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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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locken.
    Er öffnete eine Verbindung zu ihrem Koshi. »Glenda, hier Jaffray.«
»Sir«, meldete sich eine Stimme, aus der die Überraschung sprach, von ihrem Kommandeur direkt angerufen zu werden.
»Fallen Sie auf meine Position zurück. Haben Sie Sprengladungen dabei?«
»Ja, Sir.«
»Gut.« Loren lächelte. »Sie haben schon mal SLZs aufgebaut, nehme ich an?«
»Staubluftzünder? Ja, Sir.«
»Gut. Sie werden hier einen ziemlich großen vorbereiten müssen. Und zwar so schnell wie möglich.«
    Die Felsformationen südlich des Parder-Flugfelds warfen im frühen Abendlicht lange Schatten über die abgestellten Mechs der verbliebenen Kilsyth Guards. Major Jake Fuller und die zwei Piloten der beiden Lanzen unter seinem Befehl kletterten hastig an den Maschinen hinunter und breiteten Thermaltarnplanen über den Köpfen und Torsos aus, um die Mechs vor einer Entdeckung durch Parder-Erkundungsflüge zu schützen. Die Planen halfen, die Wärme- und Magnetsignaturen der Fusionsreaktoren abzuschirmen, so daß sie schwerer zu orten waren. Bisher hatten sie gute Dienste geleistet.
    Seit ihrem Aufbruch vom Isthmus hatte Jakes Truppe auf dem Weg nach Nordosten zur Flugbasis fast einhundertvierzig Kilometer zurückgelegt. Ihr Ziel war jetzt nur noch dreißig Kilometer entfernt. Bald würde ihre Mission beendet sein, und sie konnten mit dem Sprint zurück zum Rest der Fusiliers beginnen - ohne zeitraubende Versuche, unentdeckt zu bleiben, nur noch daran interessiert, soviel Distanz wie möglich zwischen sich und die Parder zu legen.
    Die halbe Einheit blieb in Alarmbereitschaft in den Cockpits, bereit zu m Einsatz, die passiven Sensoren eingeschaltet, damit die Nebelparder sie nicht überrumpeln konnten. Der Rest schlug das Lager auf und baute seine Kuppelzelte zwischen den Felsen. Es war die erste Wache, und Jake Fullers Körper schmerzte. Der stundenlange Marsch in der Enge des Mechcockpits ging nicht spurlos an einem Piloten vorbei. Er stand auf und streckte sich, während er seinen zusammengeflickten Cerberus betrachtete.
    In der Nähe kletterte Eiden Parkensen aus seinem Hatamoto-Chi. Bisher hatte Jake Schwierigkeiten gehabt, das Alter des draconischen Offiziers zu schätzen. Aber plötzlich bemerkte er, daß die gebräunte Haut des VFB an manchen Stellen an eine Lederkluft erinnerte. Anscheinend war der Sho-sa älter, als er es sich anmerken ließ.
    Warum, in drei Teufels Namen, hat mir der Oberst denn dieses angetan? Seit dem Beginn dieser Mission hat er ihr und uns nur Schwierigkeiten gemacht. Ursprünglich hatte Jake gehofft, das eisige Auftreten des VFB könnte Risse bekommen, wenn er aus Cat Stirlings Umgebung kam. Aber Parkensen war so störrisch und unnahbar wie eh un d je.
    Trotzdem, Jake wußte, früher oder später mußten sie miteinander reden, un d jetzt war ein ebensoguter Zeitpunkt dafür wie jeder andere. Er schlenderte hinüber zu dem Draconier, der im fahlen grünen Licht der Abenddämmerung seine Muskeln streckte. »Sho-sa Parkensen«, sprach er ihn so freundlich an, wie er es fertigbrachte.
    Parkensen nickte nur wortlos.
Jake versuchte sich nicht anmerken zu lassen, wie sehr ihn das ärgerte. »Wir sind nur noch zwei Tage von der Flugbasis entfernt. Sie haben viel Erfahrung mit den Clans. Finden Sie nicht, wir sollten darüber reden, wie wir den Angriff durchführen wollen?«
Parkensen ließ seinen Blick über das Gelände schweifen, dann drehte er sich wieder zu Fuller um. »Wir sind langsam vorangekommen, Major. Ich bin zuversichtlich, daß sich die Parder-Angriffstruppe bereits südlich von uns auf der Jagd nach dem Rest der Fusiliers befindet.«
»Das entspricht so ziemlich dem, was uns die Satelliten melden.« Die regelmäßig in zerhackten un d komprimierten Datensendungen von Kapitän Lovat eintreffenden Informationen bestätigten, was der Sho-sa vermutete.
»Wenn wir diese Mission beendet haben, gibt es für uns keinen Weg zurück zu den Fusiliers. Das mu ß Ihnen inzwischen klar geworden sein.«
Ja, das war Jake Fuller klar. Der Nebelparder-Sternhaufen, der Oberst Stirling un d den Rest des Regiments hetzte, stand zwischen ihnen und der Rettung. »So ist es. Aber wir haben unsere Befehle, un d die lauten, die feindliche Flugbasis auszuschalten. Wenn wir das erledigt haben, können wir uns immer noch daru m kümmern, wie wir zurückkommen.«
»Ich glaube, Sie machen sich nicht wirklich klar...« Plötzlich verstummte Parkensen und sah hinauf zum grünen Himmel über Wayside V. In der Ferne war ein

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