handhabe, um ihn zu verhaften.«
    Trents Augen wurden groß. Quen hinter ihm nickte.
    »Deswegen. .«, murmelte Trent.
    Ich konnte mein Lächeln nicht unterdrücken. »Man kann vor dem Gesetz fliehen, aber seinen Versicherungsvertreter warten lassen?« Ich schüttelte den Kopf. »Keine gute Idee.«
    »Du gehst als Versicherungsvertreter verkleidet rein, um ihn zu töten?«
    Ich wünschte mir, das hätte mich überrascht. Gott, er war so arrogant. »Ich töte nicht, Trent. Ich schaffe seinen Arsch ins Gefängnis, und ich brauche einen Grund, um ihn dort festzuhalten. Ich dachte, er wäre dein Freund.«
    Unsicherheit huschte kurz über Trents Gesicht. »Das dachte ich auch.«
    »Viel eicht hat seine Freundin ihm eins über den Kopf gezogen und ihn dazu gezwungen abzuhauen?«, spekulierte ich, ohne es selbst zu glauben. »Würdest du dich nicht schlecht fühlen, wenn du ihn tötest, nur um dann herauszufinden, dass er versucht hat, dich zu retten?«
    Trent warf mir einen wachsamen Blick zu. »Sehen Sie immer das Beste in anderen, Ms. Morgan?«
    »Ja. Außer bei dir.« Ich machte mir im Kopf eine Liste, wem ich sagen musste, dass ich am Leben war: Kisten, Jenks - fal s er zuhörte - Ceri, Keasley . . Nick? Oh Gott, meiner Mutter.
    Das würde wirklich Spaß machen.
    Trent legte eine Hand an die Stirn und seufzte. »Du hast keine Ahnung, wie das funktioniert.«
    Beleidigt schnaubte ich über seine herablassende Klugscheißerhaltung. »Arbeite einfach mit mir zusammen, hm? Viel eicht ist es gut für deine Seele, den Bösewicht am Leben zu lassen.«
    Er sah nicht überzeugt aus, sondern arrogant. »Lee am Leben zu lassen ist ein Fehler. Seiner Familie wird es nicht gefal en, dass er im Gefängnis ist. Sie sähen ihn lieber tot, als dass er sie beschämt.«
    »Na, ist das nicht schlimm? Ich werde ihn nicht töten, und ich werde auch nicht zulassen, dass du ihn tötest, also setz dich, halt den Mund, bleib dran und schau dir an, wie wir in der Wirklichkeit Probleme lösen.«
    Trent schüttelte den Kopf, und seine Haare flogen um seine roten Ohren. »Was bringt es dir, Lee zu verhaften?
    Seine Anwälte werden ihn draußen haben, bevor er sich überhaupt auf seine Pritsche setzen kann.«
    »Die Stimme der Erfahrung?«, spottete ich, nachdem ich ihn letzten Herbst fast so weit gehabt hätte.
    »Ja«, sagte er düster. »Das FIB hat jetzt dank dir meine Fingerabdrücke in ihrer Kartei.«
    »Und die I.S. hat ein Muster meiner DNA zu Identifizierungszwecken. Schluck es.«
    Quen gab einen leisen Laut von sich, und plötzlich fiel mir auf, dass wir herumzankten wie kleine Kinder.
    Trent sah verärgert aus, als er sich in seinem Sessel zurücklehnte und die Hände vor dem Bauch verschränkte.
    Erschöpfung breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    »Zuzugeben, dass ich auf diesem Boot war, wird schwierig werden. Wir wurden nicht gesehen, als wir verschwunden sind. Und es wird kompliziert zu erklären, warum wir überlebt haben und al e anderen gestorben sind.«
    »Sei kreativ. Viel eicht die Wahrheit?«, spottete ich. Trents Knöpfe zu drücken macht irgendwie Spaß. »Jeder weiß, dass er versucht, dir und Piscary Cincinnati zu entreißen. Benutz das. Lass mich nur tot im Fluss.«
    Trent beäugte mich sorgfältig. »Aber du wirst deinem FIB-Captain sagen, dass du am Leben bist, oder?«
    »Das ist einer der Gründe, warum du die Anzeige beim FIB
    erstatten sol st und nicht bei der I. S.« Mein Blick wanderte zu der Treppe, als sich dort Jonathans große Gestalt zeigte.
    Er schien irritiert, und ich fragte mich, was los war. Keiner sagte etwas, während er auf uns zukam, und ich wünschte mir, ich hätte Trent nicht so weit getrieben. Der Mann sah nicht glücklich aus. Es würde ihm ähnlich sehen, Lee zu töten, bevor ich ihn erwischen konnte. »Du wil st, dass Saladan die Stadt verlässt?«, fragte ich. »Das kriegst du von mir umsonst.
    Ich wil lediglich, dass du Anzeige erstattest und die Anwälte bezahlst, die ihn ihm

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