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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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welche hast, löst das eine Paralyse aus. Das habe ich nicht unter Kontrol e, es wird nur von deiner Angst gesteuert.« Sie riss die Augen von meinen los, und ich spürte ein wunderbares, fal endes Gefühl in mir, als sie auf meinen Hals schaute. Ich schloss glückselig die Augen, während gleichzeitig Furcht in mir aufstieg. Brauchte ich Gefahr, um mich daran zu erinnern, dass ich am Leben war? War das falsch? Spielte es eine Rol e, wenn es keinen^außer mir interessierte?
    Mit gesenktem Kopf beugte sich Ivy näher zu mir. »Bitte, hab keine Angst«, sagte sie, und ihre Worte waren ein Kitzeln auf meiner Haut, das in mich eindrang. »Ich wil , dass du fähig bist, mich auch zu berühren. . wenn du wil st.«
    Ihre letzten Worte klangen verloren und einsam, und die Angst, wieder verletzt zu werden, schwang darin mit. Hastig öffnete ich die Augen. »Ivy«, flehte ich. »Ich habe es dir gesagt. Das ist al es, was ich geben kann -«
    Sie bewegte sich, und die Worte gefroren auf meinen Lippen, als sie mir einen Finger auf den Mund legte. »Es ist genug.«
    Ivys federleichte Berührung jagte Adrenalin in meine Adern. Ich holte tief Luft, als ihr Finger sich von meinen Lippen löste. Ihre freie Hand glitt in den engen Spalt zwischen der Wand des Vans und meinem Kreuz. Ich schloss die Augen, als sie mich sanft nach vorne zog. Keuchend versteifte ich die Knie, weil ich den plötzlichen Rausch schon ahnte, der mich sonst zu Boden fal en lassen würde. Ich spürte Gefühle ihn mir aufsteigen und wusste, dass sie es auch so empfand.
    »Ivy?«
    Ich klang ängstlich, doch sie schob sanft meine Haare zur Seite und flüsterte: »Wie sehr ich mir das gewünscht habe.«
    Ihre Lippen strichen über die glatte Haut unter meinem Ohr.
    Die warme Feuchtigkeit ihres Atems brachte mich durch die Mischung aus Vertrautem und Unbekanntem zum Schaudern. Mit einem leisen Geräusch verschob sie ihren Kopf, und ihre Lippen fanden mein Schlüsselbein, eine neckende Berührung knapp neben meiner Narbe. Erregung rankte sich um mich, im Rhythmus mit meinem Herzschlag, und hob mich in ungeahnte Höhen. Oh, Gott. Rette mich vor mir selbst.
    Anspannung ließ mich die Augen öffnen, als ihre Finger langsam meinen Hals entlangglitten. Unbekannte Empfindungen erblühten, und ich warf meinen Kopf zurück und holte keuchend Luft. Ihr Arm glitt um meine Hüfte und fing mich auf, bevor ich fiel.
    »Rache, ich. . Gott, du riechst gut«, sagte sie, und Hitze durchfuhr mich, als ihre Lippen mich gleichzeitig mit ihren Worten berührten. Die Glätte ihrer Zähne auf meiner Haut ließ meinen Puls rasen und mich nach Luft schnappen.
    »Du wirst nicht gehen?«, fragte sie. »Versprich mir, dass du nicht gehst.«
    Sie bat mich nicht darum, ihr Nachkomme zu werden; sie bat mich nur, sie nicht zu verlassen. »Ich werde nicht gehen.«
    »Du schenkst mir das?«
    Ich zitterte innerlich, als ich flüsterte: »Ja.«
    Ivy atmete auf, und es hörte sich an, als wäre sie befreit worden. Mein Blut pochte, und das Gefühl verband sich mit meiner unterschwel igen Angst. Ihre Lippen berührten meinen Halsansatz, und der Raum drehte sich um mich, als sich brennendes Verlangen tief in mir ausbreitete. Ich spürte das Versprechen von mehr und wol te es. Ich saugte es in mich auf wie Rauch, und die zunehmende Begierde ließ mich hemmungslos werden. Es war mir nicht mehr wichtig, ob es richtig war oder falsch. Es war einfach.
    Ihr Griff an meiner Schulter wurde fester, und langsam spürte ich einen Druck auf meiner Haut. Dann glitten ihre Zähne ohne Vorwarnung in mich.
    Ich stöhnte auf, als Angst und Verlangen mich durchfuhren. Meine Knie gaben nach, und Ivy verlagerte ihren Griff. Ihre Berührung war sanft - sie hielt mich auf den Beinen, als ich erschlaffte, mein Körper einfach überwältigt wurde von den Gefühlen -, aber ihr Mund an meinem Hals war wild und erfül t von einem heftigen Drang. Und dann sog sie an mir.
    Ich keuchte auf, versteifte mich, und meine Hände schossen nach oben, um mich an ihr festzuklammern, nur um sie näher zu ziehen, als sie sich lösen wol te, weil sie fürchtete, dass sie mir wehgetan hatte.
    »Nein«, stöhnte ich, und Feuer lief durch meine Adern.
    »Hör nicht auf. Oh. . Gott. .«
    Sie hörte meine Worte und grub ihre Zähne tiefer und fester in mich. Al e Luft verschwand aus meiner Lunge. Für einen Moment hing ich an ihr und konnte nicht mehr denken. Es fühlte sich so gut an. Mein gesamter Körper war lebendig. Ein sexuel es Hoch durchschoss

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