Band 4 - Blutpakt
außer, sie bekamen sie viel eicht damit ins Bett. Dann war da noch der Kerl, der zu fett war, um wirklich Straßendienst zu machen, aber er hatte einen Schnurrbart, also musste er wichtig sein. Er war wahrscheinlich gut darin, wütende Leute auseinanderzuhalten, und würde mir erklären, dass er mir einen Deal anbieten konnte, fal s ich bereit war, zu singen.
Das Hundeteam stand am Lastwagen, nachdem er derjenige war, der über die gelbe Linie gedonnert war, aber ich war mir sicher, dass sie sich bald an den Pick-up machen und uns dann wahrscheinlich auch hier einen kleinen Besuch abstatten würden.
Ich suchte nach, und fand schließlich den Beamten, der irgendwie nicht hineinpasste und seinen Job zu ernst nahm.
Das war der Kerl, dem niemand vertraute und den noch weniger Leute mochten, normalerweise eine Hexe oder ein Tiermensch, zu jung, um ein fetter Kerl mit Schnauzer, aber zu waffenverrückt, um ein Informatiker zu sein. Er wanderte um den zerstörten Truck herum und kontrol ierte die Säulen, als versteckte sich dahinter ein Sniper, der uns jeden Moment erschießen könnte.
Und den I.S.-Detective darf ich nicht vergessen, dachte ich.
Ich sah ihn oder sie nicht, aber nachdem jemand gestorben war, würde er bald auftauchen.
FIB-Beamte waren überal , vermaßen al es und machten Fotos. Zu sehen, dass sie die Kontrol e über den Unfal ort hatten, warf mich irgendwie aus der Bahn. Aber wenn ich daran dachte, welche Informationen das FIB von Cincinnati während einer Morduntersuchung mit mir geteilt hatte, sol te ich wahrscheinlich nicht überrascht sein.
Ivy ließ sich mit verschränkten Armen gegen die Seite des I.S.-Wagens fal en, ernsthaft verärgert. Sie starrte auf den Notarztwagen, in dem Nick war, als könnte sie ihn al ein mit Blicken töten.
Ich? Ich machte mir mehr Sorgen darum, wie wir den Truck zum Brennen bringen sol ten. Langsam beschlich mich das Gefühl, dass es uns nicht gelingen würde. Ein schwerer Abschleppwagen kam herangerol t, und seine Walzen bewegten sich mit gemütlicher Langsamkeit. Offensichtlich wol ten sie den Wagen von der Brücke haben, bevor die Fernsehteams auftauchten.
Jenks streifte seine Handschel en ab und lehnte sich neben mich, wobei ihm ein kleines schmerzhaftes Grunzen entkam.
»Bist du in Ordnung?«, fragte ich, obwohl offensichtlich war, dass dem nicht so war.
»Prel ung«, sagte er, und seine Augen saugten sich an Nicks blauem Truck fest. Mit einem nervigen Piepen fuhr der Abschleppwagen rückwärts heran.
»Hier«, sagte ich und wühlte in meiner Tasche herum. »Ich habe ein Amulett. Ivy nimmt nie irgendeines meiner Amulette, und ich bin es nicht gewohnt, dass du groß genug bist, um sie zu benutzen.«
»Warum nimmst du es nicht?«, fragte er und dehnte mit einer schmerzhaften Grimasse seine Schultern.
»Ich habe kein Recht dazu«, erklärte ich, und meine Kehle schnürte sich zu, als ich einen Blick auf Peter warf. Ich war froh, dass Jenks keinen Versuch startete, mich vom Gegenteil zu überzeugen, und fühlte kaum den Stich im Finger, als ich das Blut zog, mit dem ich es aktivieren konnte. Ivy bewegte sich, was mir verriet, dass sie das frische Blut trotz des Windes gerochen hatte, aber sie war der letzte Vamp, um den ich mir in irgendeiner Art Sorgen machen musste.
Normalerweise.
»Danke«, sagte er, als er sich das Amulett mit offensichtlicher Erleichterung um den Hals legte. »Ich frage mich, ob es irgendeinen Weg gibt, winzig kleine Amulette zu machen? Die werde ich wirklich vermissen.«
»Es ist einen Versuch wert«, antwortete ich und dachte bei mir, dass ich ungefähr eine Woche Zeit dafür hatte, fal s der Truck nicht durch Ivys böse Blicke Feuer fing. Sobald die Werwölfe feststel ten, dass sie eine Fälschung hatten, würden sie an meine Tür klopfen. Immer unter der Voraussetzung, dass ich nicht im Gefängnis landete. Ich fühlte mich, als wären wir drei Kinder, die vor dem Büro des Rektors warten mussten. Nicht, dass ich in diesem Bereich Erfahrung hatte.
Zumindest nicht viel.
Nicks Truck wurde unter dem scheußlichen Lärm von jaulenden Winden und protestierender Hydraulik auf den Abschleppwagen gehievt. Der Kerl von der Werkstatt bewegte sich langsam. Er hatte seine Kappe tief ins Gesicht gezogen, trug einen blauen Arbeitsanzug und drückte scheinbar zufäl ig verschiedene Knöpfe. Der übereifrige I.S.-
Kerl drängte ihn zur Eile, weil er das Auto aus dem Weg haben wol te, bevor das erste Fernsehteam auftauchte.
Der Fahrer
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