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BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift

Titel: BattleTech 01: Grey Death I - Entscheidung am Thunder Rift Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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bereits und erfüllten die Halle mit dem hohen, vibrierenden Surren der Motoren.
Als sie die Halle betraten, salutierte ein Feldwebel vor Griffith. »Wir haben entlang der Straße Posten aufgestellt. Der Weg scheint frei.«
»TR und Bewegungsortung?«
»Alles frei, Waffenmeister.«
»Gut. Vielleicht haben sie einen solchen Erfolg nicht erwartet. Möglicherweise ist die Straße zum Hafen noch nicht gesperrt. Aber ich möchte trotzdem, daß der Konvoi von allen Schützenpanzern gedeckt wird, die wir haben.« Die Fahrzeuge hatten sich bereits in Bewegung gesetzt. Es handelte sich um kleine Luftkissenwagen mit Raketenlafetten oder Strahlengeschützen und fünf oder sechs Mann Besatzung. Das Heulen der Luftkissenmotoren steigerte sich zum Kreischen, und die ersten Maschinen erhoben sich auf ihren schweren Gummischürzen und glitten durch die offenen Tore hinaus in die eisige Nacht.
Vogel wartete ebenfalls auf sie. Er schien etwas von seinem Pomp eingebüßt zu haben, aber sein wütender Gesichtsausdruck war unverändert. »Ich habe jetzt mehr als genug von diesem Unsinn, Waffenmeister. Ich verlange einen Wagen, einen Piloten und einen Leibwächter. Und zwar sofort!«
Griffith schob den Abgeordneten mit der Maschinenpistole zur Seite und rief, »Brookes! Feldwebel Brookes! Fertig zum Abflug?«
Ein gehetzt wirkender rothaariger Soldat blickte von seinem summenden Scout auf. Es war ein winziger Luftkissenwagen mit nur vier Plätzen. Zwei Soldaten waren damit beschäftigt, einen leichten Laser auf eine Protzkupplung im Heck zu hieven. »Klar, Griff! Jederzeit!«
»Nehmen Sie Master Carlyle mit!«
Griffith schickte ihn voraus! Das genügte, um auch Graysons Benommenheit wegzuwischen. »Nein, Griff! Ich...«
»Mach schon, Junge! Ich komm später nach. Los jetzt!«
Graysons Antwort hörte Griffith schon nicht mehr. Der Waffenmeister hatte sich abgewandt und redete leise mit Vogel, dessen Gesicht mit jedem Wort mehr rot anlief.
»Kommen Sie, Master Carlyle! Die alte Hattie hier wird uns mit Lichtgeschwindigkeit zurück zur Fähre bringen. Hier. Das werden Sie brauchen.« Er reichte Grayson eine dickgefütterte Jacke mit Kapuze und eine Schutzbrille. Der Scout hatte kein Dach, und bei schneller Fahrt würde es in diesem Wetter gefährlich kalt werden.
Der scharfe Knall einer Detonation hallte durch den Fahrzeughangar, und von der Tür auf der anderen Seite stieg weißer Rauch in die Höhe. Grayson warf sich mit weit aufgerissenen Augen herum. Vogel lag bäuchlings auf dem Boden, und Griffith kauerte über ihm. Die fünf Soldaten verteilten sich und rückten in Richtung der rauchverhangenen Tür vor.
In diesem Moment stürzten mehrere schwarzgekleidete Gestalten aus dem Rauch und deckten die ganze Halle mit den Feuerstößen aus ihren wild flackernden Automatikwaffen ein. Griffith hatte sich jetzt auf ein Knie gestützt und hielt die Günther in klassischer Einhandmanier. Er feuerte kurze, präzise Schußfolgen, die jeweils genau auf die Brustpartie eines Angreifers gezielt waren.
Weitere Angreifer schwärmten in die Halle. Grayson bemerkte wie im Schock, daß sie schwere Masken trugen. Die Brillen gaben ihnen im trüben roten Licht des Hangars ein insektenartiges Aussehn. Sie sprangen kopfüber in den Hangar herein und rollten über eine Schulter ab. Ihre Maschinenpistolen knatterten in scharfen, kurzen Stößen, noch bevor die dichtgedrängte Menge der Techs und Stabsmannschaften reagieren konnte. Grayson sah Riviera an der Schürze eines wartenden Luftkissenwagens zu Boden sinken. Von seiner rechten Hüfte hinauf zur linken Schulter blühten winzige rote Explosionen an seinem Körper auf.
Einer der Soldaten neben dem Waffenmeister fiel mit blutüberströmtem Gesicht zurück. Zwei weitere brachen zusammen, wo sie standen, und die beiden Überlebenden drehten sich um und rannten auf den nächsten Luftkissenwagen zu.
»Griff!« schrie Grayson. Seine Finger umklammerten einen Haltegriff an der Seite des Luftkissenscouts. »Komm schon!«
»Es wird Zeit, Sohn!« Brooke legte die Hand auf Graysons Schulter, und in seiner Stimme lag drängende Eile. »Wir müssen hier weg!«
Grayson riß sich los und rannte zurück zu Griffith. Er kannte Kai Griffith ebenso lange wie seinen Vater, und alles in allem hatte er mit ihm wahrscheinlich sogar mehr Zeit verbracht.
»Grayson! Komm zurück!« Feldwebel Brooke war dicht hinter ihm. Grayson duckte sich vor einen Luftkissentransporter, der sich gerade mit unter dem Überdruck der kreischenden

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