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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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summend in Aktion, und der Capellaner konzentrierte sich darauf, ihn unter Kontrolle zu halten. Der Neurohelm speiste die Hirnimpulse von Lorens Gleichgewichtssinn in die Steuereinheit des Gyroskops und kompensierte die Veränderung in Bewegung und Balance der riesigen Maschine. Der Stahlkoloß folgte MacLeod den Hang hinab, während sein Pilot das Gelände absuchte und sich fragte, wann die simulierten Angriffe beginnen würden.
    Chastity Mulvaney bahnte sich ihren Weg über das Kopfsteinpflaster der engen Gasse und beäugte mißtrauisch jeden Passanten, der ihr begegnete. Gelegentlich war zwischen den hohen Gebäuden die Morgensonne sichtbar, und sie konnte sich in ihren Strahlen etwas aufwärmen. Das Treffen, zu dem sie unterwegs war, stand nicht in direktem Widerspruch zu ihren Befehlen, aber sie mußte sich unwillkürlich fragen, ob sie nicht dabei war, das in sie gesetzte Vertrauen zu mißbrauchen. Als sie das kleine Cafe entdeckte, ging sie über die Straße und trat ein. Außer der Serviererin an der Theke und einem einzelnen Gast in einer der Nischen an der Rückwand war das Lokal verlassen. Mulvaney setzte sich dem Mann gegenüber.
    »Freut mich, daß Sie kommen konnten«, meinte Drew Catelli, und nahm einen Schluck aus seinem Glas, das Eiswasser zu enthalten schien. »Ich muß mich für die frühe Stunde entschuldigen, aber ich dachte mir, es gibt möglicherweise etwas von beiderseitigem Interesse, über das wir uns unterhalten sollten.«
    Mulvaney starrte ihn lange an. Sie hatte Catelli schon häufig in offiziellen Angelegenheiten getroffen, aber dies war ihre erste private Begegnung. Wie MacLeod auch hatte sie mehr Respekt für ihn als für seinen Vorgesetzten, den Davion-Konsul. Burns war purer Pomp und Popanz, Castelli aber ein Krieger. Das allein schon sorgte dafür, daß er mehr mit den Highlanders gemein hatte als der Politiker Burns.
    »Ich hoffe, Ihnen ist klar, daß ich nur hier bin, weil Sie erwähnt haben, über Informationen zu verfügen, die für mich und das Highlander-Kommando von Interesse sein könnten.«
    »Ja, die habe ich in der Tat.« Catelli öffnete seine Ledermappe und zog ein Blatt Papier heraus. Mulvaney konnte nicht sehen, was auf dem Ausdruck stand, den Catelli intensiv studierte. »Wie Sie vielleicht wissen, hat es in der Mark Sarna wachsende Unruhen gegeben. Wir haben Meldungen über terroristische Aktivitäten auf einigen Welten erhalten, Aktionen, die verdächtig nach der Arbeit von außen eingeschleuster Agitatoren aussehen. Wir vermuten, daß Sun-Tzu Liao diese Guerillabewegungen finanziert, wenn nicht sogar fernsteuert.«
    »Ich verstehe.« Mulvaney wußte von den wachsenden Spannungen in der Mark Sarna, aber sie hielt es für besser, auf einen Kommentar zu verzichten und abzuwarten, was Catelli zu sagen hatte. Nach der Eroberung der capellanischen Systeme, die nun die Mark Sarna bildeten, hatte Hanse Davion seine Frau Melissa dazu eingesetzt, die Loyalität der dortigen Bevölkerung zu gewinnen. Melissa hatte sich dieser Aufgabe mit ganzer Energie gewidmet und eine enorme Popularität gewonnen. Jetzt, nach ihrem Tod, hatte Prinz Victor mit diesen Welten, die in ihrer Kultur bis heute capellanisch geblieben waren, alle Hände voll zu tun. Hinzu kam, daß die Unruhen in der nahen Mark Skye selbst nach Glengarry noch immer nicht ganz abgeklungen waren. Das wiederum hatte seinen Grund teilweise in der Ernennung des Davion-freundlichen David Sandoval zum Nachfolger des rebellischen Richard Steiner als Militärkommandeur der Region durch Victor. Steiner war nach Tharkad versetzt und damit aus dem Weg befördert worden. Die Maßnahme hatte zwar Victors Macht in der Region Skye gefestigt, aber seiner Popularität in diesem unruhigen Sektor seines Reiches nicht gerade geholfen.
    »Ja, da bin ich mir sicher. Vielleicht verstehen Sie nun meine Besorgnis über unseren jüngsten Neuankömmling auf Northwind, diesen Major Jaffray?«
    »Glauben Sie, Liao könnte ihn hierher geschickt haben, um ähnliche Probleme zwischen den Einheimischen und den Highlanders aufzuwirbeln?«
    »Ich bringe keinerlei Anschuldigungen gegen ihn vor – noch nicht. Aber ich frage mich, warum er nach Northwind gekommen ist, um persönlich mit dem höchsten Offizier der Highlanders zu reden. Und ich frage mich, warum gerade er, ein Mitglied einer offen terroristischen Einheit, der Todeskommandos, hierher geschickt wurde. Diesen Vorwand eines Urlaubs nehme ich ihm ebensowenig ab wie Sie. Ich muß schon sagen,

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