Band 3 - Blutjagd
en zum Lächeln. »Ich werde dich nicht beißen«, protestierte er mit einem schelmisch unschuldigen Ausdruck in den blauen Augen.
Ich zog meinen größten kupfernen Zauberkessel unter der Arbeitsfläche hervor, um ihn als Rührschüssel zu verwenden.
Für Zauber war er mir nicht mehr sicher genug, da er eine Del e abbekommen hatte, als Nick ihn auf Ivys Kopf geschlagen hatte. Die handflächengroße Splat Gun, die ich in dem Kessel aufbewahrte, schlug mit einem beruhigenden Geräusch gegen das Metal . Ich nahm die Pistole heraus und verstaute sie wieder in Knöchelhöhe unter der Arbeitsfläche.
»Und ich sol dir glauben, weil. .«
Kistens Augen schossen kurz zu Ivy. ». .sie mich zweimal tötet, wenn ich dich beiße.«
Ich holte Eier, Milch und Butter aus dem Kühlschrank und hoffte, dass keiner von beiden merkte, wie mein Puls sich beschleunigte. Aber ich wusste, dass die Versuchung nicht in den Vamp-Pheromonen lag, welche die beiden unbewusst verbreiteten. Ich vermisste es, begehrt zu werden, gebraucht zu werden. Und Kisten hatte einen Doktortitel im Umwerben von Frauen, selbst wenn seine Motive einseitig und falsch waren. Wie es aussah, nahm er sich ab und zu unverfänglich Blut wie andere Männer Sex. Ich wol te nicht einer der Schatten sein, die ihm folgten, gefangen durch den bindenden Speichel in seinem Biss, der mich dazu brachte, mich nach seiner Berührung zu verzehren und nach dem Gefühl seiner Zähne in mir, um mich mit Euphorie zu erfül en. . Mist, es passierte schon wieder.
»Warum sol te ich?«, fragte ich unbehaglich. »Ich mag dich nicht mal.«
Kisten lehnte sich zu mir herüber, als ich zurückkam. Das hel e Blau seiner Augen fing meinen Blick ein und hielt ihn fest. An seinem verwegenen Grinsen konnte ich erkennen, dass er merkte, dass ich langsam schwach wurde.
»Ein zusätzlicher Grund, mit mir auszugehen«, sagte er.
»Wenn ich für lausige sechzig Dol ar dafür sorgen kann, dass du dich amüsierst, was könnte dann erst jemand schaffen, den du magst? Al es, was ich brauche, ist ein Versprechen.«
Das Ei in meiner Hand war kalt, und ich legte es ab.
»Was?«, fragte ich, und Ivy bewegte sich unruhig.
»Nicht kneifen.«
»Wie bitte?«
Er öffnete die Butterdose und steckte seinen Finger hinein, um ihn dann langsam sauber zu lecken. »Ich kann dir nicht das Gefühl geben, attraktiv zu sein, wenn du dich bei jeder Berührung versteifst.«
»Habe ich doch bis jetzt auch nicht getan«, widersprach ich, und meine Gedanken wanderten wieder in den Aufzug.
Gott steh mir bei, ich hatte es dort an der Wand fast mit ihm getrieben.
»Das ist etwas anderes«, sagte er. »Es ist ein Date. Ich würde einen Fangzahn dafür geben, zu erfahren, warum Frauen von einem erwarten, dass man sich auf einem Date völ ig anders verhält als sonst.«
»Weil ihr es einfach tun sol t.«
Er sah fragend zu Ivy, richtete sich dann auf und streckte seinen Arm über den Tresen, um mit einer Hand mein Kinn zu umfassen. Ich machte mit gerunzelter Stirn einen Sprung nach hinten.
»Nö«, verkündete er, als er sich zurückzog. »Ich werde mir nicht meinen Ruf versauen, indem ich dich völ ig umsonst zu einem Sechzig-Dol ar-Date ausführe. Wenn ich dich nicht anfassen darf, geht es nicht.«
Ich starrte ihn an und spürte, wie mein Herz klopfte. »Gut.«
Kisten blinzelte geschockt. »Gut?«, fragte er, und Ivy feixte.
»Yeah«, bestätigte ich, zog die Butter zu mir und schaufelte mit einem hölzernen Löffel ungefähr eine halbe Tasse heraus.
»Ich wol te sowieso nicht mit dir ausgehen. Du bist zu selbstverliebt. Denkst, du kannst jeden dazu bringen, al es zu tun. Deine egomanische Schwanzträger-Einstel ung macht mich krank.«
Ivy lachte, als sie sich aufrichtete und leichtfüßig zu Boden sprang. »Ich habe es dir gesagt«, trumpfte sie auf. »Zahltag.«
Seine Schultern sanken herab, und er seufzte, bevor er in der hinteren Hosentasche nach seinem Geldbeutel griff. Er zog einen Fünfziger heraus und klatschte ihn Ivy in die Hand.
Sie hob eine schmale Augenbraue und zeichnete einen weiteren Haken in die Luft. Auf ihrem Gesicht lag ein seltenes Lächeln, als sie sich streckte, um das Geld in die Keksdose auf dem Kühlschrank fal en zu lassen.
»Typisch«, sagte Kisten, und seine Augen waren vol von theatralischem Kummer. »Versuch, etwas Nettes für jemanden zu tun, sie aufzumuntern, und wie stehe ich da?
Geschmäht und ausgeraubt.«
Mit drei langen Schritten war Ivy hinter ihm. Sie legte einen Arm
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