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BattleTech 27: Highlander Gambit

BattleTech 27: Highlander Gambit

Titel: BattleTech 27: Highlander Gambit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Pardoe
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befand.
»Verstanden«, bestätigte Loren. Ein Lämpchen auf der Kommkonsole zeigte an, daß Füller den Empfang quittiert hatte. Loren nahm Gas weg und drehte den wuchtigen Gallowglas herum. Er war nicht sicher, was los war, aber es mußte wichtig sein, wenn man seine Anwesenheit für nötig hielt.
Er brauchte nur vier Minuten, um die Einsatzzentrale zu finden – fünf Befehlsfahrzeuge, flankiert von einer Lanze BattleMechs. Loren fand einen Platz für den Gallowglas und kletterte hastig an den seitlich an Torso und Beinen des Mechs befestigten Sprossen nach unten. Mehrere Posten traten hinter den Bäumen vor, die Waffen im Anschlag, und kontrollierten seine Identität bevor sie ihm erlaubten, sich dem zentralen Befehlsfahrzeug zu nähern.
In dessen Innerem fand er Oberst MacLeod, Major Huff und eine Offizierin vor, die er als eine Teilnehmerin der Einsatzbesprechung erkannte. Loren trat durch das schummrige Licht des Fahrzeuginneren auf sie zu.
»Freut mich, daß Sie kommen konnten«, meinte MacLeod.
»Was ist denn los, Oberst?«
»Nichts besonderes. Das ist nur eine Routine-Feldbesprechung. Die Landungsschiffe, die wir am Nadirsprungpunkt geortet hatten, haben sich endlich in Bewegung gesetzt, aber nur mit geringem Schub. Ich habe die meisten unserer Luft/Raumjäger auf Gefechtspatrouille geschickt, um sie abzufangen, wie wir es besprochen hatten. Dann ist vor drei Stunden ein anderes Sprungschiff an einem Piratenpunkt in der Nähe des Northwind materialisiert.«
»Was hatte es dabei?«
Major Huff antwortete. »Ein Sturmschiff der Zorn-Klasse.«
»Einen Infanterietransporter? Teufel, das ist, als würde man einen Kerl mit einem Messer zu einem Pistolenduell schicken«, meinte der weibliche Offizier.
Loren erinnerte sich vom Kriegercabal her an ihren Namen: Fitzwalther. Wie lange schien das jetzt her. Jahre fast, dachte er.
Huff nickte. »Es ist schnell in niedrige Umlaufbahn vorgestoßen und hat ungehindert aufgesetzt.«
»Wo?«
MacLeod deutete auf einen Punkt beim Fluß. »Am Ufer des Tilman. Eine unserer wenigen verbliebenen Luft/Raumlanzen hat es im Vorbeiflug als Davion-Schiff identifiziert. Es steht kurz vor Catelli und Mulvaneys Truppe, als ob uns das überraschen könnte. Um ehrlich zu sein, das Schiff stört mich wenig. Ich mache mir ernstere Sorgen. Was, wenn diese Landungsschiffe auf dem Weg vom Nadir, die unsere Jäger abfangen sollen, nur ein Ablenkungsmanöver sind? Dieses Schiff könnte die Vorhut einer Davion-Invasionsflotte sein. Unsere Jäger sind längst an dem Piratensprungpunkt vorbei und unterwegs zum Nadirpunkt. Wenn wir sie jetzt zurückrufen, verlieren wir Zeit, möglicherweise sogar die ganze Schlacht, sollte Davion tatsächlich Verstärkungen schicken.«
Die kleine Offizierin ergriff erneut das Wort. »Was auch immer an Bord dieses Schiffes war, es hat sich inzwischen Catellis Truppen angeschlossen. Selbst wenn es nur Infanterie ist, hundert Mann können trotzdem einigen Schaden anrichten.«
»Wenn die Nadirflotte eine Ablenkung ist, die unsere Jäger weglocken soll, ist es bereits zu spät. Unsere Jäger an den Piratenpunkt umzulenken, würde zu lange dauern. Und wenn wir sie aufteilen, riskieren wir, daß keine der beiden Gruppen stark genug ist, den Schiffen, die sie möglicherweise stellen, ernsthaften Schaden zufügen zu können«, stellte Huff fest. »Ich halte es für das beste, sie weiterfliegen und diese Nadir-Landungsschiffe ausschalten zu lassen.«
MacLeod strich sich nachdenklich über den Bart. »Mich beunruhigt mehr, daß sie Piratensprungpunkte benutzen. Wenn das Davions und noch mehr von ihnen unterwegs sind, könnten sie hier sein, bevor wir Zeit zu reagieren haben.«
Jeder Garnisonskommandeur kannte diese Sorge. In der Regel dauerte es Tage bis Wochen, bevor ein Landungsschiff aus der Zenit- oder Nadirposition eine Welt erreicht hatte. Die Ankunft an einem Piratensprungpunkt war riskant, aber sie gestattete die Verkürzung der Flugzeit auf einen Tag, wenn nicht sogar auf wenige Stunden. Viele Regimentsführer waren gerne bereit, dieses Risiko einzugehen.
»Ich bin schockiert, daß die Davions so schnell Truppen hier haben können«, meinte Fitzwalther. »Ich dachte, in der Mark Sarna sei die Hölle los.«
Loren sah die junge Offizierin fragend an. »Ich würde mir weniger Gedanken über ihre schnelle Ankunft machen, Fitzwalther. Ich wäre eher besorgt, was dieses Schiff transportiert hat.«
»Es ist ein kleiner Infanterietransporter«, stellte Huff fest. »Selbst

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