Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BattleTech 34: Der Vater der Dinge

BattleTech 34: Der Vater der Dinge

Titel: BattleTech 34: Der Vater der Dinge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
Vom Netzwerk:
Damit schloß er sich beinahe automatisch aus dem gesamten Bietritual aus.
Thibideau Osis war der erste, der das Wort ergriff, nachdem er seine Wurfsterne gezogen hatte. »Als erster und einziger Blutnamensträger unter meinen Mit-Sterncolonels nehme ich mein Recht in Anspruch, das Eröffnungsgebot weiterzugeben. Ich gebe es an Roberta weiter, damit sie uns ihre Krallen zeigen kann.« Als Kommandeur des 25. Einsatzsternhaufens befehligte er den kleinsten Sternhaufen der Galaxis. Indem er sein Eröffnungsgebot weitergab, reservierte er sich die Möglichkeit, zu einem späteren Zeitpunkt zu bieten. Er und Patricia traten an das Brett und legten mit eindrucksvoller Selbstsicherheit ihre Hände auf die Scheibe.
Roberta antwortete nicht mit Worten. Sie trat zurück, dann wirbelte sie blitzartig herum un d schleuderte die Sterne ihrer Eröffnung auf das Brett. Sie hatte nur etwas mehr als einen Stern zurückgehalten, indem sie eine Sekunde vor dem Wurf mehrere Zacken eines zweiten abgebrochen hatte, vor allem Elementare und Mechtruppen. Die Spitze eines der mit tödlicher Sicherheit abgefeuerten Sterne traf keinen Zentimeter neben Patricias Hand auf.
Devon Osis beugte sich vor und studierte ihr Gebot. Es war nicht sonderlich beeindruckend, und nicht annähernd so wagemutig, wie er erwartet hatte. Sie hat einen Plan, irgend etwas, wovon sie allein weiß, und das noch nicht offensichtlich ist. Sie hat noch Raum, ihr Gebot zu verringern, aber wie Thibideau zwingt sie Patricia, jetzt ihr bestes Gebot zu wagen.
Patricia bearbeitete wortlos ihre Bietsterne, als sie zur Wurfposition ging, während Roberta ihren Platz am Brett einnahm. Dann zuckte sie wie eine erfahrene Kampfsportlerin herum und warf ihre Sterne auf das Brett. Wären sie auf ein menschliches Ziel abgefeuert worden, hätte die tödliche Salve messerscharfer Wurfsterne ihren Gegner niedergestreckt. Einer der Bietsterne traf einen der zuvor von Roberta geworfenen Sterne, beschädigte ihn aber nicht. Sie hatte gleichmäßig Jäger, Mechs un d Elementare weggeboten un d blieb einen Stern unter Robertas Gebot.
»Dein Gebot zeugt von Phantasielosigkeit, Roberta«, erklärte sie. »Ich habe die Chancen bereinigt, gleichgültig, wo der Kampf stattfindet.«
Nachdem er die Gebote festgehalten hatte, gab Devon Osis den beiden Sterncolonels ihre Bietsterne zurück. Dann wandte er sich an Thibideau Osis.
»Es wird Zeit, daß der Todesstoß-Sternhaufen bietet«, erklärte er. Thibideau sprang in die Luft, als er seine Sterne auf das Brett schleuderte. Er hatte alle Luft/ Raumjäger un d den größten Teil seiner Elementarkräfte zurückgehalten und blieb mehrere Strahlen unter Patricias Gebot. Devon studierte das Brett eingehend. Offensichtlich plante Thibideau, ausschließlich am Boden zu kämpfen.
Roberta schien von seinem Gebot amüsiert. Sie bearbeitete ihre Sterne, ohne daß die anderen zusehen konnten, wie es die Tradition gebot: mit dem Rücken zum Brett. Dann schleuderte sie wie ein Samurai der alten Terra ihre Wurfsterne mit Sturmgewalt auf das Brett. Ihre Treffsicherheit war bemerkenswert. Sie spaltete einen von Thibideaus Sternen un d verfehlte seine Hand nur knapp mit einem ihrer Mechsterne. Devon betrachtete ihr Gebot un d stellte zu seiner Überraschung fest, daß sie auf mehrere BattleMechstrahlen un d einen kompletten Stern Mechs un d Elementare verzichtet hatte. Dann erkannte er ihren Plan. Er war riskant, aber wenn es ihr gelang, versprach er beträchtlichen Ruhm. Sie ist so gefährlich, wie ich es vermutet habe. Sie spielt diesen Teil ihrer Rolle ausgezeichnet.
Patricia sah sich das Bietbrett an, un d Devon bemerkte
HO
    eine Besorgnis über ihre Miene zucken. Das konnte Roberta nicht kommentarlos durchgehen lassen. »Komm schon, Patricia, sicher kannst du mein Gebot unterbieten? Du hast so oft damit geprahlt, wie überlegen deine Truppen den meinen sind. Hier hast du die Gelegenheit, es zu beweisen. Wenn du unter diesem Gebot bleiben kannst, gebe ich mich geschlagen.«
    Patricia starrte einen Augenblick länger auf das Brett, dann steckte sie ihre Bietsterne zurück in den Beutel. »Deine Prahlerei ist unnötig und einer wahren Nebelparderin unwürdig. Ich glaube nicht, daß du diesen Gegner mit den Kräften, die du für den Kampf geboten hast, bezwingen kannst.«
    »Schlecht gehandelt un d akzeptiert«, stellte Thibideau fest. »Wenn das wirklich dein Gebot ist, Roberta, wirst du untergehen. Deine Mechkräfte sind zu schwach, um selbst gegen diesen

Weitere Kostenlose Bücher