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BattleTech 49: Gezeiten der Macht

BattleTech 49: Gezeiten der Macht

Titel: BattleTech 49: Gezeiten der Macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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meiner Donegal Guards meinst, hast du vermutlich Recht, Victor. Warum nicht? Dir zu nehmen, was dir nicht gehört, hat sich ja zur Gewohnheit entwickelt.«
Victor blickte sich zu Cranston um, der andeutungsweise nickte. »Ich weiss, dass Jerry dich darüber informiert hat, was wir wissen und vermuten, Adam. Du kannst nicht ernsthaft glauben, dass Katherine ein Recht hat, noch länger auf dem Thron zu sitzen.«
»Beweise, Victor. Wo sind die Beweise? Cranston hat mir erzählt, dass du nicht hinter Melissas Ermordung gesteckt hast, aber dafür habe ich nur sein Wort. Das Äußerste, was er Katrina anhängen kann, ist, dass sie möglicherweise etwas vom Tod Galen Cox' wusste.«
Victor warf Jerrard einen schnellen Blick aus dem Augenwinkel zu und der Agent bewegte zur Verneinung die blauen Augen von einer Seite zur anderen. Er hatte Adam seine wahre Identität nicht aufgedeckt, aber offensichtlich hatte er das Wenige, das sie an Beweisen gegen Victors Schwester in der Hand hatten, eingesetzt.
»Aber Katherine glaubst du«, stellte Victor fest und betonte den Geburtsnamen seiner Schwester, nicht den, den sie ihrer Großmutter gestohlen hatte, »wenn sie mich beschuldigt, meine eigene Mutter ermordet zu haben.«
»Karrina hat Dokumente, aus denen hervorgeht, wie der Attentäter bezahlt wurde. Mit einem betrügerischen Immobiliengeschäft, das sich bis zur Regierung des Vereinigten Commonwealth zurückverfolgen lässt. Information ist Munition, Victor. Dein Staat hat für Melissas Tod bezahlt, und du warst in der besten Position, um das zu arrangieren.«
»Hat Katherine auch erwähnt, dass dieses Geschäft von einem Konzern eingefädelt wurde, zu dem sie Beziehungen hat?«
Adam wurde unsicher. »Nein. Cranston hat mir eure Beweise gezeigt, und ich gebe zu, dass es eine Verbindung geben könnte. Obwohl jeder Konzern in diese Rolle hätte gelockt werden können, wenn alles von langer Hand vorbereitet war.« Er wurde wieder lebhafter. »Und sie sagte, du hättest gestanden, einen Attentäter angeheuert zu haben, der unseren Vetter Ryan Steiner ermordet hat.«
Die direkte Konfrontation mit dieser Beschuldigung vor allen Anwesenden traf Victor völlig unvorbereitet Die Wochen im Krankenhaus, der Stress dieses Tages und Adams Angriffe kosteten ihn das bißchen Kraft, das er noch hatte. Victor brach praktisch in den Rollstuhl zusammen und starrte Adam stumm an.
»Dann stimmt es!« Adam sprang vor, nicht in Angriffshaltung, aber doch wütend. Tiaret stoppte ihn mit einer breiten Hand auf seinem Brustkorb. »Du brauchst es nicht zuzugeben, Victor. Ich sehe es in deinen Augen.«
»Du hast keine Ahnung, wovon du redest, Adam. Und selbst wenn du sie hättest, kannst du es nicht beurteilen.« Victor hörte die Müdigkeit in seiner Stimme und sah sich um, wie viele Menschen dem Wortwechsel folgten. Glücklicherweise war Adams Anschuldigung nicht über den engen Personenkreis hinaus gedrungen, der Victor umgab. Das waren immer noch mehr Personen, als ihm behagte, aber nachdem es einmal ausgesprochen war, schuldete er ihnen eine Erklärung.
»Der Durchschnittsbürger braucht keine Entscheidungen über Leben und Tod zu fällen und sollte dazu auch nie gezwungen sein. Konzernmanager... gut, sie stellen Leute ein und entlassen sie, und damit kontrollieren sie anderer Menschen Leben. Im Militär schießen Krieger auf unseren Befehl hin, aber was ist mit nichtmilitärischen Auseinandersetzungen? Du bist Kommandeur, Adam. Hast du jemals einen Mann aus der Truppe ausschließen müssen, ihm eine unehrenhafte Entlassung, möglicherweise noch eine Kerkerstrafe antun müssen, die ihn für den Rest seines Lebens verfolgt?«
Adam nickte knapp. »Natürlich, wenn es notwendig war. Da gab es einen Sergeanten, der beim Dealen erwischt wurde...« Er unterbrach sich, als er mehrere der Umstehenden nicken sah und plötzlich erkannte, worauf Victor hinauswollte.
»Jetzt multipliziere das um den Faktor Tausend, Adam, und du bekommst möglicherweise den Hauch einer Vorstellung davon, warum Ryan Steiner sterben musste. Und ich sage dir eines: Er ist mehr von eigener Hand als durch meine gestorben. Oder, um es genauer auszudrücken, von der Hand des Attentäters, den er selbst angeheuert hatte, um Melissa umzubringen, den ich aber gefangen genommen und zur Vergeltung auf meinen Cousin angesetzt habe. Auge um Auge.«
Adam war sichtlich ruhiger geworden, aber noch nicht bereit, sich geschlagen zu geben. »Beweise, Victor. Wo sind die Beweise?«
Victor seufzte

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