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BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte

Titel: BattleTech 06: Warrior 2 - Riposte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Neuankömmling sich zwischen sie schob. Ryans Augen lächelten, und der alte Mann grüßte ihn mit einem kaum wahrnehmbaren Nicken. Dann wandte er seine volle Aufmerksamkeit Morgan Kell zu.
»Es stimmt also«, stellte er mit knarrender Stimme fest. »Die Toten leben.«
Morgan musterte den Neuankömmling, und als er endlich antwortete, war seine Stimme kalt wie Eis. »Sprechen Sie von sich selbst, Alessandro Steiner, oder meinen Sie mich?« Ein grausames Lächeln spannte Morgans Augenwinkel. »Aber ich vergesse meine gute Erziehung. Welche Anrede ziemt sich für einen abgesetzten Archon?«
Alessandros Lippen entblößten die Zähne zu einem wilden Fletschen, als Morgans Gegenschlag sein Ziel traf. Seine grauen Augen funkelten vor Zorn, aber er verbarg seine Wut mit einem respektvollen Nicken. »Sie waren schon immer schnell, Morgan Kell.« Der frühere Archon warf Frederick und Lestrade vielsagende Seitenblicke zu. »Gott sei Dank besitzen diese beiden weder Ihren Witz noch Ihre Intelligenz. Hätten sie nur halbsoviel wie Sie, hätte ihnen längst eine ihrer Intrigen den Thron verschafft.«
Schock und Wut spielte über die Gesichter der beiden Herzöge, bevor sie Masken aus gespielter Unschuld aufsetzten. Morgan starrte Alessandro in die Augen. »Ich finde Ihre These fehlerhaft, Alessandro. Witz und Intelligenz bringen eine unverbrüchliche Treue dem Sinn für Gerechtigkeit gegenüber mit sich, der das sicherste Fundament des Commonwealth darstellt.«
Alessandro Steiner versteifte sich. »Ich kann mich nicht entsinnen, Oberst Kell, Ihnen je gestattet zu haben, mir gegenüber dermaßen familiär zu werden.«
Morgan, dessen Gesicht eine einzige Zornesfratze war, blaffte zurück: »Ich habe mir dieses Recht verdient, Alessandro, durch ein Jahr in der Hölle.« Er richtete sich zu seiner vollen Statur auf. Morgan blickte von Alessandro zu Frederick und weiter zu Lestrade. Seine Stimme sank zu einem tiefen Grollen. »In jenem Jahr habe ich mir das Recht verdient, Sie vom Thron zu stürzen, und ich habe das Recht verdient, den Thron für Katrina Steiner und ihre Linie zu sichern.«
Morgans Gesicht wurde hart und seine Augen schmal. »Damit kein Irrtum aufkommt, Gentlemen, möchte ich das noch einmal betonen. Dieses Recht ist mir teuer, und ich werde auf keinen Fall darauf verzichten, es auszuüben.«
Aldo Lestrades braune Augen glühten. »Von einem abgerissenen Söldner brauche ich mir eine derartige Impertinenz nicht bieten zu lassen!« Als er einen Finger auf Morgans Brust setzte, wurde der wütende Adlige einen Augenblick von den Lichtreflexen des silbernen Tamar-Tiger-Ordens geblendet. »Sie haben zu viele Jahre auf dieser Wüstenwelt verbracht, Oberst. Dabei muß Ihnen das Hirn ausgetrocknet sein. Sie beschuldigen mich der Untreue, dabei protestiere ich nur gegen die unverantwortliche und nachlässige Art und Weise, in der der Archon mein Volk schutzlos unseren Feinden überläßt.«
Morgan grinste wölfisch. »Sie vergessen, daß Zaniah sich innerhalb Ihrer Domäne der Isle of Skye befindet, Herzog Lestrade. Ich habe Ihre Reden darüber gehört, wie der Archon Ihr Volk nackt und hilflos den Angriffen der Marik- und Kurita-Truppen ausliefert. Unter diesen Umständen finde ich es höchst bemerkenswert, Euer Gnaden, daß nicht ein einziger Mechangriff meine lange Klosterzeit auf Zaniah gestört hat.«
Lestrade schnaubte trotzig. »In Ihrem meditativen Kokon haben Sie nicht viel mitbekommen, Oberst. Ihre eigene Kompanie wurde auf meinem Planeten Chara Opfer eines Kurita-Angriff s. Soweit ich mich erinnere«, stellte er wie beiläufig fest, haben die Kell Hounds den Planeten den Angreifern überlassen. Schlechte Truppen, inkompetente Söldner und unerfüllte Versprechungen sind alles, was ich vom Archon erhalte.« Lestrade kniff die braunen Augen zusammen. »Ich werde gegen eine derartige Behandlung protestieren, wann immer ich dazu in der Lage bin.«
Frederick Steiner lächelte, bis er die steinerne Miene auf Morgans Gesicht sah. Dan schluckte. Diesen Gesichtsausdruck habe ich erst einmal gesehen — auf Mallory's World, als wir erfuhren, daß unser Bataillon Gastgeber für das Zweite Schwert des Lichts-Regiment spielen durfte und mit irgendwelcher Unterstützung nicht zu rechnen war.
Morgans Blick zuckte zurück zu Alessandro. »Ich bin sicher, Ihre Zeit im Exil auf Furillo hat Ihnen einen Blickwinkel verschafft, der dem ähnelt, den ich während meines Aufenthalts auf Zaniah gefunden habe, Alessandro.« Morgan wandte

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