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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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»Kämpfen? Womit?«
Grayson wandte sich an Tollen. »Oberst, wir haben in diesem Vorratslager mehr Waffen erbeutet, als wir mitnehmen könnten. Suchen Sie Feldwebel Ramage. Sie beide organisieren ein paar Mann, die an alle verteidigungswilligen Bürger von Scandiahelm Waffen und Munition ausgeben. Und ihnen zeigen, wie man sie benutzt. Aber schnell! Wir haben nicht viel Zeit!«
»Jawohl, Sir!«
»Und schicken Sie einen Trupp nach Scandiahelm. Wir brauchen Frachtwagen, um unsere Beute abzutransportieren. Schweber, wenn es welche gibt.«
»Das können Sie nicht machen!« warf der bärtige Verthander ein. »Wie sollen wir wegkommen ...«
»Zu Fuß, oder in den Fahrzeugen, die wir Ihnen hierlassen«, erwiderte Grayson. »Wir werden nicht alles mitnehmen, und wir lassen Ihnen mehr als genug Gewehre und Ausrüstung hier. Das sollte als Bezahlung für ein paar LKTs reichen.«
»Sie geben uns Gewehre... ist das alles?« Jorgenson wedelte ungläubig mit den Armen. »Was nützen uns Gewehre gegen Nagumos BattleMechs?«
»Überhaupt nichts«, stellte Grayson fröhlich fest, »aber gegen die Soldaten des Gouverneurs sind sie ausgesprochen nützlich. Sie werden feststellen, daß der Gouverneur nicht genug Mechs besitzt, um jedes Dorf und jeden Marktflecken auf Verthandi zu besetzen. Er hat schon genug Schwierigkeiten mit uns.«
»Aber wir sind nur ein Dorf ...«
»Dann reden Sie mit Ihren Nachbarn, zum Teufel! Bringen Sie die anderen Dörfer dazu, Ihnen zu helfen! Östlich von hier ist der gesamte Vrieshavendistrikt in offenem Aufruhr! Schließen Sie sich an! Bringen Sie andere dazu, sich anzuschließen! Sie haben — mein Gott — wieviel? Hunderttausend? Zweihunderttausend Menschen auf diesem Planeten? Gegen vielleicht hundert Mechs und ein paar tausend Soldaten! Diese Welt ist von denen unmöglich zu halten, wenn nur genug von Ihnen Widerstand leisten!«
Jorgenson schien wie betäubt. »Sie ... Sie werden uns helfen?«
Grayson nickte. »Ich komme zurück ... oder zumindest ein paar meiner Leute. Wir werden Ihnen beim Training und bei der Organisation helfen. Wir werden Ihnen alles beibringen, was wir vom Kampf gegen BattleMechs wissen, wo ihre Schwachstellen sind. Glauben Sie mir, Sie sind nicht hilflos! Und Sie sind nicht allein!«
»Sie Bastard«, murmelte der dritte Verthander. In seiner Stimme lag Verbitterung. »Sie Bastard! Sie haben uns in Ihren Krieg manövriert!«
»Es ist Ihr Krieg«, stellte Grayson fest. »Ich bin nur zur Aushilfe hier. Aber wenn Sie die Dracos wirklich loswerden wollen, dann sollten Sie langsam anfangen, selbst gegen sie zu kämpfen!«
Der Proktor packte die Holos zusammen und schob sie wieder in den Umschlag. »Wie lange wird es dauern, bis Nagumo uns angreift?«
»Das weiß ich nicht. Es kann davon abhängen, ob die Besatzung dieser Wachstation eine Warnung durchgeben konnte. Nach ihrer... Bereitschaft zu schließen, kann es noch Tage dauern, bevor sich jemand fragt, warum er keine Meldung von hier bekommt. Andererseits können in einer Viertelstunde feindliche Jäger hier auftauchen.«
»Dann muß ich das Dorf alarmieren ... und die anderen Dörfer der Gegend. Und dann muß ich mit den Leuten reden, um zu sehen, wer ... wer mir folgt. Den Rest müssen wir wohl in die Berge evakuieren, in ein paar Höhlen, die wir dort kennen.«
Grayson sah ihn scharf an. Der Proktor wirkte immer noch verängstigt, aber jetzt brannte ein neues Feuer in den Augen des Mannes. Er war nicht so alt, wie Grayson zunächst angenommen hatte.
»Sie können einen meiner Schweber benutzen«, erklärte er.
Grayson führte die Zivildelegation zurück in den Sonnenschein. Brasednewic stand in der Nähe und beaufsichtigte das Verladen von Gewehren und Munitionskisten auf einen Söldnerschweber.
»Tollen, ich muß einen Moment mit Ihnen reden.«
Als sie das Gedränge der Soldaten hinter sich gelassen hatten, begann er hastig zu reden. »Sie werden kämpfen.«
Brasednewic warf einen skeptischen Blick über Graysons Schulter zu den drei Zivilisten, die im Schatten seines unbeweglich aufragenden Dunkelfalke warteten. »Und?«
»Ich möchte, daß Sie einen Trupp Ihrer Männer abstellen, so viele Sie benötigen. Bleiben Sie hier bei diesen Leuten, organisieren und bewaffnen Sie sie! Nagumo wird diesen Ort in ein paar Tagen angreifen, um ein Exempel zu statuieren. Das Dorf braucht einen Kader aus Veteranen als Stütze, sonst sind die Leute verloren.«
»Fällt Ihnen das jetzt ein, nachdem Sie sie hier reingezogen haben?«
Für

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