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BattleTech 16: Wolfsrudel

BattleTech 16: Wolfsrudel

Titel: BattleTech 16: Wolfsrudel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert N Charrette
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Fancher.
    »Es sind mehr BattleMechs außer Gefecht, als Sie gemeldet haben.«
»Regen Sie sich nicht künstlich auf, Elson. Die meisten sind nur beschädigt und können leicht repariert werden, wenn die Kämpfe vorbei sind. Die Krieger haben es in der Mehrzahl überlebt.«
»Meine Pläne beruhen auf der Erwartung einer größeren Anzahl kampffähiger BattleMechs.«
»Das gilt auch für Wolfs Pläne.« Sie lachte. »Wir sind immer noch in der Überzahl.«
Eine Begegnung mit Rebellentruppen beendete das Gespräch. Das Scharmützel fand mit einer gemischten Einheit statt: Mechs, ein paar Panzer und Panzerfahrzeuge. Der Kampf war kurz und schnell beendet, als sich die Elementare der konventionellen Streitkräfte annahmen. Panzer waren geübten Elementaren einfach nicht gewachsen.
Wie erwartet, zogen sich die BattleMechs zurück, als sich die Waagschale zu ihren Ungunsten neigte. Notgedrungen ließen sie die Panzer im Stich. Es war die strategisch richtige Lösung. Elson gab Anweisung, die beschädigten Panzer zu ignorieren. Sie endgültig zu erledigen, würde Zeit kosten, und er wollte die Mechs verfolgen. Sie waren sein Primärziel. Wenn Wolfs Mechs vernichtet waren, würde dessen Herausforderung das Herz fehlen.
Die Elementare bestiegen wieder ihre BattleMechs und machten sich an die Verfolgung.
Über Mittag bestanden die Kämpfe lediglich im Austausch von Langstreckenraketen, aber Elson war zufrieden. Die Rebellen zogen sich auf das Tetsuhara-Manövergelände zurück, wie sein Plan es vorsah.
Um 1310 überschritten Fanchers Einheiten die äußere Grenze, Die Rebellen waren wenig mehr als ein paar Klicks voraus, das freie Feld bot einen guten Blick auf ihre fliehenden Mechs. In der Ferne tauchte der schmutzige Fleck eines Gebäudes am Horizont auf. Elson befragte Fanchers Computer und entdeckte, daß es ein Übungszentrum war, das einen Fabrikkomplex mit einem Ring von Verteidigungsbunkern simulieren sollte. Die Bunker würden mit Waffen bestückt sein, die Wolfs Leuten halfen.
Fanchers Mechs beschleunigten, als die Rebellen-Mechs auf die Anlage zuhielten. Sie sahen kleine dunkle Punkte zwischen den Gebäuden herumspringen. Elementare. Es schien kaum ein Zweifel zu bestehen, daß sich Wolfs Truppen inmitten der Gebäude verschanzen und zur Wehr setzen würden.
Die angreifenden Mechs überschritten die imaginäre Linie, die Elsons Meinung zufolge die äußerste Reichweite der Verteidigungswaffen kennzeichnete. Keine Schüsse wurden abgegeben. Das Ausbleiben des Abwehrfeuers konnte nur bedeuten, daß Wolf die Möglichkeit versagt geblieben war, die Simulatoren in echte Waffen zu verwandeln. Die Rebellen störten jetzt den Funkverkehr, und auf den Frequenzen war nur noch statisches Knistern zu hören. Der Kurzstreckenfunk blieb unbeeinträchtigt, aber Elson verlor den Kontakt zum Rest seiner Truppen. Das machte kaum etwas aus. Er und Fancher hatten die nördlichen Einheiten hier in die Enge getrieben, und Gamma kümmerte sich um die übrigen Feindeinheiten, die in einer ähnlichen Anlage gestellt worden waren.
Elson war zufrieden. Hier würden sie kämpfen. BattleMechs und Elementare, eine Schlacht im großen Stil. Dafür wurde ein Krieger ausgebildet, dafür lebte er, und dafür starb er.
Während Fanchers Mechs mit Ausweichmanövern begannen, kamen sie in Reichweite der Rebellenwaffen. Die Angreifer mußten dem Abwehrfeuer Tribut zollen. Nur ein Mech wurde ganz außer Gefecht gesetzt, aber viele erlitten Beschädigungen. Einige Strahlen meldeten Verluste.
Elson erteilte den Elementaren Befehl, bei der ersten Bunkerlinie abzusteigen. Sie waren jetzt so nahe, daß sich die Elementare mit ihren Sprungdüsen zur Anlage befördern konnten. Weiter auf den Mechs zu reiten, machte sie nur zu Zielen, und kein Elementar, der einigermaßen bei Verstand war, würde sich als Panzerung für irgendeinen unfähigen Mechjockey mißbrauchen lassen.
Fancher gab einer Einheit den Befehl, die Anlage zu umgehen, um dem Gegner den Rückzug abzuschneiden, doch der feindliche Kommandeur hatte damit gerechnet und entsprechende Vorkehrungen getroffen. Die Lanze geriet in einen Hinterhalt und trat schließlich so schwer beschädigt den Rückzug an, daß Fancher die Überlebenden ganz aus der Schlacht nahm.
Die Kämpfe inmitten der Gebäude wurden sowohl von den Mechs als auch der Infanterie mit äußerster Verbissenheit geführt und kamen beide Seiten teuer zu stehen. Elsons Strahl hatte sich gerade aus dem Kampfgebiet zurückgezogen, um sich

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