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BattleTech 38: Exodus

BattleTech 38: Exodus

Titel: BattleTech 38: Exodus Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Sphäre zurückzukehren ... Aber es ist ein Unternehmen, dessen Ziel es ist, die Verteidigung dieser Welt zu stärken.«
Trent nickte. Es war tatsächlich paradox. »Ich treffe mich heute abend mit Benjamin Howell und hoffe, ihn bei dieser Gelegenheit auf eine bestimmte Idee zu bringen. Ich glaube, ich kann den Galaxiscommander dazu bringen, die Dinge aus meiner Sicht zu sehen.«
»Viel Glück. Die Informationen, die wir auf dem Weg zu den Heimatwelten gesammelt haben, sind wertlos, solange es uns nicht gelingt, sie zurück in die Innere Sphäre zu schaffen.«
»Aye, Judith. Das ist wahr.«
    Als Trent Galaxiscommander Benjamin Howells Quartier betrat, sah er, daß der kleine Eß- und Arbeitstisch für ein formelles Mahl gedeckt war. Howell trug eine lässige Uniform und deutete lächelnd auf einen freien Platz. Er hatte sich seit den Tagen, in denen Trent unter ihm gedient hatte, verändert. Seine Schärfe war verschwunden. Möglicherweise haben die Fehlschläge ihm den Kampfeswillen geraubt.
    »Es freut mich, daß du heute abend mit mir speist«, eröffnete Howell die Konversation. »Heute nacht führen die Mitglieder der Goldfang-Geschko ihre Positionstests für eine neu auszuhebende Galaxis durch.« Er schaltete den Holobetrachter an der Wand ein. »Die Tests werden an alle Offiziere übertragen. Ich dachte mir, du hättest vielleicht Interesse daran.« Der Holoschirm flackerte und zeigte eine Arena, an deren äußerem Rand fünf OmniMechs warteten. Der Test hatte noch nicht begonnen.
    Zufrieden mit der Bildqualität, wandte Howell sich wieder zu Trent um. »Ich habe dir ein traditionelles Diana-Mahl zusammengestellt. Nicht das, was unsere Messeköche üblicherweise verbrechen. Boltonsteaks, Lauch aus den Dhuansümpfen, Stahlviperneier aus den Tiefen der Shikaridschungel. Es wird dir sicher schmecken.«
    Trent sah auf seinen Teller und war froh, nicht wieder die typische Militärkost vorgesetzt zu bekommen, mit der er seit dem Abflug von Hyner hatte auskommen müssen. »Unter Kriegern: Ich weiß es zu schätzen, Galaxiscommander. «
    »Hier sind Förmlichkeiten nicht erforderlich, Trent. Nenne mich Benjamin.«
Trent nahm einen Bissen von seinem Steak. Es war scharf und heiß. »Ich verbringe gerne meine Zeit mit dir«, stellte er fest, »aber gleichzeitig hoffe ich, mich bald auf den Rückflug zu machen.«
Benjamins Gabel stoppte auf dem Weg zu seinem Mund, und er senkte sie wieder auf den Teller. »Interessant, daß du es erwähnst. Vor fast drei Wochen habe ich eine Kommunikation von einem Sterncolonel Paul Moon erhalten. Er beantragt deine Aufnahme in die Eiserne Garde. Als Gründe gibt er dein Alter und den Mangel eines Blutnamens an.«
Trent war von dieser Neuigkeit keineswegs überrascht und blieb gelassen. »Und was denkst du?«
»Du wärst im passenden Alter für die Versetzung zu einer Solahma-Einheit, wenn du wieder in der Inneren Sphäre eintriffst«, erklärte Howell zögernd, als versuche er, seinen Freund nicht zu verärgern. »Und ich muß zugeben, daß es einen gewissen Reiz hat, dich, einen alten Freund und Schützling, bei mir zu wissen. Es sind einige Sonderprojekte in Arbeit, versteckt im Dschungel südlich von hier. Unser Brutprogramm ist stark ausgebaut worden, und ich habe einige der neuen Geschkos zum Testen der Geheimprojekte abgestellt. Wenn sie abgeschlossen sind, wird sich die Innere Sphäre ganz neuen technologischen Schrecken gegenübersehen und von neuem lernen, das Brüllen des Parders zu fürchten.«
»Neue Technologien, frapos?«
»Positiv. Unsere Wissenschaftlerkaste ist erstaunlich. Während unsere Kameraden in der Inneren Sphäre diesen dreckigen Freigeburten erlaubt haben, unseren technologischen Vorsprung einzuholen, schmieden wir hier auf Diana die neuen Waffen für die Rückeroberung Terras.«
Trent wollte nachfragen, aber er hatte Angst, sich zu verraten oder Howell mißtrauisch zu machen. Fürs erste würde er seine Neugierde zurückstecken müssen. »Ich habe mir etwas überlegt«, sagte er zwischen zwei Bissen. »Ich könnte dir in der Inneren Sphäre nützlich sein.«
Benjamin legte den Kopf zur Seite und zog fragend eine Augenbraue hoch. »Wie das?«
»Du brauchst Waffen und Ausrüstung für deine Truppen hier. Als Krieger könnte ich mir Zugang zu einer breiten Palette von Ausrüstung verschaffen. Daß ich eine Tech als Leibeigene habe, könnte deinen Bemühungen ebenfalls dienlich sein. Gemeinsam mit dem, was du bereits aufgebaut hast, wäre ich dir möglicherweise

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