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Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition)

Titel: Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisabeth Naughton
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nicht ansehen. »Gut. Es wird sich jetzt etwas warm anfühlen, wenn ich nach Anomalien suche, vielleicht auch in deiner Schulter zwicken, aber größtenteils sollte es schmerzlos sein.«
    Für dich vielleicht.
    Zander holte tief Luft, bemühte sich, nicht die Stirn zu runzeln, und fühlte ihre Hände wenige Zentimeter von seiner nackten Brust entfernt, obwohl sie ihn nicht berührten. Als Heilerin konnte sie körperliche Beeinträchtigungen auf diese Weise ertasten und sie mittels ihrer Kräfte wieder ins Lot bringen. Argoleaner waren weniger krankheitsanfällig als Menschen und heilten schneller, aber letztlich waren auch sie sterblich. Dennoch wusste Zander, dass Callia bei ihm nichts finden würde.
    »Ruhig ein- und ausatmen«, murmelte Callia. »Ja, so ist es gut. Lass einfach deinen Gedanken freien Lauf, und entspanne dich. Schön. Das ist … gut.«
    Ihre Stimme wirkte seltsam beruhigend – das hatte sie schon immer – und von ihren Fingern strahlte Wärme auf seine Haut ab, floss in seine Muskeln und erreichte schließlich seine Knochen. Sie untersuchte ihn auf Krankheiten, und doch fühlte es sich beinahe an, als würde sie mit bloßen Händen in ihn hineingreifen, ihm unter die Haut kriechen und es sich dort drinnen gemütlich machen. Ihm wurde wohlig warm in der Brust, als sie die Handfläche über ihm bewegte, und es gefiel ihm verdammt gut. Er mochte es, wie sie ihn ausfüllte, denn es machte ihn ruhig, warm und vollkommen. So stellte er sich die elysischen Gefilde vor, in die man nach dem Tode kam.
    Aus dem Nichts durchzuckte ein stechender Schmerz seine Schulter, schoss ihm bis in den Schädel, als würde ihm die Wunde ein zweites Mal geschlagen. Keuchend krallte er die Finger in die Tischplatte.
    »Die ist tief«, sagte Callia. »Willst du wirklich nicht, dass ich sie behandle?«
    Die Wunde. Sie war in der vermaledeiten Wunde. »Nein«, raunte er angestrengt und bohrte die Finger ins Mahagoni. »Es ist … bestens.«
    » Ilithios. « Professionell durch und durch, beließ sie es dabei, ihn als Idioten zu titulieren. Bald bewegten sich ihre Hände weiter, glitten weg von der Wunde, worauf der Schmerz abebbte und die Wärme in Zanders Brust zurückkehrte.
    Heiliger Hades! Er atmete langsam aus. Das war eindeutig mehr als ein »Zwicken« gewesen. Würde sie ihm jemals wirklich wehtun wollen, könnte Callia es mit einem bloßen Fingerschnippen.
    »Konzentrier dich bitte wieder, Zander«, sagte sie streng. »Entspanne dich, und schließ die Augen.«
    Entspannen, ja, natürlich.
    Er holte noch einmal tief Luft und versuchte, an nichts zu denken, wie sie gesagt hatte. Es gelang ihm sogar ganze zwei Sekunden lang. Dann bewegten sich ihre Hände gen Süden, seinen Brustkorb hinunter zum Bauch, wo sie direkt vor seinem Nabel verharrten.
    »Leg dich hin«, sagte sie. »Und spreiz die Beine ein bisschen.«
    Diese Aufforderung reichte, dass sein gesamtes Blut in seine Lenden strömte. Sein Schwanz dehnte die Hose, und, oh ja, das war herrlich. Er würde jeden Moment einen Ständer bekommen, und sie sagte ihm, er solle sich zurücklegen und die Beine spreizen.
    Zander biss abermals die Zähne zusammen, tat, was sie sagte, und betete, dass Callias Augen noch geschlossen waren. Nach wie vor berührte sie ihn nicht, doch er spürte, wie sie näher kam, fühlte es an der Hitze zwischen seinen Schenkeln. Nun beugte sie sich zu ihm, ihre Hände Millimeter über ihm bewegten sich über den Hosenbund, den Reißverschluss und noch tiefer. An den Druckpunkten zwischen Hüften und Rumpf kribbelte seine Haut. Wärme wanderte weiter hinunter. Zander hielt den Atem an und wartete, während er in seiner Hose unsagbar steif wurde.
    Ihre Hände hielten über seinem Schoß inne, so dass die Wärme zu Hitze wurde, einem Flammen in seinen Lenden, das ihm nur allzu vertraut war. Und leider spürte er auch noch ihren Atem auf seinem Nabel. Sie musste demnach ziemlich tief über ihn gebeugt sein, ihr Gesicht ganz nahe. In seinem Kopf erschienen Bilder: von ihren sinnlichen Lippen, ihrem Mund, der über seine Haut glitt, ihrer Zunge … Von ihr, wie sie diese Untersuchung und sonst noch alles mit ihm machte, was sie wollte, nackt, während er wie eine Opfergabe vor ihr lag.
    Sein Atem ging angestrengt, als er gegen seine Erregung kämpfte. Sollte sie auch nur versehentlich an seinen Schwanz stoßen, wäre er geliefert, direkt hier auf diesem Behelfsuntersuchungstisch. Was könnte beschämender sein? Er redete sich ein, dass es nicht an

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