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BattleTech 56: In die Pflicht genommen

BattleTech 56: In die Pflicht genommen

Titel: BattleTech 56: In die Pflicht genommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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Reparaturen abtransportiert zu werden.
    »Sherwood Forester von Forester Eins«, gab er über die Kommleitung. »Wir machen das wie im Lehrbuch SprintLanze, einschwenken und sicherstellen, dass wir das HQ einnehmen. Wenn möglich, intakt. Sergeant Holt, Sie sichern mit Ihrer Infanterie das HQ, sobald es anhält, und anschließend die Transporter. BefehlsLanze formiert sich um mich. Wir schalten als Straßensperre das Vorausfahrzeug aus und liefern dann Deckungsfeuer auf das HQ.«
    Er machte eine Pause und sah auf die Uhr. Dann schaltete er auf Befehlsfrequenz um, um den Lieutenant General zu verständigen. »General Christifori Sherwood Forester hier. Wir greifen an.«
    Er erhielt keine Antwort. Im Hauptquartier musste es ziemlich hektisch zugehen. »In Ordnung, Forester zum Angriff!«
    Sherwood steuerte den Nachtschatten aus der Deckung der Bäume und zielte auf den Mechtransporter an der Spitze der Kolonne. Er brachte den Mech auf Fahrt und die Impulslaser spien eine grüne Wand der Vernichtung. Der Fahrer des Flachbetttransporters musste die Gefahr gesehen haben und versuchte zu beschleunigen, aber er besaß weder Bewaffnung noch nennenswerten Panzerschutz. Die Laserbreitseite zertrümmerte die Flanke des riesigen Lastfahrzeugs und brachte es zum Stehen.
    Dann stand der ganze Konvoi. In einiger Entfernung sah Sherwood SprintLanze - vier Savannah Master - an der Fahrzeugkolonne entlangrasen. Im Zwielicht der Abenddämmerung war das Feuer der leichten Lasergeschütze auf das Mobile HQ deutlich zu verfolgen und sie setzten eine beeindruckende Serie von Treffern ins Ziel. Die Maschinengewehre des HQ-Fahrzeugs erwiderten das Feuer, aber die Schweber waren so blitzschnell, dass sie kaum zu treffen waren. Sie wirbelten und tanzten um die MGSalven herum wie Derwische.
    Einer seiner Mechs, ein Skarabäus, sprang aus der Deckung und feuerte die beiden mittelschweren Laser auf den J27 unmittelbar hinter dem Mobilen Hauptquartier. Die Salve schnitt durch dessen dünne Seitenpanzerung. Das Fahrzeug erzitterte unter dem Angriff und kippte hart nach rechts. Erst sah Sherwood einen Riss in der Panzerung, danach glühte es einen Sekundenbruchteil orangerot auf. Dann, bevor er reagieren konnte, flog der J27 mitsamt der Munitionsladung in die Luft. Das Fahrerhaus des Transporters rammte das Heck des Mobilen HQ und zertrümmerte dessen Panzerung. Der Transporter dahinter, dessen Frontpartie von den Flammen schwarz verbrannt war, drehte sich leicht zur Seite, kam von der Straße ab und rollte geradewegs auf Sherwood zu.
    »Vorsicht mit den Waffen«, ermahnte er seine Leute. »Ich möchte ein paar der Leute lebend gefangen nehmen.« Dann sah er ihn: einen offensichtlich zivilen Transporter auf der anderen Seite des Mobilen HQs. Aber was tat ein Zivilfahrzeug in einem Militärkonvoi?
    »SprintLanze, der zivile Transporter darf nicht entkommen. Schießt ihm die Räder weg«, befahl er gelassen, während er die Waffen auf das Fahrerhaus des Mobilen HQs richtete. Er betete, dass das funktionierte...
* * *
    Archers Lichtbringer wankte unter dem gnadenlosen Partikelwerferschlag noch fünf Meter rückwärts. Die Mechsilhouette auf der Schadensanzeige war fast völlig gelb, mit einzelnen roten Flecken. Die Maschine schien in keinem guten Zustand. Sein Schädel drohte zu platzen, als er mit dem Kreiselstabilisator kämpfte, um den Lichtbringer aufrecht zu halten.
    Eines war deutlich: Er und Rhonda Snord waren die Ziele dieses Highlander-Angriffs. Vor dem Mech lag ein Trümmerfeld aus Panzerbrocken, zerschossenen, zertrümmerten BattleMechs und vereinzelt noch dampfenden, abgesprengten Mechgliedmaßen. Siebenmal hatten die Highlanders sich bis auf Kernschussweite den Berg herauf zu ihm und Rhonda Snord vorgekämpft. Siebenmal waren sie wieder abgedrängt worden. Jetzt kamen die meisten Schüsse aus größerer Entfernung, aber Feehans Angriff ließ nicht nach.
    Archers Kühlweste leistete harte Arbeit, als er den Hang nach Zielen absuchte und einen schnellen Panther entdeckte, der sich in der Deckung der Baumgruppen bergauf vorarbeitete.
»Sind Sie noch unter uns, General?«, fragte Katya.
    Sie klang besorgt.
»Meine Frontpanzerung ist mehr Legende als
Schutz«, antwortete er und bewegte den Steuerknüppel, um den Gegner ins Fadenkreuz zu holen. »Aber
noch bin ich im Spiel.«
Er senkte das Fadenkreuz über den braun-grüngestreiften BattleMech und hörte das Signal der Zielerfassung. Sofort löste er die schweren ER-Laser aus.
Erst den einen,

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