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BattleTech 23: Black Thorn Blues

BattleTech 23: Black Thorn Blues

Titel: BattleTech 23: Black Thorn Blues Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James D. Long
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Besuches bringt.« Priam drehte sich und sah Ria von der Seite an. »Ich habe eine einmalige Gelegenheit anzubieten, wenn es die richtige Einheit ist. Genaugenommen sind es zwei Kontrakte in einem. Jeder Vertrag bietet volle Bezahlung, und Sie erfüllen den ersten, während Sie den zweiten erledigen.« Priam machte eine Pause. Ria entschied sich jedoch, erst die ganze Geschichte zu hören, bevor sie ihren Kommentar abgab.
»Der erste Vertrag ist Garnisonsdienst. Die Dauer ist ein Jahr, erneuerbar nach den üblichen Vereinbarungen von beiden Seiten. Der untergeordnete Vertrag ist variabel und kann bei Ankunft auf einer neuen Basis beendet werden.« Priam machte erneut eine Pause. Ria gab keine Antwort.
»Einige Punkte des Vertrages sind nicht verhandelbar, und meine Erfahrung sagt mir, ich sollte sie beim ersten Treffen erwähnen. Erstens werde ich nicht den Untervertrag mit Ihnen aushandeln, noch ist er abhängig vom ersten. Es bleiben zwei eigenständige Kontrakte. Zweitens. Der Transport bleibt der Söldnereinheit, in diesem Fall den Black Thorns, vorbehalten, aber es werden auf jedem Landungs- und Sprungschiff Leute des Arbeitgebers anwesend sein. Drittens. Es gibt keine Sonderwünsche während des Garnisonsvertrages. Jede Ausrüstung, die erbeutet wird, wird Eigentum des Arbeitgebers. Sie können natürlich, soweit Ihnen das möglich ist, jede Art von Abkommen für den Zusatzvertag aushandeln. Zu guter Letzt: Jede Kommunikation findet über einen Verbindungsoffizier des Arbeitgebers statt.« Priam lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und gab Ria Zeit, alle Punkte zu überdenken.
Sie saß einen Moment lang ganz still und versuchte das Durcheinander von Priams Worten zu ordnen. Ihr Gehirn spielte Hunderte von Möglichkeiten durch, aber sie hatte noch nie davon gehört, zwei eigenständige Kontrakte gleichzeitig anzunehmen. Schon gar nicht von demselben Arbeitgeber. Die Minuten verflogen, während sie das vage Angebot überdachte. Tausend Fragen gingen ihr durch den Kopf, aber nur zwei waren wirklich wichtig.
»Garantieren Sie den Black Thorns den Zusatzvertrag, wenn wir den Garnisonskontrakt annehmen?«
Priam setzte sich nach vorn und stellte sein leeres Glas auf den Tisch. »Es gibt immer Zusatzverträge. Und ich meine, daß der Arbeitgeber wie auch die Söldner darin gerecht behandeln werden. Sie müssen nur noch den Vertrag aushandeln, den Sie sich ausgesucht haben.«
»Sie haben die Vollmacht, einen Garnisonsvertrag zu unterschreiben, richtig?« Priam nickte. »Dann, denke ich, sollten wir eine Nachricht an meinen Bruder auf Borghese senden. Diese sollte den Vertrag und die bisher besprochenen Informationen enthalten. Wenn er zustimmt, kann er mit dem Rest der Einheit direkt zur Garnisonswelt reisen und somit die Kosten, nach Outreach zu kommen, umgehen.«
Priam schien einen Augenblick erschreckt, dann lächelte er. »Das wäre akzeptabel, wenn wir zu einer Einigung über Hyperpulskommunikation kommen.«
Jetzt lächelte auch Ria. Das Geld, das die Black Thorns dadurch sparten, daß sie die unnötige Reise nach Outreach umgingen, würde ihnen helfen, ihre Kosten niedrig zu halten. Wenn ihr Bruder ihr genug Vertrauen entgegenbrachte, die richtigen Rekruten auszuwählen und einen Garnisonskontrakt zu verhandeln, konnte sie die Neuzugänge direkt auf die Garnisonswelt schicken und dort mit dem Rest zusammentreffen.
»Priam, ich glaube, Sie sollten mich zum Abendessen einladen. Wie es scheint, sind Sie mein neuer Boss. Morgen können wir dann einen Funkspruch an Jeremiah schicken und sehen, was er von dem Angebot hält.«
Priam stand bedächtig auf und machte eine leichte Handbewegung zur Tür. »Ich glaube, unten im Restaurant ist ein Tisch für uns reserviert. Es wäre mir ein Vergnügen, Sie heute abend als meinen Gast zu betrachten. Vielleicht können wir sogar noch heute nacht die Nachricht senden.«
5
    Nadir-Sprungpunkt, Fort Loudin
Vereinigtes Commonwealth
    28. November 3056

    Mit einem leichten Zittern erschien das Sprungschiff samt Ladung im Normalraum. Befreit atmeten die Passagiere und Besatzungsmitglieder auf und begaben sich an ihre Arbeit.
    »Ich wollte damit sagen, daß ich schon bessere Pläne gehört habe.« Antioch Bell verschränkte die Arme und sah von der Koje auf Rose herunter. Bell und Rose hielten sich mit Händen und Füßen an Riemen fest. Wie bei der Raumfahrt üblich, existierte keine Gravitation an Bord. »Wir wissen einfach nicht genug über das, was wir vorfinden werden.«
    »Ich

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