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Band 6 - Blutnacht

Band 6 - Blutnacht

Titel: Band 6 - Blutnacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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»Jenks, meine Stimme hat er. Wir können die Miete später ausarbeiten, aber viel eicht kann er die Nachtwachen übernehmen, damit du mehr Zeit mit Matalina verbringen kannst.«
    Jenks stand auf der Kommode, so dass mit seinem Spiegelbild dort zwei Pixies standen, die mich misstrauisch anstarrten.
    »Yeah«, sagte er geistesabwesend, mit den Gedanken offensichtlich woanders. »Das wäre tol .«
    Ceri kam zu uns und machte einen höfischen Knicks. »Ich bin froh, dass Ihr von Eurer Brustwehr vertrieben wurdet«, sagte sie lächelnd. »Ich heiße Ceri. Ich wohne auf der anderen Seite der Straße. Und wenn du mich oder meine Freunde anspuckst, werde ich deine Flügel in Federn verwandeln.«
    Bis wurde für einen Moment schwarz und senkte unterwürfig die Flügel. »Ja, Ma'am.«
    Ich schaute Jenks an und konnte sehen, dass er mich wortlos um meine Meinung fragte. Ich konnte mir nicht vorstel en, warum Ivy protestieren sol te. Also nickte ich bezaubert.
    »Wil kommen im Garten, Bis«, sagte Jenks fröhlich. »Die Miete ist am Ersten fäl ig.«
    Erst eine halbe Stunde später, nachdem ich nach unten gegangen war, um meine Mom anzurufen, ging mir auf, dass ich meinen Schutzkreis erst gesenkt hatte, nachdem der Gargoyle ohne jeden Widerstand hindurchgefal en war. Nicht vorher.
    17
    Jenks klammerte sich an mein Ohr, als David scharf nach rechts abbog. Der kleine Pixie fühlte sich nicht gut, da es gerade Mittag war und er seine Schlafperiode ausließ. Ich hatte ihm gesagt, dass er zu Hause bleiben und zusammen mit Bis Kerne auf die gruselige Statue spucken konnte, aber er hatte mich so hübsch beschimpft, dass ich ihn auf Davids und meinen Run eingeladen hatte. Und ich sage Davids und mein Run, weil wir beide ein rechtmäßiges Interesse daran hatten. Jetzt, wo David ein richtiges Rudel gestartet hatte, würde er eine Gehaltserhöhung bekommen, wenn er signifikante Ersparnisse für seine Firma vorweisen konnte.
    Ich dagegen wol te einfach nur ein bisschen Vernunft in denjenigen prügeln, der AI beschwor und ihn freiließ, um mich zu töten.
    Bitte, lass es nicht Nick sein, d achte ich mit gerunzelter Stirn. Die Frau, der das Haus gehörte, war eine Hexe, aber das hieß nicht, dass Nick nicht in die Sache verwickelt war.
    Es war sonnig und ich trug meine Sonnenbril e. Die kühle Brise vom offenen Fenster spielte angenehm in meinen Haaren, die ich offen trug. Der Himmel versprach dauerhaft gutes Wetter, und da der Vol mond gerade erst vorbei war, sah es nach einer wundervol en Hal oween-Nacht aus.
    Wenn das die Gruppe war, die AI beschwor, und ich ihnen ihre Fehler angemessen vor Augen führen konnte, dann könnte ich viel eicht riskieren, auszugehen.
    Marshai hatte nicht angerufen, aber ich hatte es auch nicht erwartet. Ich ging davon aus, dass er sich nach der sehr stil en Rückfahrt zurückzog. Trent hatte mich in ziemlich schlechte Laune versetzt. Ich seufzte und zog eine Grimasse, die niemand sehen konnte. Was auch immer.
    Zumindest sind Ceri und ich nicht mehr verkracht, dachte ich und lächelte leicht. Es fühlte sich gut an, dass das so schnel beigelegt worden war, und ich war froh, dass ich die Initiative ergriffen hatte. Ich war nicht so glücklich, weil sie mir einen neuen Zauber beigebracht hatte, sondern über das Wissen, dass ich keine Freundschaft verloren hatte.
    Das Einzige, was jetzt noch an mir nagte, war, dass ich keine Ahnung hatte, was mit Quen los war. Ich hoffte, dass es ihm gutging und Trent einfach nur die Drama Queen gespielt hatte.
    David schaute mich kurz an, als er seinen grauen Sportwagen vor einer Kreuzung ausrol en ließ. Die Sonne glitzerte auf seinem langen schwarzen Haar, das er mit einer einfachen Klammer nach hinten gebunden hatte.
    Er sah gut aus. »Du sol test öfter Geschäftskleidung tragen«, sagte er, und seine tiefe Stimme vermischte sich mit dem Geräusch kämpfender Spatzen. Wir fuhren durch die Außenbezirke, und hier gab es nicht viel Verkehr. »Du siehst gut aus.«
    »Danke.« Ich zog den kackbraunen Rock über meine Knie.
    Ich trug Nylonstrumpfhosen und sie juckten. Meine langweilig schwarzen Schuhe ohne Absatz begeisterten mich auch nicht gerade. Und die Tasche, die zu diesem Outfit gehörte, war so dermaßen nicht ich. Aber zumindest passte meine Splat Gun rein. David hatte darauf bestanden, dass ich der Rol e entsprechend gekleidet war, wenn ich schon mitkam. Wenn er mich noch gezwungen hätte, mir die Haare zu färben und braune Kontaktlinsen zu tragen, hätte ich gedacht,

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