Band 4 - Blutpakt
Abschleppwagen es durchschlug, als wäre es aus Papier. Plötzlich herrschte schockierende Stil e, und der Wagen war weg.
Das Herz schlug mir bis zum Hals, als ich zum Rand humpelte, zu stark verletzt, um mich aufzurichten.
Jenks blieb hinter mir, und er riss mich zurück, als ich den bröckelnden Rand erreichte. Der Wind wehte vom entfernten Wasser herauf und blies mir die Haare aus den Augen. Mit einem Schwindelgefühl schaute ich nach unten.
Ich legte mir eine Hand auf den Bauch und fing an zu hyperventilieren. Mein Sichtfeld wurde grau, und ich stieß Jenks' Hand von mir. »Ich bin okay«, murmelte ich. Es gab nichts zu sehen. Einhundertachtzig Meter lassen sogar einen Abschleppwagen winzig aussehen.
Nick war da drin. Gott helfe mir.
»Ruhig, Rache«, sagte Jenks, zog mich sanft nach hinten und brachte mich dazu, mich hinzusetzen.
»Nick«, murmelte ich und zwang meine Augen, sich weit zu öffnen, als mein Hintern auf dem kalten Asphalt aufschlug. Ich würde nicht in Ohnmacht fal en. Verdammt noch mal, würde ich nicht! Ich schaute auf den Rand, wo die Straße einen Riss bekommen hatte und das Metal freilag, das darin eingelassen war. Das Stück drohte, wegzubrechen, weil der Abschleppwagen es so hart getroffen hatte. Polierte Schuhe sammelten sich um mich herum, die zu den Beamten gehörten, die auf mich herabstarrten. Am Rand der aufgeregten Menge lauerten die Werwölfe. Sie trugen Anzüge, Leder und Militäruniformen, aber der Blick auf ihren Gesichtern war bei al en derselbe. Unglaube und Schock. Es war weg.
Das Knistern eines Funkgerätes störte die Stil e. Es kam von dem I.S.-Agenten, der leise vor sich hin fluchte, als er über den Rand schielte.
»Hier ist Ralph«, sagte er, während er den Knopf drückte.
»Zwei Trucks sind von der Brücke gefal en, und wir haben einen Mann im Wasser. Al e lächeln! Wir kommen in die Abendnachrichten.«
Ich hörte nicht, was geantwortet wurde. Es ging unter in dem Knistern des schlechten Empfangs und dem Klopfen meines Herzens, während ich damit kämpfte, das al es in meinen Kopf zu bekommen. Er war von der Brücke gefahren.
Nick war von der Brücke gefal en.
»Genau«, sagte der Mann. »Bestätigen Sie, dass ein kommerziel er Abschleppwagen mit einem Truck im Schlepptau von der Brücke gefal en ist, und dass ein Mann im Wasser ist. Schafft besser ein Boot hier raus. Hat irgendwer Marshal s Nummer?«
Er lauschte auf die Antwort und befestigte das Funkgerät dann wieder an seinem Gürtel. Mit den Händen an der Hüfte starrte er nach unten. Leise Schimpfworte wirbelten um ihn herum wie der graue Rauch von seiner Zigarette, der sich mit dem unterschwel igen Geruch von Räucherwerk verband.
Ralph war ein lebender Vampir, der erste Einheimische, den ich gesehen hatte, bis auf die Frau, die mein Bein verbunden hatte. Ich fragte mich, wessen Hals er wohl nicht gebissen hatte, um einen Job hier oben zu bekommen, so weit von der Stadt entfernt, die ihr Ein und Al es war.
Ich hob den Kopf. »Wird er wieder in Ordnung kommen?«, fragte ich, und Ralph warf mir einen überraschten Blick zu.
»Lady«, sagte er und schien mich erst jetzt wirklich zu bemerken. »Er ist an einem milden Herzinfarkt gestorben, noch bevor er auf dem Wasser aufgeschlagen ist. Und fal s ihn das nicht erledigt hat, ist er beim Aufpral gestorben. Aus dieser Höhe ist es, als würde man gegen eine Ziegelmauer fahren.«
Ich blinzelte in dem Versuch, das zu verarbeiten. Eine Ziegelmauer. Das wäre die zweite Mauer, die Nick heute rammte. Mein Blickfeld verschwamm, und der Anblick von Jax mit diesem Amulett erschien vor meinem inneren Auge.
Was wenn. .
»Die Leiche?«, hakte ich nach, und er drehte sich ungeduldig wieder zu mir um. »Wann können Sie die Leiche bergen?«
»Sie werden sie niemals finden«, erklärte er. »Die Strömung wird sie mitreißen und sie schnel er in den Huronsee hinausschaffen als grüner Mais einen Touristen verlässt. Er ist weg. Der einzige Weg, wie er das hätte überleben können, wäre, schon vorher tot gewesen zu sein.
Verdammt, ich bin viel eicht froh, dass ich es nicht bin, der mit den Angehörigen reden muss. Ich wette, er hat drei Kinder und eine Ehefrau.«
Ich kauerte mich zusammen und ließ die Realität dessen, was passiert war, in mich einsinken. Gott segne mich, ich war zweimal ein Trottel. Nick war nicht gestorben, als er über den Brückenrand gerast war. Das war von dem Moment an, wo ich ihm gesagt hatte, dass er die Statue nicht haben konnte,
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