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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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größer. Die Kameras holten die Zielobjekte näher heran. Aufgrund der Rotation des Planeten un d der Anflugposition der Schiffe sah der Plan vor, die Nebelparderbasis zweimal zu überfliegen, bevor sie landeten. Momentan waren die Landezonen sichtbar.
    Kapitän Lovats Stimme aus dem Lautsprecher schien die Anspannung zumindest teilweise zu zerschlagen. »Wetter über der LZ zur Zeit ruhig, un d es gibt keine Anzeichen irgendwelcher Nebelparder-Aktivitäten im betreffenden Gebiet. Es ist jedoch eine Gewitterfront im Anzug, die mit fünfzigprozentiger Wahrscheinlichkeit zum Zeitpunkt der Landung eintrifft.«
»Melden die Sensoren irgendeine Aktivität?« fragte
    Oberst Stirling.
»Negativ, Oberst«, erwiderte Colin. »Aus dieser Ent
fernung sind die Informationen, die wir auffangen können, nur rudimentär. Aber ich sollte innerhalb der nächsten acht Stunden eine komplette Abtastung schaffen. In
dreißig Minuten kommt die Parder-Basis in Sicht.« Die nächsten Minuten vergingen im Flug. Über Skipper Spillman ließ sich Loren die Kommverbindung zwischen den vier Landungsschiffen bestätigen. Hinter
ihnen am Sprungpunkt entfalteten die beiden Sprungschiffe ihre Solarsegel un d hielten mit Hilfe ihrer Stationstriebwerke die Position innerhalb der Schwerkraftsenke, in der sie in den Normalraum eingetaucht waren. Langsam drehte sich Wayside V unter ihnen, bis die hohen Bergmassive New Northwinds in Sicht kamen. Kahl und grau stießen ihre Gipfel durch die dichte Wolkendecke über den tiefliegenden Meeresgebieten. Kapitän Lovat hielt die Kameras auf den Zielbereich, und als die Wolken eine direkte Beobachtung unmöglich machten, schaltete er auf Infrarot um. Das Bild des Planeten verwandelte sich in eine Kugel aus Rot- und Schwarztönen. Schließlich erstattete er seinen Bericht. »Die optischen Daten über den Nebelparder-Stützpunkt sind derzeit noch wenig aufschlußreich. Die Wetterbedingungen verhindern eine direkte Beobachtung. Unsere Thermosensoren melden Aktiviät, wahrscheinlich von BattleMechreaktoren. Genau werden wir erst nach dem nächsten Überflug sagen können, was dort unten vorgeht.«
Lovats Worte konnten Lorens Anspannung nur noch steigern. Er lehnte sich in seinem Sessel zurück und schloß die Augen. Das war der Teil einer Mission, den er besonders haßte - das Warten.
    Zwei Stunden vergingen in beiläufiger Plauderei, während der Planet unter ihnen größer und beherrschender wurde. Bei diesem Vorbeiflug versprach die Sensorabtastung ein genaueres Bild der Lage, aber bis jetzt war noch nichts zu vermelden. Als die Landezonen in Sicht kamen, entspannte sich Loren ein wenig. Die Parder sind, nicht einmal in der Nähe unserer LZs präsent, wie wir es erhofft hatten. Sie sind an ihrer Basis versammelt. Lovats Stimme krachte in seine Gedanken und warf sie völlig aus der Bahn. »Sensoren melden Fusionsreaktorsignaturen, insgesamt zehn Stück, dreiundfünfzig Kilometer von Landezone Rot, in exakt südlicher Richtung.«
Loren sprang in Aktion. »SR hier. Bestätigen Sie die Meldung, zehn Reaktoren nahe LZ Rot.«
    »Bestätigt, SR. Ich speise die Daten in die taktische Datenbank. Warten Sie.« Jeder BattleMechreaktor gab eine unverwechselbare Neutrinosignatur ab, deren Details von Form und Plazierung des Reaktors im Mechrumpf abhingen. Es existierte zwar eine große Variationsbreite durch erlittene Schäden oder Umbauten des betreffenden Mechs, aber es war möglich, die Signaturen mit einer Datenbank bekannter Sensorabtastungen zu vergleichen un d relativ genau zu bestimmen, welche Mechs geortet worden waren.
    Als Kapitän Lovats Stimme wieder ertönte, klang sie merklich heller. »Zwei Mechsterne in langsamer Bewegung. Reaktorsignaturen entsprechen denen der Typen Ulier, Kampfdämon, Katamaran, Puma un d Masakari. Zahlenangaben wie folgt: In vorderer Position Alpha-Stern aus zwei Kampfdämonen un d drei Masakaris. Bravo-Stern: zwei Kampfdämonen, zwei Katamarane und ein Puma.« Auf dem Bildschirm entstand eine taktische Anzeige des Gebiets, in dem sich die Mechs aufhielten. Loren blickte auf den Schirm, dann sah er hinüber zu Stirling, die über ihren Monitor gebeugt stand.
    »Das sind OmniMechs, Major Jaffray«, stellte sie das nur zu Offensichtliche fest.
»So ist es, Ma'am. Späher, Sichtung bestätigen.«
»Ich habe sie schon zweimal überprüft, Sir. Wahrscheinlichkeit fünfundachtzig Prozent.«
Cat Stirrings Gesicht lief vor Wut rot an. »Daß sie in der Nähe der LZs sind, stört mich weniger. Mir

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