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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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trägt, helfen überhaupt nichts, wenn er die Kontrol e verlieren sol te, und das weißt du. Du hast schon das ganze letzte Jahr damit geflirtet, gebissen zu werden, dich immer wieder in Situationen gebracht, wo es wahrscheinlich war. Und das erste Mal, wo du Ivy außerhalb von Piscarys Einfluss er wischst, was tust du? Manipulierst sie, sodass sie es tut. Du bist ein Adrenalinjunkie, aber zumindest machst du damit Geld.«
    »Hey!«, rief ich und senkte schnel meine Stimme, als zwei Frauen sich zu uns umsahen. »Ivy hatte mit gestern schon auch etwas zu tun.«
    Jenks zuckte mit den Schultern, streckte seine Beine aus und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. »Yeah. Sie ist dir hierhergefolgt. Natürlich glaube ich, dass ein Teil von ihr wusste, dass du die Gelegenheit ergreifen würdest, nachdem du Hampelmänner in Kistens Jogginganzug gemacht hattest.
    Sie musste nicht groß überzeugt werden, dich zu beißen, oder? Nö, du warst scharfgemacht und bereit, und sie wusste es.«
    Verdammt noch mal, er lachte über mich. Mit zusammengezogenen Augenbrauen schob ich den Fudge zurück in die Tüte und aus seiner Reichweite. So dämlich war ich nicht. Ich versuchte nicht, absichtlich in Schwierigkeiten zu geraten, nur um Spaß im Bett zu haben.
    »Ich habe immer gute Gründe für die Dinge, die ich tue«, erklärte ich angefressen. »Und meine Entscheidungen treffe ich nicht danach, was wohl Aufregung in mein Leben bringt.
    Aber seitdem ich die I.S. verlassen habe, hatte ich einfach keine Chance, gute Entscheidungen zu treffen - ich kämpfe ständig darum, am Leben zu bleiben. Glaubst du, ich wil nicht den kleinen Zauberladen? Den Ehemann und zwei Komma zwei Kinder? Ein normales Haus mit einem Garten und einem Hund, der die Blumenbeete des Nachbarn aufgräbt und die Katze über die Straße jagt?«
    Jenks' Blick war ruhig, weise und auch ein wenig traurig.
    Der Wind spielte in seinen Haaren, und im Hintergrund wurden die Geräusche der Pixies lauter.
    »Nein«, sagte er. »Ich glaube nicht, dass du das wil st.« Ich starrte ihn böse an, und er fügte hinzu: »Ich glaube, das würde dich schnel er töten, als wenn du mit einem Spitzenkragen zu Piscary gehst. Ich denke, dass ein Blutgleichgewicht mit Ivy zu finden das Einzige ist, was dich am Leben halten kann. Außerdem. .«, er grinste schelmisch,
    ». .keiner außer Ivy schluckt den ganzen Scheiß, den du so anstel st.«

    »Vielen höl ischen Dank auch«, murmelte ich und fiel mit verschränkten Armen in mich zusammen. Deprimiert starrte ich zu den Pixies, um dann fast umzufal en, als mir klar wurde, dass sie den Kolibri getötet hatten und jetzt seine Federn einsammelten. Scheiße, Pixies sind echt übel, wenn man sie bedroht. »So schwer ist es jetzt auch wieder nicht, mit mir zu leben.«
    Jenks lachte laut, und ich schaute bei dem ungewohnten Geräusch verwirrt auf.
    »Was ist mit deiner anstehenden Forderung, dass du schlafen kannst, mit wem du wil st, während du Blut mit ihr teilst, obwohl du weißt, dass Ivy sich wünscht, dass du mit ihr schläfst?«, fragte er.
    »Halt den Mund«, schoss ich zurück, peinlich berührt, weil das tatsächlich einer der Punkte auf meiner Liste von Dingen war, über die ich mit Ivy reden musste. »Sie weiß, dass ich niemals mit ihr schlafen werde.«
    Der Mann, der gerade an uns vorbeiging, drehte sich um und flüsterte dann seiner Freundin etwas zu, die mich prompt auch anstarrte. Ich zog eine Grimasse und war Imh, dass ich einen Verkleidungszauber trug.
    »Man muss unglaublich stark sein, um jemanden hinter sich zu lassen, den man liebt«, sagte Jenks und hob zwei Finger, als würde er eine Liste erstel en. »Besonders, wenn man weiß, dass sie etwas Strunzdummes tun wird, wie Einkäufen gehen, obwohl sie kaum Blut im Körper hat und von Rechts wegen im Krankenhaus sein sol te. Du sol test ihr hoch anrechnen, dass sie dich so achtet.«

    »Hey«, rief ich ungehalten. »Du hast gesagt, es würde sie nicht stören.«
    Grinsend rutschte er wieder tiefer auf der Bank. »Eigentlich habe ich gesagt, was sie nicht weiß, macht sie nicht heiß.« Er hob einen dritten Finger. »Du lässt die Fenster offen, obwohl die Heizung an ist.«
    Eine Familie mit drei Kindern wie Orgelpfeifen schlenderte vorbei, und ich beobachtete sie, während ich mir dachte, dass sie ein Teil der Zukunft waren, auf die ich hin arbeitete, und jetzt gingen sie einfach weiter und ließen mich zurück.
    »Ich mag Frischluft«, hielt ich dagegen und sammelte meine

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