Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 32: Operation Excalibur

BattleTech 32: Operation Excalibur

Titel: BattleTech 32: Operation Excalibur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William H Keith
Vom Netzwerk:
feststehende Tatsache vorrgetrragen. Als wisse sie schon, daß sie ungehinderrt abziehen dürfen.«
Langsam und dramatisch fuhr die Kamera noch näher an Katrina heran. Sie schaute klaren Blicks, stolz und möglicherweise sogar ein wenig trotzig ins Objektiv. »Mein Bruder, der Krieger, hat seine Hälfte des Vereinigten Commonwealth in den Krieg geführt. Ich werde mein Volk nicht für sein Handeln bluten lassen. Es ist meine heilige Pflicht, für euer Wohl Sorge zu tragen – dieselbe Pflicht, der sich auch meine Mutter widmete, bevor sie so grausam gemeuchelt wurde…«
McCall stöhnte auf, aber bevor er einen abgeben konnte, brachte Grayson ihn mit Schweigen. Auf dem Bildschirm blickte Katrina Steiner-Davion fest in die Kamera, »Hiermit erhebe ich Anspruch auf ihre Nachfolge, auch wenn ich mir der damit verbundenen Gefahren bewußt bin. Es nicht zu tun hieße, daß ich mein Erbe als Steiner und meine Verantwortung als euer Archon verneinen würde.«
Im Aufenthaltsraum des Landungsschiffs herrschte Totenstille. Auf dem Bildschirm fuhr die Kamera zurück. Die Rede war offenkundig zu Ende. Dann erschienen die Gesichter verschiedener Kommentatoren, die sich über die Bedeutung von Katrinas Erklärung weiteren Kommentar dem Ellbogen zum ausließen, sinnloses Gelaber, das abrupt abbrach, als irgendwer den Ton abstellte.
»Mein Gott«, meinte Frye kopfschüttelnd. »Sie hat es getan. Sie hat es tatsächlich getan!«
»Bedeutet das Krieg?« fragte Alex. »Allianz gegen VerCom?«
»Nu, Jung-Victorr wirrd nicht wild darrauf sein, das halbe Rreich an seine kleine Schwesterr zu verrlierren.« McCall strich sich nachdenklich über den Bart. »Ein Bürrgerrkrrieg ist zumindest eine Möglichkeit.«
»Mehr als das«, stellte Lori fest. »Katrina hat ihm soeben den Boden unter den Füßen weggezogen.«
»Wie das?« wollte Caitlin wissen. Sie hatte zu Alex aufgeschlossen, stellte Grayson fest, und der hatte den Arm um ihre Schultern gelegt.
»Sie hat die lyranischen Truppen in der Mark Sarna nach Hause beordert«, erklärte Frye. »Und indem sie keine Bedrohung für die Liga Freier Welten mehr darstellt, hat sie eine verteufelte Anzahl von Marik-Truppen freigestellt. Jede Wette, daß die im Höchsttempo ihre Invasion verstärken.«
»Vielleicht auch nicht«, wandte Lori ein. »Marik ist kein Dummkopf. Es ist gut möglich, daß er erst einmal abwartet, wie sich die Dinge entwickeln.«
»Die wirkliche Frage«, stellte Alex fest, »ist doch, was hier passiert. Mit dieser neuen Lyranischen Allianz. Und uns.«
Carlyle machte sich noch die Auswirkungen der Rede Katrinas deutlich. »Technisch gesprochen«, meinte er zögernd, »bieten diese neuen Vollmachten, von denen sie gesprochen hat, die Möglichkeit, das Kriegsrecht auflösen.« Die Lyranischen Commonwealth, das den Archon beriet und als Legislative diente.
»So weit wird sie wohl nicht gehen.« Frye verschränkte die Arme. »Teufel, vielleicht haben die sie sogar so weit gebracht. Meiner Ansicht nach standen die Generalstaaten nie hundertprozentig hinter dem Davion-Steiner-Bündnis.«
auszurufen. Sie könnte sogar die Generalstaaten Generalstaaten waren das Parlament des alten
»Alex hat recht«, sagte Caitlin. »Was bedeutet das für uns? Für die Legion?«
Carlyle blinzelte. Er war so mit Katrinas Verlautbarung beschäftigt gewesen, daß er für einen Moment seine eigenen Probleme vergessen hatte. »Das dürfte immer noch davon abhängen, was Gareth für ein Spiel spielt.«
»Stimmt«, bestätigte Lori. »Arbeitet Gareth gegen Katrina? Für Victor? Oder für Katrina? Oder arbeitet er nur für sich selbst?«
»Ich habe noch ein Rätsel«, meldete sich Frye. »Für wen arbeiten wir jetzt? Für Katrina? Oder Victor? Der Kontrakt der Legion bestand mit dem Vereinigten Commonwealth.«
»Nur implizit, seit die Lyraner und die Vereinigten Sonnen sich zu einem Großreich vereinigt haben«, meinte Lori. »Ursprünglich haben wir dem Haus Steiner gedient.«
»Wir dienen immer noch dem Haus Steiner«, stellte Grayson schroff fest.
Grayson hatte nie viel von Victor gehalten, obwohl er vor einem Jahr aus der Hand des Archon-Prinzen seine Baronie erhalten hatte. Der junge Prinz besaß die Neigung, waghalsige Entscheidungen zu treffen, ohne sich vorher Gedanken über deren Folgen zu machen. Er neigte zu sehr zu militärischem Abenteurertum und war zu selbstverliebt, um Fehler einzugestehen. Und die Art, wie er das Vereinigte Commonwealth in einen sinnlosen Krieg mit Marik und Liao verstrickt

Weitere Kostenlose Bücher