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BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern

Titel: BattleTech 02: Gray Death Trilogie 2 - Der Söldnerstern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H. Keith
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Grayson erkannte die neuen Panzerplatten an den Stellen, wo sein Autokanonenfeuer die Feindmaschine damals getroffen hatte.
Der Kurita-Mech versperrte ihnen den Weg nach Süden. »Weiter!« rief Grayson. Der Kreuzritter konnte nur einen von ihnen aufhalten, solange sie alle in Bewegung blieben. Ein schneller Blick auf seine Ortungsschirme zeigte, daß die Schützen im Norden und Osten inzwischen das Nachschublager erreicht hatten. Jetzt erhielt er auch MAD-Anzeigen vom westlichen Bergkamm — heftige Anzeigen. Graysons Computer identifizierte einen Marodeur und einen Kriegshammer auf der Bergkuppe.
Er feuerte den Laser ab und brannte dem Kreuzritter eins auf den Pelz. McKalls Kampfschütze unterstützte die Salve mit Laser- und Autokanonenfeuer. Der KuritaMech wich unter diesem Ansturm einen Schritt zurück, erholte sich jedoch schnell. Kurzstreckenraketen schössen durch die Luft und schlugen an Graysons Maschine ein. Dann hoben sich die Arme des feindlichen Mechs, und Laserimpulse hämmerten auf Clays Steppenwolf ein. Die Rebellenmaschinen hinter ihnen zögerten. Ihre Piloten waren unsicher geworden. Rote Warnlichter wogten
über Graysons Anzeigentafeln.
Die Schützen hinter ihnen kamen schnell näher. Es konnte nur noch Sekunden dauern, bis der fehlgeschlagene Hinterhalt am Bergkamm einer neuen Formation weichen mußte, die sich auf die umkämpfte Rebellentruppen stürzen würde. Noch aber brachten die drei Gray Death-Mechs insgesamt 170 Tonnen gegen die 65 Tonnen des Kreuzritter ins Feld. Wenn sie zögerten, war alles verloren. Aber wenn sie vorstürmten ...
»Alle Einheiten!« schrie Grayson. »Attacke!«
Autokanonengeschosse rissen und hämmerten am Torso des Kreuzritter. Laserimpulse blitzten über die abnehmende Entfernung und schienen in durstigem Metall zu versinken. Grayson löste eine Salve aus fünf Langstreckenraketen aus und sah vier der fünf kreischend im Mittelteil der schweren Maschine einschlagen.
Alle sieben RebellenMechs bewegten sich jetzt mit voller Geschwindigkeit. McCall brüllte irgend etwas Unverständliches, wahrscheinlich einen schottischen Fluch oder Kampfruf. Grayson löste die Sprungdüsen des  Dunkelfalke aus und hechtete die letzten 50 Meter auf den Kreuzritter zu. Seine Landung erfolgte mit einem Schwung, daß er in voller Fahrt gegen den Kreuzritter  prallte.
Das Donnern der zusammenstoßenden Tonnen bewegten Metalls übertönte das Tosen der Explosionen.
Der bereits durch den unbarmherzigen Feuerhagel seiner Gegner aus dem Gleichgewicht gebrachte Kreuzritter  knallte auf den Rücken. Unfähig, den vorpreschenden  Dunkelfalke aufzuhalten, fiel Grayson in einem Gewirr aus metallenen Gliedmaßen und Waffen auf seinen Gegner.
Graysons Maschine war zuerst wieder auf den Beinen, aber er war zu nah, um seine Waffen effektiv einsetzen zu können. Statt dessen trat er mit dem rechten Bein seines Mech vehement aus, als der Kreuzritter aufstehen wollte. Der schwere BattleMech fiel erneut zurück. Grayson warf sich blitzartig zur Seite, als er die KSR-Lafettenabdeckung an den Beinen des Kreuzritter  aufspringen sah. Zwölf KSRs jagten in den Himmel. Er war ihnen knapp entgangen. Neue Raketen fielen in die leeren Abschußrohre, aber Graysons Hand hatte bereits auf die Sprungdüsenkontrollen geschlagen. Die Raketentriebwerke im Rückentornister röhrten auf und verstummten beinahe im selben Augenblick, als Grayson sie blitzschnell wieder unterbrach. Der Dunkelfalke wurde drei Meter angehoben, schien im Flug zu zittern, dann fiel er als ein 55 Tonnen schwerer Dampfhammer herunter, der den ausgestreckt daliegenden Kreuzritter  voll auf den Brustkorb traf.
Kühlflüssigkeit spritzte wie ein Geysir empor. Winzige Blitze zuckten zwischen kurzgeschlossenen Schaltungen und zerrissenen, zerfetzten Stromleitungen. Panzerplatten zersprangen und wurden wie Metallfolie zurückgebogen, als er die Beine seines Dunkelfalke aus den Trümmern des Mechtorsos zog.
In diesem Moment trafen die übrigen RebellenMechs ein. Grayson hob das Bein der Maschine. »Für Piter«, sagte er und ließ den gewaltigen Metallfuß vorschnellen.
Nicht, daß es noch etwas ausmachte. Ein Blick auf die Überreste des Kreuzritter-Kopfes ließ keinen Zweifel daran, daß der Pilot längst tot war.
    Damit hatten die Rebellen die sich zusammenziehende Schlinge durchbrochen und rasten nach Süden davon. Graysons Schachzug hatte den Gegner überrascht, ihre Feinde schienen verwirrt. Die Zangen hatten sich

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