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BattleTech 56: In die Pflicht genommen

BattleTech 56: In die Pflicht genommen

Titel: BattleTech 56: In die Pflicht genommen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Blaine Lee Pardoe
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großkalibrigen Granater den Arm vom Rumpf rissen und davonschleuderten In einer Kettenexplosion detonierte die Langstrecken-Raketenmunition des Mech, und er wurde zurück und den Hang hinabgeschleudert.
»Das wird ein verteufelter Nachmittag, Norris«, erklärte Kraff, mehr bei sich als zu dem anderen MechKrieger.
Zu seiner Überraschung antwortete der ehemalige Clanner. »Aye, Captain Kraff. Ein verteufelter Nachmittag.«

25
Südlich von Höhe 403, Odessa Provinz Donegal, Lyranische Allianz
     
4. Mai 3063
    »Ich zeichne sie bei anderthalb Kilometern und näher kommend«, drang Tascha Snords Stimme über die Kommleitung, während Archer den Lichtbringer über den Berghang zu einem halb verdeckten Sims bewegte »Das muss ich Feehan lassen: Er weiß seine Leute einzusetzen. Er ist mit den schnelleren Mechs direkt an unseren Vorhutkompanien vorbeigeprescht. Das wird Norris gar nicht gefallen.«
    Die Highlanders griffen mit knapp unter Regimentsstärke an, während der Wilde Haufen und die Avengers zusammen mehr als ein komplettes Regiment in den Kampf warfen, und dazu noch hauptsächlich schwerere Maschinen. Der Vorteil lag eindeutig auf ihrer Seite.
    »Augenblick«, sagte Archer. »Schmiedehammer Eins und Spinne Eins von Gespenst Eins. ArtillerieEinheiten bereitmachen für Beschuss der übermittelten Koordinaten.« Alice Getts und Paul Snider bestätigten und bereiteten ihre Einheiten auf ein tödliches Bombardement vor.
    Tascha Snord meldete sich wieder, als ihr Spartane links von ihm in Stellung ging. »Meine beiden Padillas sind auch bereit, haben allerdings nur begrenzte Munition, selbst mit dem Nachschub.«
    »Ist klar«, bestätigte Archer und musterte die Ortungsanzeige. Die Menge der anrückenden Maschinen war nicht gerade ermutigend, auch wenn es sich um leichtere Mechs handelte. Feehan trieb seine Leute mit aller Macht geradewegs gegen Höhe 403 - ihm konnte durchaus ein Durchbruch gelingen. Einen Moment musste er an Katya und die anderen Nonkombattanten dort denken. Er war besorgt.
    Die anrückenden Highlanderlanzen schienen über die grasbedeckten Hänge zu huschen, bis sie die designierte Feuerzone der Artillerieeinheiten erreichten. »ZES-Einheiten, Einsatz«, rief er über den offenen Kanal. »Artillerie, Feuer frei!«
    Die Wolken von Arrow-IV- und Langstreckenraketen, die über seine Position jagten, klangen wie ein gewaltiges Donnerhallen. Das gigantische Bombardement krachte in die vorrückende Mechfront - und die Rauchfahnen der Raketen verschmolzen zu einer Nebelwand. Archer heizte die schweren Extremreichweilen-Laser auf. In der Ferne zerrissen fünf Explosionen die Luft und markierten das feurige Ende ebenso vieler Kampfkolosse. Die Raketen wechselten von einem Ziel zum nächsten, und für ein paar kurze Sekunden barst der Boden der Feuerzone wie unter einem titanischen Pflug. Der Qualm blockierte die Sicht, aber die Sensoren zeigten Archer, dass der Beschuss dem Highlanderangriff etwas Schwung geraubt hatte.
    Dann brach die erste Mechwelle aus dem Nebel. Ein mattgraues Fangeisen, gefolgt von zwei Jennern. Aus einem klaffenden Loch im unteren Torso eines der leichten Mechs sprudelte neongrüne Kühlflüssigkeit, das Ergebnis eines Arrow-Raketentreffers.
    Archer riss den Steuerknüppel herum, gerade als die KSR und mittelschweren Laser des Jenner auf ihn feuerten. Zusätzlich hämmerte eine Autokanonensalve in die rechte Beinpanzerung und schüttelte den Lichtbringer durch wie bei einem Beben. Schultern und Rücken schmerzten, so hart war er in die Gurte der Pilotenliege geschleudert worden.
    Panzerung floss brodelnd von Torso und Armen des Mechs, als er sich drehte und die Armlaser auf das Fangeisen richtete. Je ein Schuss traf die Arme der feindlichen Maschine und sprengte Panzerung vom Handgelenk bis zum Schulteraktivator davon. Der Ansturm des Mechs kam zu einem jähen Halt, und er wankte unter der Wucht des Angriffs nach hinten, während die beiden Jenner an ihm vorbeihasteten. Archer ließ sich von der Hitzewelle nicht aufhalten, die über ihm zusammenschlug, und zielte gerade mit den mittelschweren Impulslasern, als der weiß gleißende Blitz einer PPK-Salve in das Fangeisen einschlug und es gegen die Felsen schleuderte. Die mittelschwere Maschine rutschte fast fünf Meter zurück und pflügte dabei einen flachen Graben in den Boden.
    Links neben Archer stand Taschas Spartaner, dessen Partikelkanone mit glutheißem Zischen ein neues Ziel suchte. »Danke, Kommandanthauptmann«, gab er

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