Bann der Ewigkeit: Roman (German Edition)
zwischen ihre Beine drängte. Er lehnte sie mit dem Rücken an die flachen Felsen, beugte sich vor und fing ihr Ohrläppchen mit den Lippen ein. Zwischen ihren Schenkeln pulsierte seine Erektion und glitt ihre Schamlippen auf und ab.
»Sag’s mir«, beharrte er und sog fest an ihrem Ohrläppchen, dass es beinahe wehtat. Aber nicht richtig. Es fühlte sich wunderbar an. Er hob seine Hüften, rieb sich an ihr und fand ihre Öffnung.
Zehn Jahre Sehnsucht schmolzen zu diesem einen Moment zusammen. »Ich will dich«, flüsterte sie. »Oh … Zander … ja …«
Endlich war es so weit. Sie hielt den Atem an, sowie die Spitze seiner Erektion in sie eindrang, stöhnte und küsste ihn. Es war so lange her, dass sie vergessen hatte, wie groß er war, welche Kraft diesem muskulösen Leib innewohnte und wie wahnsinnig gut er sich zwischen ihren Beinen anfühlte.
Er zog sich wieder zurück und drang ein wenig tiefer in sie. Derweil streichelte seine Zunge ihre. »Callia, Götter, du bist so verdammt eng. Ich werde nicht lange durchhalten, wenn du nicht locker lässt. Du bist doch geschützt, oder?«
Sie erbebte, war unmittelbar vor dem Orgasmus, und er war kaum einen Zentimeter in ihr. Bei dem Gedanken, ihn vollständig in sich zu haben, lief ihr ein Schauer über den Körper.
Abermals zog er sich zurück, griff zwischen sie und kniff sie sacht in die Brustspitze. Die Folge war ein Funkenstrahl, der ihr von der Brust bis in den Schoß fuhr. »Wie?«, fragte er.
»Was wie?«, murmelte sie und wollte ihn zu sich ziehen. Warum wollte er reden, wenn sie einfach nur ihn wollte?
»Wie bist du geschützt?«, sagte er, beugte den Kopf und strich mit der Zunge über ihren Nippel. »So kurz vor meiner Vermählung mit Isadora darf ich nicht riskieren, dich wieder zu schwängern.« Er nahm die Brustspitze in den Mund und leckte und sog an ihr.
Nur hatte es diesmal nicht denselben Effekt wie zuvor. Etwas in Callia erkaltete, das eben noch glühend gebrannt hatte. »Du willst dich immer noch … mit Isadora verbinden?«
»Natürlich.« Er neckte die andere Brust, drückte sie mit der Hand und schob seinen Schwanz wieder zwischen ihre Schamlippen. »Ich gab dem König mein Wort.«
Er meinte es ernst. Da war kein Anflug von Humor in seiner Stimme. Und wie ein Donnerschlag holte Callia die Realität ein.
Dies war keine Wiedervereinigung, wie sie es sich in ihrer grenzenlosen Naivität eingebildet hatte. Während sie vollständig von den Emotionen geblendet war, nach all den Jahren seine Nähe zu spüren, war es für ihn nichts als Sex. Und er hatte keinerlei Bedenken, seine Verlobte, die in der Burg auf ihn wartete, mit ihr zu hintergehen.
Callia wurde übel, und die kleine Stimme in ihrem Kopf schrie triumphierend: Ich hab’s dir ja gesagt!
Sie stemmte die Hände gegen seine Schultern und drückte. »Zander, stopp, warte. Es gibt etwas, das du wissen solltest.«
Zwölftes Kapitel
Callia drückte fest gegen Zanders Schultern, doch es war, als wollte sie ein Gebäude verschieben. »Ich bin nicht geschützt. Die letzten zehn Jahre habe ich eine Reinigung durchgemacht.«
Er wurde sehr still, und sie begann zu frösteln. Ihr Herz klopfte so laut, dass sie sicher war, er könnte es hören. Stumm blickte er ihr in die Augen, und sie wünschte, er würde irgendwas sagen, die Tatsache zur Kenntnis nehmen, dass sie seit ihm mit niemandem mehr zusammen gewesen war oder dass er der Grund war, weshalb sie diese Reinigung vornehmen musste. Aber es kam weder noch. Er betrachtete sie kalt und prüfend, als würde er ihr nicht glauben.
Eine halbe Ewigkeit verging in beklemmender Stille, und auf einmal fühlte sich das Wasser kalt und schmutzig an.
Schließlich zuckte er mit der Schulter. Callias Herzschlag wurde schneller, sowie Zander den Kopf wieder neigte und an ihrem Ohrläppchen knabberte. Nun tat er es so fest, dass es schmerzte. »Ich will dich immer noch.« Er umfing ihre Hüften und zog sie näher, um sich aufs Neue an ihr zu reiben. »Falls du schwanger wirst, kannst du es genauso loswerden wie beim letzten Mal.«
Sie war entsetzt. »Was sagst du?«
»Du hast mich verstanden, und uns beiden ist klar, dass gerade du weißt, wie es geht.« Seine Stimme war hart, doch unbeirrt führte er seinen Schwanz zu ihrer Öffnung. »Kein Gerede mehr, Callia. Vögeln wir, wie wir beide es wollen.«
Callia konnte kaum klar denken, aber da seine Hand unter Wasser war, zögerte sie nicht. Sie hob ihr Bein, stützte ihren nackten Fuß gegen
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