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BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko

Titel: BattleTech 21: Kalkuliertes Risiko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael A. Stackpole
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ein Kampf, den du gewinnen mußt.«
»Genau das habe ich auch vor.« Kai tätschelte die Hand auf seinem Arm. »Du wirst den Kampf natürlich in meiner Loge verfolgen?«
»Es wird mir eine Ehre sein.« Tormano nickte seinem Neffen dankbar zu. »Ich plane einen Empfang für dich und Wu, etwa einen Monat vor dem Kampf. Ich habe gehört, daß Katrina Steiner und Galen Cox dann hier sein könnten.«
Und dich bei Katrina einzuschmeicheln, könnte deiner Sache nutzen, nicht wahr? Kai lächelte. »Wunderbar. Ich bin sicher, Omi Kurita wird sich freuen, sie wiederzusehen.«
Tormano blinzelte. »Die Tochter des Koordinators kommt nach Solaris?«
»Die Taizai ist keinen halben Tag hinter der Zhangshi.« Der schockierte Gesichtsausdruck seines Onkels reizte Kais Lachmuskeln, aber er beherrschte sich. »Ich gehe davon aus, daß du sie ebenfalls auf deinen Empfang einladen wirst.«
»Ja, ja, selbstverständlich.«
Kai lächelte unschuldig. »Und ich nehme an, Ryan Steiner wirst du auch nicht beleidigen wollen.«
Tormano fing sich wieder. »Natürlich nicht.«
    Du weißt also schon, daß Ryan Steiner einen Stall hier aufkauft. Dein Geheimdienstnetz ist doch nicht so schlecht. »Gut.«
Tormano packte Kais Arm eine Idee fester. »Du wirst diesen Kampf gewinnen, Kai. Und alle deine Freunde werden durch deinen Sieg Ehre gewinnen.«
»Ich danke dir für dein Vertrauen, Onkel.« Kai verneigte sich noch einmal und löste den Arm aus seinem Griff. »Bitte setz dich mit meinem Büro in Verbindung und arrangiere für irgendwann diese Woche ein Abendessen. Ich wünschte, es wäre schon heute möglich…«
»Geh, kümmere dich um deine Geschäfte. Ich verstehe.« Tormano verbeugte sich. »Bis später die Woche.«
Kai holte seine Freunde in der Tiefgarage ein. Sie hatten sein Gepäck vom Zoll abgeholt – eine Aufgabe, die durch die Diplomatenplaketten erheblich vereinfacht worden war – und es bereits in den Gepäckraum des verlängerten Feicui-Schwebers gepackt. Keith Smith rutschte auf die mittlere Sitzbank, mit dem Rücken zum Fahrer, und Larry Acuff setzte sich neben ihn. Kai und Fuh Teng nahmen die Rückbank und ließen sich in die tiefen Polster sinken.
Fuh Teng teilte dem Fahrer – einer seiner Großneffen – durch Knopfdruck mit, daß sie soweit waren. »Hatte Ihr Onkel etwas Neues zu berichten?«
»Eigentlich nicht. Aber er weiß von Ryan Steiner.«
Keith runzelte die Stirn. »Ich werde unsere Systeme noch einmal überprüfen, aber ich glaube nicht, daß er die Information von uns hat.«
»Mach dir deswegen keine Sorgen.« Ein kalter Schauder lief Kai den Rücken hinab, als er in Gedanken sein Gespräch mit Tormano noch einmal Revue passieren ließ. »Er scheint absolut besessen davon, daß ich Wu Deng Tang schlage. Es würde zu ihm passen, daß er auf irgendeine hinterhältige Art versucht, meinen Sieg sicherzustellen.«
»Wie das? Indem er aufpaßt, daß du beide Hände benutzen darfst?« lachte Larry.
Kai schüttelte den Kopf. »Nein, er wird eher etwas gegen Wu unternehmen. Fuh Teng, hör dich um. Laß mich wissen, wenn irgend etwas Ungewöhnliches vor sich geht. Und Wu steht unter meinem Schutz. Sorge dafür, daß die Leute das wissen. Keith, kannst du in Tormanos Computer einbrechen?«
»Schneller als du deine Gegner abservierst.« Keith hat eine unglaubliche Datenmenge in inaktiven Speichern, aber ein paar Schnelldurchläufe durch sein System könnten Notizen und Auszüge aufspüren. »Ich werde sehen, was ich tun kann.«
»Gut.« Kai lehnte sich in den Sitz zurück, als der Schweber aus der Garage auf die Straßen von Black Hills stieg. Über ihnen hatten die Wolken bereits wieder begonnen, den Himmel in Beschlag zu nehmen und die Stadt in graues Licht zu tauchen. »Trotz der Trostlosigkeit und der Intrigen tut es gut, nach Hause zu kommen.«
9
    Zürich
Mark Sarna, Vereinigtes Commonwealth
    24. Januar 3056
    »Dr. Bradford, ich bin Deirdre Lear. Freut mich, Sie kennenzulernen.«
    Bradford, ein kleiner Mann, der trotz seiner Jugend verhärmt wirkte, ergriff die ihm angebotene Hand und schüttelte sie mit überraschender Energie. »Nicht halb so sehr, wie ich mich freue, Sie kennenzulernen, Dr. Lear.« Er sah an ihr vorbei zu den beiden Schwestern, die mit Deirdre zur Einweisung gekommen waren. »Ms. Thompson, Ms. Hanney, freut mich, Sie an Bord zu haben.« Er richtete sich auf und breitete die Arme aus. »Willkommen im Rencide Medozentrum. Es macht nicht viel her, aber für die meisten dieser Menschen ist es alles, was sie

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