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BattleTech 36: Blindpartie

BattleTech 36: Blindpartie

Titel: BattleTech 36: Blindpartie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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Jahrzehnte auf drei unterzählige Regimenter zu je zwei Bataillonen ausgebaut. McGraw's Marauders waren die Elite dieser Truppe, ein Veteranenregiment mit einigen erstklassigen Lanzen der berühmten Marodeur-Battle Mechs. Obwohl sie theoretisch immer noch eine Söldnereinheit waren, hatten die Highlanders sich so weitgehend an die canopischen Traditionen angepaßt, unter anderem durch Übernahme der MSK-Rangordnung und Uniform, daß die Unterscheidung nur noch in der Datenbank existierte.
»Ich hatte darum gebeten, daß man Sie runterbringt, aber irgendeine idiotische Beamtin hat entschieden, daß es für Sie bequemer wäre, hier zu warten.« Sie zuckte die Schultern und sah sich mit offenem Widerwillen um. »Dieses Büro gehört zum Titel der Verteidigungskoordinatorin. «
Marcus schüttelte die ausgestreckte Hand und wunderte sich wieder über die matriarchalische Ausrichtung des Magistrats. Judith Wood war eine gutaussehende Frau mit strengen Zügen, die sicherlich sowohl Härte wie auch Mitgefühl ausdrücken konnten, je nachdem, wonach die jeweilige Situation verlangte. Ihr kastanienbraunes Haar zeigte erste Spuren von Grau an den Schläfen, und die Lachfältchen um die Augen ließen sie weniger `alt als freundlich wirken.
»Major«, begrüßte er sie. »Gestatten Sie mir, Ihnen meine Stellvertreterin Charlene Boske vorzustellen.« Marcus wartete, während die beiden Frauen sich die Hand schüttelten. Danach drehte sich der Major zu jericho um, und beide tauschten einen militärischen Salut aus - Fingerspitzen an der Stirn, die Hand nach innen gedreht, bis die Innenfläche fast das Jochbein berührte.
»Also, Kommandant GioAvanti, ich nehme an, Sie machen sich in erster Linie Gedanken über diesen vermißten Mann.«
»So ist es«, bestätigte Marcus und dankte ihr in Gedanken für ihre Offenheit. »Ich hatte gehofft, über die MSK eine Nachricht zu erhalten ... « Er verstummte, als Major Wood den Kopf schüttelte.
»Tut mir leid. Und ich habe eine Überprüfung der Passagierlisten aller Landungsschiffe veranlaßt, die im letzten Monat niedergegangen sind. Der Name Tor
    gensson taucht nirgends auf.« Sie kniff mißtrauisch die Augen zusammen, versuchte aber neutral zu klingen. »Er könnte natürlich unter einem anderen Namen unterwegs sein.«
    Was bedeuten würde, daß er falsche Papiere benutzt und noch eine ganze Reihe anderer Dinge, von denen Sie lieber nichts wissen möchten. Marcus wußte die hintergründige Art ihrer Frage zu schätzen. »Das bezweifle ich«, antwortete er und wartete auf Charlene, die perfekt auf Stichwort in das Gespräch eingriff.
    »Aber wenn Sie die Überprüfung wiederholen, Major, könnten Sie den Angeli einen Gefallen tun?« Sie machte eine Pause, um an ihrem Drink zu nippen, und Marcus überließ ihr das Gespräch. »Wir könnten ein paar Freunde in der Nachbarschaft haben, um es mal so auszudrücken. Entrechtete Söldner, die wir vielleicht verpflichten möchten. Wenn Sie nach den Namen Jon Howard und Peter Triskalion Ausschau halten könnten, wären wir Ihnen verbunden.«
    Major Wood nickte. »Natürlich. Aber ich muß Sie fragen, wie Ihre Pläne für den Fall aussehen, daß Mr. Torgensson nicht auftaucht? Dem Bericht zufolge, den ich erhalten habe, agieren Sie unabhängig von meinem Kommando?«
    »Ja, Major«, antwortete Jericho und trat nach vorne. »Die Angeli haben die Erlaubnis, Marantha als Operationsbasis zu benutzen und ihre Zivilisten hier abzusetzen.« Sie hatte zwei weitere Drinks gemixt, die sie dem Major und Marcus reichte, der jetzt ebenfalls einen nahm.
    »Und wenn die Marianer angreifen, während sie hier sind?« fragte die ältere Offizierin.
Marcus mischte sich mit einem Kopfschütteln wieder in das Gespräch ein. »Die Angeli sind nicht verpflichtet, als Gamisonstruppen zu dienen, Major Wood. Wir bleiben nur hier, bis wir unsere Familien untergebracht und entschieden haben, wie wir weiter vorgehen.« Er nahm einen Schluck aus seinem Glas und stellte fest, daß der Drink reichlich Bourbon enthielt. »Wir können uns keine unnötige Verstrickung mit der Verteidigung Maranthas leisten.«
»Ich befürchte, das stimmt«, unterstützte Jericho ihn, wenn auch erkennbar mit einem gewissen Unbehagen. »Der Kontrakt der Angeli billigt ihnen sogar das Recht zu, nach Gutdünken des Kommandeurs jede ihnen als Basis zugewiesene militärische Position aufzugeben.«
Major Wood zog die Stirne kraus, und ihr Blick wurde hart. »Ich verstehe. Und wenn ich Ihnen einen

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