Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
Vom Netzwerk:
hinausgehen.«
»Es fällt Ihnen schwer, sich an das Leben als Highlander zu gewöhnen, Major?«
»Gelegentlich, ja. Es gibt einige, die mich immer noch
vorrangig als capellanischen Offizier sehen, trotz allem, was geschehen ist, seit ich auf Northwind eingetroffen bin. Und dann sind da die politischen Anforderungen der Regimentsführung. Politik war noch nie meine Stärke. Aber stecken Sie mich in ein BattleMechcockpit, setzen Sie mich aufs Schlachtfeld, un d ich bin in meiner natürlichen Umgebung. Eine Mission wie diese wird unser Regiment zusammenschweißen, die Fusiliers zwingen, als Einheit zu denken und zu handeln.« Laß
mich das durchziehen, genau das kann ich am besten. »Sie stecken sich hohe Ziele, Major. Das ist bewunderungswürdig.«
»Danke, Ma'am.« Ihre Worte tanzten durch seine Gedanken. So bin ich, so arbeite ich. Es gab nur zwei Hindernisse auf seinem Weg, die beiden anderen Majore der
Fusiliers.
Stirling mußte seine Miene gelesen haben. »Stimmt
etwas nicht?« fragte sie, und legte den Kopf zur Seite. »Nein, Ma'am, nichts, womit ich nicht fertig würde.« »Dann müssen Sie an Craig un d Blakadar gedacht
haben«, stellte sie mit wissendem Lächeln fest. Er seufzte schwer. »Bis jetzt widersetzen sie sich, wo
sie nur können. Und jetzt weiß ich, daß sie sich hinter
meinem Rücken an Sie gewandt haben. Ich erwarte nicht
von ihnen, daß sie mich mögen, aber sie versuchen,
meine Autorität zu untergraben.«
»Wie ich bereits sagte, Major, meine Tür ist offen für
jedermann.«
»Ich verstehe, Ma'am.«
»Es sind gute Offiziere. Sie betrachten Sie immer noch
als Außenseiter. Sie werden bald sehen, was für gute Arbeit sie leisten.«
Loren setzte sich auf, konnte seine Erregung nicht verbergen. »Heißt das, wir bekommen den Auftrag,
Oberst?«
»Die drei anderen Obersten un d ich haben uns stundenlang zugesetzt, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß
ich mich durchsetzen konnte. Sie werden eine Menge Arbeit bekommen. Sie haben die Karte, die uns das Explorercorps geliefert hat. Ich will Namen darauf sehen. Highlander sterben nicht für numerierte Geländemerkmale. Und wenn wir das erfolgreich durchziehen wollen, brauchen wir einen Plan, einen verteufelt guten Plan
sogar.«
Lorens Puls raste ebenso wie seine Gedanken.
»Ma'am, ich habe schon einen Plan vorbereitet. Ich
nenne ihn Fall Granit...« Er sammelte die über den
Tisch verstreuten Papiere ein und erläuterte ihr, wie er
die Nebelparder schlagen wollte.
    Sho-sa Ruth Horner un d Präzentorin Mercedes Laurent hatten den vier Regimentskommandeuren der Northwind Highlanders gegenüber Platz genommen. Der Besprechungsraum des Exekutivrats war nur klein, und die beiden einander an dem einzelnen rechteckigen Tisch gegenübersitzenden Parteien wirkten ungleich verteilt. Nur wenige Meter entfernt führte eine Tür in die Kriegerhalle, wo sie sich zum erstenmal begegnet waren. Es schien Tage zurückzuliegen.
    »Sho-sa Horner, ich möchte mich bedanken, daß Sie zu diesem Treffen mit dem Exekutivrat bereit waren«, begann Oberst Senn das Gespräch. »Der Sinn dieser Diskussion ist die Ausarbeitung der Kontraktbedingungen, sollten die Northwind Highlanders die Mission annehmen.«
    »Danke, Oberst. Ich gehe davon aus, daß Sie und Ihre Mitkommandeure alle Daten gesichtet haben, die wir Ihnen zur Verfügung gestellt haben?«
    »Das haben wir in der Tat«, bestätigte Oberst MacLeod. »Ich war - gelinde gesagt - überrascht, wie viele Informationen Sie bereits über diese Nebelparderwelt in der Äußeren Peripherie sammeln konnten. Die mitgelieferten Navigationskarten waren höchst nützlich.« Er warf der ComStar-Präzentorin einen kurzen Blick zu, den diese mit einem Nicken bestätigte. »Insbesondere, da wir feststellen konnten, daß Clan Novakatze nur wenige Sprünge entfernt eine Serie eigener Nachschubposten unterhält.«
    Die Karten, die ihnen das Explorercorps geliefert hatte, hatten ihnen ein Bild des Weltraums jenseits der Inneren Sphäre vermittelt, wie es kaum ein Mensch kannte.
    »Mein Besuch hier verfolgt keinerlei geheime Absichten, Oberst MacLeod. Alles, was wir haben, steht Ihnen offen.« Ein Nicken der Explorercorps-Präzentorin bestätigte, daß Draconier und ComStar an einem Strang zogen, was diese Mission betraf.
    »Meine Sorge, Lass, gilt der Möglichkeit, daß die Novakatzen eingreifen un d ihrem Mit-Clan zu Hilfe kommen. Trotz ihrer Differenzen haben die beiden Clans schon vorher zusammengearbeitet. Können wir sicher sein, daß die

Weitere Kostenlose Bücher