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BattleTech 53: Der Weg des Ruhms

BattleTech 53: Der Weg des Ruhms

Titel: BattleTech 53: Der Weg des Ruhms Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randall Bills
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Nein, dazu ist sie viel zu schlau. Die Art, wie sie ihrem Bruder Victor den Thron gestohlen hat, ohne dass auch nur ein einziger Schuss fiel, beweist, wo ihre Talente liegen. Wie ich in meinem Bericht ausgeführt habe, gibt es nur zwei mögliche Erklärungen.«
»Die Isle of Skye oder die Gesellschaft vom Schwarzen Drachen.«
Ninyu nickte. »Die Systeme des Lyons-Daumens sind Teil der Provinz Skye, und die Skye-Radikalen sind besessen von dem Verlangen, unsere Truppen von ihrem Boden zu vertreiben. Der junge Herzog Robert Steiner ist ein Heißsporn und vom Drang beseelt, die Sache seines Vaters weiterzuführen. Wie Katherine hat auch er das Talent seines Vaters für die Politik geerbt, aber im Gegensatz zu ihr ist er noch unerfahren genug auf diesem Gebiet, um sich genau so einen Patzer zu erlauben.« Ninyu gestikulierte in Richtung Bildschirm. »Wir haben die Bestätigung, dass es sich bei der Einheit, die Ko attackiert hat, um die 1. Skye-Jäger handelte. Wie schwer wäre es wohl gewesen, ein Regiment von Skye-Patrioten zu überzeugen, es sei an der Zeit, für ihre Heimat in den Kampf zu ziehen? Und welchen besseren Zeitpunkt hätte es dafür geben können, als während der Archon außer Landes ist und sich um den Thron auf New Avalon kümmert? Darüber hinaus haben wir glaubwürdige Indizien dafür, dass General Richard Steiner, der Kommandeur des Cavanaugh-Theaters, den jungen Robert unterstützt. Mit einer solchen Schlagkraft und dem Prestige eines zweiten Steiners im Rücken könnte Robert zu dem Schluss gekommen sein, dass er stark genug ist, um zur Tat zu schreiten.«
»Eine beeindruckende Argumentation«, stellte Theodore fest. »Aber so jung Robert auch ist, er muss wissen, wie labil der Zustand des Vereinigten Commonwealth derzeit ist. Seine Aktion könnte der Funken sein, der einen Flächenbrand auslöst.«
Ein gelindes Lächeln spielte um Ninyus Mundwinkel, erreichte aber nicht die Augen. »Seit wann kümmern sich die Mächtigen um die Folgen eines Krieges? Besonders, wenn sie glauben, selbst davon profitieren zu können?«
Theodore nickte kurz, zur Bestätigung dieser Einsicht, die so alt war wie die Menschheit. »Und die Kokurya-kai?«
Nur Ninyus kaum merklich verengte Augen ließen erkennen, dass dieses Thema ihn persönlich betraf. »Mein Vater hat sein Leben gegeben, um die Führung des Schwarzen Drachen zu vernichten, und die von mir befohlenen Säuberungen haben die meisten ihrer Anhänger aus dem Weg geräumt.«
Theodore nickte. »Aber kann man sie jemals ganz auslöschen, solange ich Reformen betreibe, gegen die meine eigenen Adligen opponieren? Dein vorheriger Bericht hat nachdrücklich betont, dass wir die Fähigkeit der Gesellschaft, selbst unsere härtesten Gegenmaßnahmen zu überleben, nicht unterschätzen dürfen. Dass ich den Novakatzen die Präfektur Irece überlassen habe, wird ihre Gegnerschaft nur noch weiter angeheizt haben.«
»Hai, mein Fürst, so ist es. Mein Instinkt sagt mir, dass sie immer noch irgendwo dort draußen lauern und nur auf eine Gelegenheit warten.«
In einem Bruch mit der Tradition, der drohte, die Harmonie der Unterredung zu stören, stand Theodore langsam auf und ging im Zimmer auf und ab. Natürlich zeigte das Ninyu, wie besorgt er war, aber das wusste der Chef der gnadenlosen Internen Sicherheitsagentur ohnehin schon. »Du hast jede bekannte und vermutete Zelle ausradiert, und die Stimme des Drachen hat unsere Propagandamaschinerie auf Hochtouren gebracht, um mein Volk ununterbrochen aufzuklären. Die Menschen müssen begreifen, dass die Novakatzen mithelfen, unsere Grenzen vor den Geisterbären zu schützen, und dass das Kombinat seine Kräfte sammeln und wiederaufbauen muss, statt einen neuen Krieg vom Zaum zu brechen. Ich bin sicher, du und alle anderen, die loyal zum Drachen stehen, habt alles getan, was in eurer Macht liegt. Warum sollten wir weiter spekulieren, was die Kokurya-kai als Nächstes unternehmen könnte? Solange wir alles Menschenmögliche getan haben, um sie aufzuhalten, brauchen wir uns nicht wegen des fehlenden Erfolgs zu quälen.«
Ninyu schüttelte den Kopf. »Denkt nach, Tomo. Wie viele Opfer habt Ihr in Eurem Leben für das Wohl des Kombinats gebracht? Ihr habt Freunde und Kameraden im Kampf verloren, jahrelang Eure Frau und Kinder versteckt, Angriffe auf Euer Leben durchgestanden, seid Bündnisse mit Abschaum und verhassten Feinden eingegangen, habt den Tod Eures Vaters ertragen. Wachsamkeit ist der beste Schutz gegen die Schwarzen

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