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Band 4 - Blutpakt

Band 4 - Blutpakt

Titel: Band 4 - Blutpakt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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bekommen hatten.
    Eine Hexe war für ungefähr hundert Jahre fruchtbar, mit zwanzig Jahren am Anfang und ungefähr vierzig am Ende, in denen nichts ging. Ich hatte seit zwei Jahren keine Periode gehabt, da al es mehr oder minder herunterfuhr, wenn es keinen passenden Kandidaten gab, um es anzuregen. Und so sehr ich Kisten auch mochte, er war keine Hexe und konnte deswegen nicht die richtigen Hormone stimulieren.
    Nachdem Elfen wie Hexen aus dem Jenseits kamen, würde ich darauf wetten, dass ihre Physiologie unserer ähnlicher war als der menschlichen.
    Als ob sie Jenks' Qual gespürt hätte, flog Matalina in den Raum, gefolgt von drei ihrer Töchter und einem torkelnden Kleinkind. »Jenks, Liebling«, sagte sie und warf mir einen entschuldigenden Blick zu. »Der Regen hat nachgelassen. Ich ziehe mit al en nach draußen um, damit Rachel und Ivy ein bisschen Frieden haben können.«
    Jenks' Hand senkte sich auf seinen Schwertknauf. »Ich wil vorher jeden Raum kontrol ieren.«
    »Nein.« Sie flitzte zu ihm und küsste ihn schwebend auf die Wange. Sie sah glücklich und zufrieden aus, und ich sah sie für mein Leben gern so. »Bleib du hier. Die Siegel sind noch intakt.«
    Ich biss mir auf die Lippen. Jenks würde mein Vorschlag nicht gefal en. »Eigentlich, Matalina, fände ich es schön, wenn du bleibst. Wenn es geht.«
    Jenks schoss nach oben. Plötzlich wachsam, schwebte er neben seiner Frau. Ihren Flügeln gelang es irgendwie, sich nicht zu verheddern, obwohl sie so dicht nebeneinander flatterten.
    »Warum?«, fragte er ausdruckslos.
    »Ahm. .« Ich warf einen Seitenblick auf Ceri, die gerade auf Latein vor sich hinmurmelte und mit den Händen komplizierte Gesten über meinem Ring aus Haaren vol führte, den sie in ein Pentagramm gelegt hatte, das sie mit Salz auf die Tischecke gezeichnet hatte. Ich unterdrückte meine Sorge; Haare zu verknoten stel te eine unzerbrechliche Verbindung zum Spender her. Der Ring aus Haaren verschwand mit einem Plop und wurde durch einen kleinen Haufen Asche ersetzt. Offensichtlich war das so in Ordnung, denn sie lächelte und kehrte die Asche zusammen mit dem Salz vorsichtig in den winzigen Zauberkessel.
    »Rachel. .«, forderte Jenks, und ich riss meinen Blick von Ceri los; sie hatte eine Linie angezapft, und ihre Haare wehten in dem von mir nicht wahrnehmbaren Wind.
    »Sie wil viel eicht zu dem nächsten Zauber etwas sagen«, erklärte ich. Nervös zog ich das Dämonenbuch näher heran und öffnete es auf einer Seite, die ich mit einem seidenen Lesezeichen markiert hatte, das Ivy letzte Woche von einem Ausverkauf mitgebracht hatte.
    Jenks schwebte knapp über dem Text, während Matalina ihren Töchtern eine Reihe von entschlossenen Anweisungen gab. Mit einem heulenden Kleinkind im Schlepptau schössen sie aus der Küche.
    »Ceri«, sagte ich zögerlich, weil ich sie nicht unterbrechen wol te. »Ist es bei dem hier okay, wenn man ihn anwendet?«
    Die Elfe blinzelte, als tauche sie aus einer Trance auf. Sie nickte, schob ihre Ärmel über die El bogen hoch und ging zu dem Vierzig-Liter-Tank mit Salzwasser, den ich verwendete, um benutzte Amulette zu reinigen. Während ich ihr überrascht zusah, tauchte sie ihre Hände hinein und zog sie tropfend wieder hervor. Ich warf ihr ein Küchentuch zu und überlegte, ob ich das auch anfangen sol te. Sie trocknete sich mit eleganten Bewegungen die Hände ab, während sie zu uns kam und sich das Zauberbuch auf dem Tisch ansah. Ihre Augen weiteten sich bei dem Zauber, den ich entdeckt hatte.
    Er machte kleine Dinge groß.
    »Für. .«, begann sie, und ihre Augen glitten zu Jenks.
    Ich nickte. »Ist es sicher?«
    Sie biss sich auf die Lippen, und ein adrettes Stirnrunzeln verzog ihre ebenmäßigen Gesichtszüge. »Du musst ihn abwandeln, um Knochenmasse zu ergänzen. Viel eicht den Grundumsatz ein wenig anpassen, damit er nicht so hoch ist.
    Und dann musst du an die Flügel denken.«

    »Hey!«, rief Jenks und schoss an die Decke. »Auf keinen Fal . Ihr macht überhaupt nichts mit diesem kleinen Pixie. Auf keinen Fal . Niemals!«
    Ich ignorierte ihn und beobachtete stattdessen, wie Matalina mit verschränkten Händen langsam und tief atmete.
    Dann drehte ich mich zu Ceri um. »Kann man es machen?«
    »Oh, ja«, sagte sie. »Ein Großteil davon ist Kraftlinienmagie. Und die Erdzauberzutaten hast du vorrätig.
    Der schwere Teil wird sein, die ergänzenden Flüche zu entwickeln, um ihn anzupassen, damit das Unbehagen minimiert wird. Aber ich kann

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