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BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal

Titel: BattleTech 12: Stackpole, Michael A. - Das Blut der Kerensky 3 - Dunkles Schicksal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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Wertsachen abholen.« Er blickte auf die taktische Karte, und auch wenn er die Hauptstreitmacht der Clantruppen nicht sehen konnte, wußte er doch, daß sie dichter an die Landungsschiffe herangerückt war. Ich hatte nicht erwartet, so schnell auf Clan-Mechs zu stoßen. Wie weit vor meine Haupttruppe würde ich Scout-Sterne schicken ?
»Galen, benutzen Sie Ihre Sprungdüsen und überprüfen Sie die Strecke, die wir gekommen sind. Die Hauptstreitmacht kann nicht weit sein.«
»Verstanden.« Statik prasselte in der Leitung, als die Ionenstrahlen den Kreuzritter in die Höhe trugen. »Victor, ich sehe eine große Clan-Einheit mit Kurs auf die Landungsschiffe. Sie haben Mechs in unsere Richtung abgestellt.«
Als der Kreuzritter sich wieder zu Boden senkte, schaltete Victor auf Rundspruch. »Achtung. Novakatzen zwischen uns und den Schiffen. Bewegung.«
    Als sie über die Hügel kamen, die sie vor den Scout-Sternen verborgen hatten, schien es Victor, als habe sich die Ebene in einen äußeren Kreis der Hölle verwandelt. Eingewiesen von zwei der kleineren Untoten-Mechs deckten die Artillerielanzen die Novakatzen über die Hügel hinweg mit LSR-Salven ein. Die Detonationen ließen den Boden erbeben und erhellten mit ihren grellen Feuerbällen die Nacht.
    An der Spitze seiner Lanze stürmte Victors Daishi den Hang hinab. Er rammte einen Clan-Sprinter und ließ die kleinere Maschine inmitten zertrümmerter Panzerung auf dem Rücken liegen. Mit einer halben Drehung feuerte er das Gaussgeschütz durch den Torso der Clannermaschine. Sie blieb mit einem klaffenden Loch zurück, aus dem ein Stakkato von KSRExplosionen ertönte.
    Ein Clan Loki , bis auf den rotgoldenen Novakranz der ClanInsignien in der Mitte des Torsos tiefschwarz, marschierte durch den Raketensturm und senkte die Geschütze auf Prometheus. Die Autokanone in seinem linken Arm spuckte Feuer, als sie das rechte Bein des Daishi mit Granaten eindeckte. Aus dem Gaussgeschütz im rechten Arm schoß eine silberne Kugel geradewegs in die rechte Flanke von Victors Mech, schleuderte ihn herum und warf ihn krachend zu Boden.
    Der Prinz klammerte sich fest und grinste erleichtert, als keine Funken durch die Kanzel schlugen. Er stemmte sich mit Prometheus’ linkem Arm hoch, bis er den rechten auf den Loki richten konnte. Er senkte das Fadenkreuz über die Silhouette des OmniMechs, aber bevor er seine schweren Impulslaser auslösen konnte, trat ein anderer Mech an seine rechte Seite und nahm den Loki unter Beschuß.
    Renny Sanderlins Quasimodo gab eine Salve aus der Kali-YamaAutokanone ab. Die Spur der Vernichtung verlief von rechts nach links, begann an einer Schulter und endete an der anderen. Unterwegs zertrümmerte sie Kopf und Cockpit und enthauptete die feindliche Maschine. Unter der Erschütterung des Angriffs kippte der Loki nach hinten und schlug als verbogener Schrotthaufen auf.
    Victor wollte sich wieder über Funk bei Renny bedanken, aber da ging die rechte Flanke des Quasimodo in Flammen auf. Der VerCom-Mech wirbelte nach links. Panzerplatten flogen durch die Luft. Ein Laser schnitt durch die Rauchwolke, und der Quasimodo stolperte über die Beine des Daishi. Als Renny zu Boden ging, riß er Victors Maschine ungewollt mit herum.
    Obwohl er dem Angreifer den Rücken zuwandte, konnte Victor den Thor sehen, der Rennys Maschine zerschossen hatte. Als er näher kam, versuchte Victor den rechten Arm seiner Maschine in Schußposition zu bringen. Außerhalb des Schußfeldes! Ich bin tot!
    Der Thor richtete die Autokanone im linken Arm auf Victor. Der Pilot senkte sie auf Prometheus’ Kopf, als wolle er einem verwundeten Tier den Gnadenschuß geben. Er machte noch einen Schritt, um sich seines Abschusses sicher zu sein, dann zuckte er zusammen, als wäre er auf ein Starkstromkabel getreten. Während Victor ihn beobachtete, verwandelte sich die Farbe der Torsopanzerung von Schwarz in Rot und schließlich in Weiß. Um ein großes rundes Loch in der Brustpartie des Thor zerschmolz der Panzer, dann schlugen die letzen Ausläufer vier schwerer Laserstrahlen durch die Öffnung.
    »Was, zum Teufel?« Victor richtete seinen Mech auf, als der Thor erstarrte und danach langsam zur Seite kippte. »Wer auch immer den Thor erledigt hat, ich danke ihm herzlich.«
    Ein leiser Funkspruch mit starkem statischen Rauschen antwortete ihm. »Es war mir ein Vergnügen, Victor SteinerDavion.«
    »Hohiro, bist du das?«
»Ich bin es, Untoten-Führer. Das 311. Pesht-Regiment schließt auf.« In

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