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BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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macht Probleme, daß das da unten OmniMechs sind, un d Omnis sind in der Regel Frontklasse-Einheiten vorbehalten.«
»Sie müssen sich auf Manöver befinden.«
»Das ist gar nicht gut«, stellte sie fest. In diesem Augenblick ertönte Lovats Stimme wieder, un d auf Skipper Spillmans Station leuchtete ein rotes Warnlicht. »Ortung!« So plötzlich, wie das rote Lämpchen aufgeflammt war, schaltete es sich auch wieder aus. Loren wußte genau, was das bedeutete - irgend jemand hatte die Claymore und wahrscheinlich auch den Rest ihrer jetzt verschwindend klein erscheinenden Einsatzgruppe abgetastet. Der schlaksige Highlander-Skipper beugte sich über seine Anzeige. »Eins ist sicher, Lassie«, sagte er zu Stirling, die neben ihm stand. »Die Schmusekätzchen wissen, daß wir da sind.«
Loren ignorierte ihn, und Stirling tat es ihm gleich. »Woher kam die Abtastung?« fragte er bei Lovat nach.
»In Arbeit, Sir ... hat ihn! Südpolarregion. Unsere Kameras scheinen ein Bild aufzufangen.« Lorens Schirm zeigte einen kleinen verwaschenen Fleck über dem Horizont, dicht am Rand der grünlichen Lufthülle. Er wollte gerade eine Vergrößerung befehlen, als Lovat schon die computerbearbeiteten Daten auf den Schirm brachte.
Der >Fleck< am Horizont hatte sich in das scharfe, deutliche Bild eines Raumschiffs verwandelt. Loren hielt es zunächst für ein Sprungschiff, wenn auch gefährlich nahe an der Atmosphäre.
Lovat gab ihm die Antwort, die er nicht hören wollte. »Der Computer identifiziert die Quelle der Ortungssignale als Zerstörer der Essex -Klasse. Er kam lange genug hoch, um uns ein Bild zu liefern und uns abzutasten, dann ist er wieder abgetaucht.«
»Ein Zerstörer der Essex -Klasse?« fragte Spillman von seinem Kommandosessel aus. »Späher, sagen Sie mir, daß Ihr vermaledeiter Rechner sich irrt.«
Lovat klang niedergeschlagen. »Tut mir leid, Skipper Oberst. Der Sternenbund hat diese Babys vor dreihundert Jahren eingesetzt, und wir haben die Daten noch in den ID-Bänken.«
Loren trat hinüber zu Cat Stirling und wußte nicht, was er sagen sollte. Spillman drehte sich zum Oberst um und senkte seine Stimme, so daß niemand sonst ihn verstehen konnte. »Selbst mit vier Landungsschiffen und Jäger-Unterstützung kann das Kriegsschiff uns vernichten, bevor wir auch nur auf Trefferreichweite heran sind. So ein Baby besitzt Langstrecken-Schiffslaser un d -PPKs, un d ihre Raketen sind groß genug, um diese Blechbüchse hier zerplatzen zu lassen. Ihre Jäger könnten durchstoßen un d für Ärger sorgen, aber am Endergebnis würde das nichts ändern.«
»Hölle und Teufel«, spie Stirling.
»Oberst, die Parder sind zwar brutal, aber angesichts der Größe unserer Streitmacht ist nicht damit zu rechnen, daß sie einen Einsatz ihres Kampfschiffs aufbieten werden«, flüsterte Loren fast. »Mit dem Schiff ist es wie mit den Omnis - wichtig ist vor allem die Tatsache, daß es sich hier befindet. Ein Kampfraumschiff dieser Größe würde niemals zum Schutz eines Garnisonssternhaufens abgestellt. Nach allem, was wir bereits gesehen haben, können wir mit einiger Sicherheit feststellen, daß wir gegen eine Frontklasse-Clan-Einheit antreten.«
Stirlings Miene machte deutlich, daß sie seine Einschätzung teilte. »Unsere Möglichkeiten sind sehr begrenzt, Major. Wir können weiterfliegen, aber mit dem Kampfschiff haben die Clanner einen Riesenvorteil.«
»Es sei denn, wir können sie davon überzeugen, es wegzubieten.«
Sie nickte. »Die andere Möglichkeit wäre, den Angriff abzublasen und zu den Sprungschiffen zurückzukehren.«
»Oberst«, warf Spillman ein. »Angesichts unseres Schubwerts, des Anflugwinkels un d der Position unserer Sprungschiffe würd e es gewaltige Anstrengungen kosten, anzuhalten, umzudrehe n un d zurück zu m Sprungpunkt zu fliegen. In der Zwischenzeit könnten sie unseren Kurs berechnen, die Sprungschiffe lokalisieren un d sie angreifen. Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, ist der Zerstörer schnell genug, um sie wenigstens zu m selben Zeitpunkt wie wir zu erreichen, wen n nicht eher.«
»Sie schlagen also vor, daß wir weiterfliegen?« fragte Stirling.
Der Skipper nickte, wenn auch mit sichtbarem Unbehagen.
»Welche Art, einen Kampf zu beginnen.« Sie erhob die Stimme, so daß alle sie hören konnten. »Wir fliegen weiter. Teilen Sie den anderen Schiffen mit, daß die Parder uns entdeckt haben. Vorbereiten auf eine Gefechtslandung.«
Die nächsten vier Stunden zogen sich zäh dahin, während Loren die

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