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Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Titel: Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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gerettet, wie es die alte Frau andeutete, doch er hoffte, dass sie zumindest Jeb retten konnte. »Macht es nur schnell«, flüsterte er, als ihm die erste Träne über die Wange kullerte.
    Phrice lachte. »Dafür kann ich nicht garantieren.« Er warf sich Max über die Schulter und stapfte in den Wald zurück, gefolgt von dem anderen Dämon. »Dein Schicksal liegt jetzt in Atalantas Händen.«

Zwanzigstes Kapitel
    Callias Herz fühlte sich an, als wollten ihm Flügel wachsen, auf denen es geradewegs in den Himmel schweben konnte. Als Zander seinen Kopf auf ihre Brust legte und zitternd Atem holte, dachte sie sogar, dass es passieren könnte.
    Ihr Leib bebte noch vom überwältigenden Orgasmus, und ihre Gedanken kreisten um das, was Zander ihr gesagt hatte. Zu gern würde sie glauben, dass sie sogar nach allem, was zwischen ihnen vorgefallen war, noch eine Zukunft hatten.
    »Zander«, sagte sie leise und strich ihm übers Haar. »Wir müssen aufstehen.«
    »Werden wir«, murmelte er an ihrem Hals. »Sobald ich mich wieder bewegen kann.«
    Wärme durchströmte sie, als sie daran dachte, weshalb er seinem Körper momentan nicht zutraute, ihm zu gehorchen. Und sie dachte an das, was sie getan hatten, wie es sich anfühlte und wie sehr sie es wieder und wieder täte. Unwillkürlich schlossen sich ihre Schoßmuskeln um jenen wunderbaren Teil von ihm, der nach wie vor tief in ihr war, und Zander stöhnte.
    »Das wäre eine Art, wieder in Bewegung zu kommen.«
    Sie lächelte. Ja, Sex mit Zander war immer berauschend gewesen. Aber natürlich war ihr klar, dass es hier nicht bloß um Sex ging. Da war mehr. Sie fühlte es, auch wenn sie sich nicht dazu bringen konnte, es auszusprechen.
    Ihr Lächeln erstarb, denn die Wirklichkeit mit ihren zahllosen Problemen wartete auf sie.
    Sie stürmte auf Callia ein und brachte ihr hübsches Fantasiegespinst zum Einsturz. Ihr Sohn war noch nicht gefunden, und sie hatten hier wertvolle Zeit vergeudet, indem sie sich dem Liebesspiel hingaben, statt nach ihm zu suchen. Überdies wartete Isadora – Callias Halbschwester und Zanders Verlobte – in diesem Moment unten und fragte sich wahrscheinlich schon, was hier vor sich ging.
    Sie drückte sanft gegen seine Schultern. »Ich muss aufstehen, Zander. Ich brauche eine Dusche.«
    Träge stützte er sich mit beiden Händen auf. Als er seinen Kopf hob, wirkten seine Augen schläfrig, und sein Haar war verwühlt. Doch obwohl es überhaupt keinen Sinn ergab, schien etwas an ihm … anders, ruhiger, ja, friedvoller, als sie ihn je gesehen hatte. »Willst du mich schon wieder von dir runterwaschen?«
    Sie überlegte immer noch, was sich in den letzten paar Minuten an ihm verändert hatte, konnte es aber nicht benennen. Sie hatten schon häufig miteinander geschlafen, und, ja, Sex entspannte ihn. Aber nicht so. Dies hier war anders.
    Als er die Stirn runzelte, verdrängte sie den Gedanken und wand sich unter ihm heraus. »Nein, mir fällt nur gerade wieder ein, warum ich ins Menschenreich gekommen bin.«
    Er rollte sich auf die Seite und beobachtete sie, einen Ellbogen angewinkelt und den Kopf auf seine Hand gelehnt. »Wie bist du eigentlich hergekommen?«
    »Wir sind durch ein geheimes Portal gegangen, von dem Isadora wusste.«
    »Wo?«
    »In den Bergen.«
    Seine Mundwinkel bogen sich nach unten. »In den Bergen leben Hexen.«
    Das Missfallen in seinem Tonfall war unüberhörbar, dennoch wusste sie, dass er sie deshalb nicht zurechtweisen würde. Was irgendwie nicht passte, denn Zander erzählte anderen eigentlich laufend, was sie tun und was sie lassen sollten.
    Komisch.
    Sie fragte sich wieder, was an ihm verändert war und wieso, wurde jedoch von ihren Sachen auf dem Boden abgelenkt und bückte sich nach ihnen. »Die anderen wundern sich wahrscheinlich schon, wo wir sind. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee wäre, nach Sex riechend hinunterzugehen, denn sie alle denken, dass ich nach oben wollte, um dich in Stücke zu reißen. Und vor allem möchte ich nicht, dass Isadora mitbekommt, was hier gerade war.«
    Mit diesen Worten ging sie zum Bad. »Ich beeile mich.«
    Sie schloss die Tür hinter sich und atmete tief ein. Ihre Hände wie ihre Nerven flatterten. Rasch stellte sie die Dusche an, zog sich das Bustier über den Kopf und stieg unter den heißen Strahl.
    Die Hitze entspannte sie sofort. Die Augen geschlossen, neigte sie ihren Kopf nach hinten und ließ das Wasser auf ihre Brüste prasseln. Derweil bemühte sie sich, an nichts zu denken,

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