Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel

BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel

Titel: BattleTech 28: Ritter ohne Furcht und Tadel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donald G. Phillips
Vom Netzwerk:
was der bis heute getan hat, war, in der Peripherie herumzuwandern und in Schwierigkeiten zu kommen.«
Thomas Marik grinste. »Genaugenommen, Wilson, hast du gerade ein hervorragendes Plädoyer für Duncan Kalma gehalten. Seine Erfahrungen und Kenntnisse, was die Peripherie angeht, dürften es ihm leicht machen, sich unter die Elemente zu mischen, nach denen wir suchen.«
»Sire…« Wieder wurde Duncan unterbrochen, diesmal von Trane.
»Generalhauptmann, Sie wären bereit, meine Ritter unter den Befehl dieses Menschen zu stellen?« Er deutete mit dem Finger auf Duncan.
»Nein, jedenfalls noch nicht. Wir wissen nicht, ob unsere Informationen über einen Überfall auf Herotitus korrekt sind. Aber was wäre, wenn ich Sie und Duncan dorthin schicke, um Nachforschungen anzustellen, damit sie zur Stelle sind, sollte ein Angriff stattfinden? In der Zwischenzeit wird der Rest Ihrer Kompanie hier warten. Falls es einen Angriff in der Peripherie gibt, werden wir ein verdecktes Team nach Galatea schicken, um herauszufinden, wer dort Söldner anheuert, und zu versuchen, diese Leute zu unterwandern.« Der Marik studierte einen Augenblick Duncans Gesicht. »Ich würde Sie dazu nicht zwingen.«
Es war nicht der Gedanke, in die Peripherie entsandt zu werden, der Duncan Probleme bereitete. Was ihn störte, war die Tatsache, daß er diesmal nicht auf eigene Rechnung arbeiten sollte. Er war immer sein eigener Herr gewesen. Jetzt sollte er für König und Vaterland antreten.
Er starrte die anderen an, die ihn nicht aus den Augen ließen. Marik und sein Vater blickten erwartungsvoll, Wilson Tscherenkoff skeptisch, und Trane unmißverständlich ablehnend. Wenn es etwas gab, was Duncan schließlich überzeugte, dann war es dieser Blick.
»Ich werde tun, was Ihr verlangt, Generalhauptmann, aber nur unter der Bedingung, daß ich die Befehle erteile. Basta. Wir fliegen nach Herotitus, sehen, ob sich etwas entwickelt, und erteilen von dort aus Bericht. In der Zwischenzeit versammeln sich die Ritter hier auf Marik, für den Fall, daß wir auf Galatea weitere Spuren verfolgen müssen.«
Trane schien vor Wut und Frust platzen zu wollen, aber er schaffte es trotzdem, seine vornehme Ruhe zu bewahren. »Mein Lehnsherr, ich bitte Euch, diese Entscheidung zu überdenken. Duncan Kalma ist nicht der rechte Mann für diese Mission. Er hatte bereits einmal eine Chance, euch zu dienen, aber er hat die Liga Freier Welten verlassen und sein Glück in der Peripherie gesucht. Nun wollt Ihr die Zukunft der Ritter in seine Hände legen? Sicher gibt es andere, die für diese Aufgabe besser geeignet sind!?«
Thomas Marik schien ungerührt. »Meine Herren, mir ist klar, daß es ein Glücksspiel ist, aber im Augenblick ist es unsere beste Chance. Es mag wohl sein, daß es für diese Art Mission besser geeignete Männer gibt als Duncan Kalma. Aber von denen ist hier und heute keiner greifbar. Außerdem muß diese Mission geheim bleiben. Ich will nicht die Gefahr eingehen, unseren Plan noch weiteren Personen offenzulegen. Zudem würde es Wochen des Suchens und Reisens kosten, jemand anderen zu finden, Wochen, die uns nicht zur Verfügung stehen. Sie und alle übrigen Ritter haben einen hohen Eid auf mich geleistet, Kapitän Trane. Ich verlange nichts anderes von Ihnen, als bei jedem anderen Dienst, den Sie in meinem Namen geleistet haben.«
»Natürlich, mein Lehnsherr.« Trane beugte den Kopf.
»Ausgezeichnet.« Thomas Marik stand auf, um anzuzeigen, daß die Diskussion beendet war. »Sie werden so schnell wie möglich nach Herotitus aufbrechen. Ich kann Ihnen die Handelsschiffe meiner Familie zur Verfügung stellen und einen Code, der die Kapitäne dieser Schiffe anweisen wird, mit Ihnen in jeder Hinsicht zu kooperieren. Dadurch werden auch meine Gegner im Parlament keine Möglichkeit erhalten, sich einzumischen. In der Zwischenzeit wird ein Kontingent von Rittern hierher kommen, um für den Fall bereitzustehen, daß Sie dort etwas in Erfahrung bringen.«
Duncan wußte nicht so recht, ob er über diese Entwicklung froh oder bestürzt sein sollte. Plötzlich steckte er bis zum Hals in einer weit über seine bisherigen Erfahrungen hinausgehenden Angelegenheit, und er war auch noch ungestüm genug gewesen, die Führungsrolle bei dieser Operation zu verlangen. Aber zumindest würde ihn die Mission zurück in die Peripherie bringen, und ohne Zweifel versprach sie ein, zwei neue Abenteuer.
»Duncan«, sagte Thomas Marik, und riß den jungen Mann abrupt aus dessen

Weitere Kostenlose Bücher