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BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

BattleTech 50: MechWarrior Trilogie

Titel: BattleTech 50: MechWarrior Trilogie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Kenson , Blaine Lee Pardoe , Mel Odom
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Zusammenprall mit den Wölfen wenige Tage zuvor erinnerte.
    Angela beendete die Diskussion mit einer schnellen Handbewegung. »Ihr unterliegt einem Mißverständnis«, erklärte sie. »Dies ist keine Demokratie, dies ist eine militärische Operation. Die Entscheidung wird nicht vom Ergebnis irgendwelcher Debatten abhängen. Sie ist bereits gefallen. Wir werden gegen diese Wölfe kämpfen. Aber wir werden dazu unsere Strategie möglicherweise ein weiteres Mal ändern müssen. Neue Gegner können ein neues Vorgehen erfordern, eines, das unseren guten Sterncolonel noch einmal überrumpelt.«
    Die Gesichter leuchteten im schwachen Licht der von den Bäumen hängenden Lampen auf. Wieder sah sie ihre Leute der Reihe nach an. »Was noch zu diskutieren bleibt, ist das Wo und Wie.«
    Mehrere Sekunden herrschte Schweigen, bis Stone schließlich das Wort ergriff. »Die Berge erstrecken sich bis nördlich des Rapidan. Sie bieten ausgezeichnete Deckung. Wir könnten ein passendes Gelände finden und sie dorthinlocken.«
    Angela schüttelte den Kopf. »Dirk Radick wird in keinen Hinterhalt mehr gehen. Das haben wir am Rapidan gesehen. Er würde uns niemals in die Berge folgen. Das würde ich an seiner Stelle auch nicht. Er weiß, daß uns das Gelände dort zu sehr in die Hände spielen würde.«
»Da wären noch die Falmouthebenen«, meinte
    Constant Tseng nach einem Moment.
»Und? Was nützen uns die Falmouths?« fragte
Breedfelt. »Um diese Jahreszeit sind sie bedeckt mit
hohem Gras und Rohrpflanzen. Was nützt uns das,
abgesehen davon, daß es die Sicht behindert?« Tseng lächelte. »Du redest, als hättest du die taktischen Daten genauso analysiert wie die Wölfe es getan haben.«
Angela erkannte, worauf er hinauswollte. Auch sie
mußte lächeln, als sie mit dem Gedanken spielte. Es
könnte funktionieren ... »Doktor Drogan, in welchem
Zustand sind die Ebenen um diese Zeit des Jahres?« Der Arzt war völlig überrascht, als sie ihn plötzlich ansprach, und stammelte zu Beginn sogar etwas.
»Ich, also, äh, normalerweise sind die Ebenen reichlich trocken. Unsere Bauern haben ihre Ernte eingeholt, und in oder zwei Wochen steht die Brandrodung der Rohrfelder an. Das fördert die Fruchtbarkeit im nächsten Jahr. Wenn die Felder nicht kontrolliert abgebrannt werden, kommt es durch Unfälle oder
natürliche Faktoren zu unkontrollierten Bränden.« »Sind die Ebenen dieses Jahr trocken?«
Drogen nickte langsam. »Staubtrocken, Sterncaptain.«
»Und die vorherrschende Windrichtung?« Tseng zog seinen Compblock hervor und tippte
wie wild auf die Tastatur ein. »In dieser Jahreszeit
aus Südwest. Nach den meteorologischen Daten unserer Wettersatelliten ist in der nächsten Woche mit
stetigen Brisen zu rechnen.«
Jetzt grinste auch Gregori, der die Idee inzwischen
verstanden hatte. »Wir locken die Wölfe auf die
Falmouthebenen, und dann brennen wir sie ab.« »Aye«, bestätigte Angela. »Das ist momentan unsere beste Chance. Aber wir benötigen eine Methode,
einen möglichst großen Teil der Ebenen anzuzünden,
und das, wenn es geht, gleichzeitig.« Ihr Blick wanderte über den inneren Zirkel ihrer Krieger hinaus
dorthin, wo Luray stand. »ChefTech, weißt du einen
Weg, ein Feuer zu entfachen, ein Feuer von schier
unglaublichen Ausmaßen?«
Ebenso wie vor ihm Drogan war auch er überrascht, als er angesprochen wurde, hauptsächlich
deshalb, weil er vor Schlafmangel kaum noch stehen
konnte. »Wir haben noch etwa vierzig Fässer Pentaglyzerin, die wir ungefähr fünfzig Kilometer von hier
vergraben haben, als wir Fort DelVillar aufgegeben haben. Es ist ein hochexplosives Gemisch, aber wenn man es versprüht,brennt es noch besser als Napalm. Da es nicht verdunstet, läßt es sich über das gesamte Gebiet verteilen, vondem Sie geredet haben. Ein Funke, oder auch ein Funkzünder würde genü
gen, und Sie könnten so ziemlich alles abrennen.« Angela nickte. »Wir haben die Ebenen bei unseren
Trainingsübungen nach der Ankunft auf Toffen kennengelernt. Das Gras und die Rohrpflanzen stehen so
dicht, daß nicht einmal der beste OmniMech in einem solchen Inferno überleben könnte.«
»Die Feuer müßten so gelegt werden, daß sie den
Wölfen den Fluchtweg abschneiden. Außerdem müßten wir ein Gebiet auswählen, in dem der Bewuchs
so dicht ist, daß die Flammen eine stetige Hitze aufbauen, die es den Wölfen unmöglich macht, sich zu
bewegen oder gar zu feuern.«
Der Arzt ergriff das Wort. »Sterncommander, ich
lebe schon seit meiner Geburt

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