Band 5 - Blutlied
Stiefel sind ein nettes Detail.«
Ich schaute nach unten und seufzte. »Mein Fuß tut weh.
Sie helfen.« Mein Fuß, mein Arm, mein Rücken - al es tat unglaublich weh. Ich fühlte mich, als hätte ich gekämpft und nicht in Ivys Sessel geschlafen. Gott, ich hoffe, es geht ihr gut.
Edden lachte leise über meinen trockenen Sarkasmus. »Ich dachte, Sie stampfen einfach gerne in den Dingern herum.«
Er drehte sich weg und winkte einem jungen Officer, der genauso gehetzt wirkte wie al e anderen. »Ich hoffe, dass Sie etwas für Ihren Freund aushandeln können.«
Jenks' Flügel schlugen schnel er. »Danke«, antwortete ich einfach und schob mir eine Strähne hinters Ohr.
»Warum suchen Sie sich nicht eine nette Hexe?«, fragte Edden und trat einen Schritt zurück, um dem herbeieilenden Officer Platz zu machen. »Nutzen Sie die Gelegenheit, ein wenig Abstand zwischen sich und Mr. Felps zu bringen. Mir ist wichtig, dass Ihnen nichts passiert, und es wäre mir sehr unangenehm, zu sehen, wie Sie in Vampirpolitik verwickelt werden. Leute sterben, wenn das passiert.«
Ich konnte ein Lächeln nicht unterdrücken. »Hey, danke, Dad. Darf ich jetzt wieder dein Auto leihen?«
Seine Augen glitzerten. »Du hast Hausarrest, bis du dein Zimmer aufgeräumt hast, und das weißt du auch.«
Von meiner Schulter erklang ein leises Schnauben, aber Jenks war zu nahe, um ihn zu sehen. Mein Zimmer aufräumen? Wahrscheinlich war das ein recht passendes Bild, denn ich hatte die Stadt definitiv in Unordnung gebracht.
Der Officer, den Edden aus der Masse gezogen hatte, blieb erwartungsvol vor uns stehen, und Edden zog ihn noch näher. »Wo ist Kalamack? Ms. Morgan braucht ein Zimmer, und ich wil sie nirgendwo in seiner Nähe.«
Ich schnaubte verärgert, und der Mann warf mir einen entschuldigenden Blick zu. »Er ist in der Fünf, aber die Drei ist frei.«
»Auf keinen Fal «, sagte ich gepresst. »Ich werde nicht mit Piscary in einen kleinen Verhörraum gehen. Ich wil einen Konferenzraum. Groß genug, damit ich ein paar Zeugen haben kann.« Und einen Vampir in den Hintern treten, sol te es nötig sein.
Edden verschränkte die Arme vor der Brust. »Zeugen?«
»Zeugen.« Ich packte den Fokus fester. Das würde nicht funktionieren, außer es wusste wirklich jeder, dass ich ihn nicht mehr hatte. »Ich wil Mr. Ray und Mrs. Sarong.« Ich drehte mich um und schaute über die offenen Büros hinweg.
In jedem waren ein wütender Inderlander und ein oder zwei nervöse, aber entschlossene FIB-Officer.
»Quen«, fuhr ich fort, als ich ihn entdeckte. Er stand al ein und telefonierte, als beträfe ihn das al es nicht. »Und AI«, schloss ich und musterte den Dämon, der gerade mit der Rezeptionistin flirtete. Sie blühte förmlich auf unter der Aufmerksamkeit von jemandem, von dem sie dachte, er wäre ein reicher Junggesel e in einem Smoking. El asbeths Dad stand hinter ihm, und der biedere Mann sah aus, als wäre er bereit, jetzt und hier sein Scheckbuch hervorzuziehen, wenn das nur seiner Tochter dabei helfen würde, zu heiraten.
»AI?«, fragte Edden und folgte meinem Blick zur Rezeptionistin, die dem lächelnden Mann gerade ihre Telefonnummer gab. »Das ist Mr. Saladan. Piscary hat gesagt, er hätte den Dämon ausgetrieben. Meine Leute haben ihn im Sonnenlicht gesehen.«
Ich schüttelte den Kopf und spürte Als Blick auf mir.
»Piscary lügt. Das ist immer noch AI.«
Der FIB-Officer mit dem Klemmbrett wurde bleich. »Das ist ein Dämon?«, quietschte er.
Edden runzelte die Stirn. Er legte eine breite Hand auf unsere Schultern und drehte unsere Rücken zum Raum, während er gleichzeitig die Umstehenden musterte, um zu entscheiden, ob jemand uns gehört hatte.
»Rachel«, sagte er, leise aber entschlossen. »Wir sind nicht entsprechend ausgerüstet, um mit dieser Situation umzugehen.«
Ich spürte seine Hand warm durch die Spitze auf meiner Schulter und schauderte. »Ich auch nicht, aber hier bin ich.
Ich kann das schaffen, Edden. Ich brauche nur ein ruhiges Zimmer. Ihre Leute müssen nichts tun. Niemand wird verletzt werden.« Aber ich konnte es nicht versprechen.
Er schwieg nachdenklich. Mit tiefer Sorge im Blick schaute er auf das Paket in meinen Händen und wandte sich dann zu dem Officer um. »Wie unordentlich ist Camelot?«
Camelot?, wunderte ich mich, während der Mann herumzappelte. Ich konnte die Furcht an ihm riechen, und Pisca-ry beobachtete ihn. »Es ist vol er Papiere«, antwortete er. »Die Newsletter für Juni müssen
Weitere Kostenlose Bücher