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BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

Titel: BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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ausgezeichnete Assistentin war. »Als die Separatisten die Magnetbahn zerstört haben, hat das auch die Kommkabel zerrissen. Sie liefen an der Unterseite der Trasse entlang. Wir haben schon Techs an die Behebung des Problems gesetzt, aber es kann mehrere Tage dauern, bis sie fertig sind. Wollen Sie in der Zwischenzeit mit einer Funkverbindung vorlieb nehmen?«
    »Mir wird wohl nichts anderes übrig bleiben«, zuckte Lori die Achseln und nahm sich augenblicklich vor, auf diese Geste zu verzichten, bis ihr Rücken verheilt war. Trotter zog sich zurück, nachdem sie Lori versichert hatte, dass sie gleich auf der anderen Seite der Tür wäre, falls die Legionschefin etwas benötigte.
    Es dauerte ein, zwei Minuten, bis am anderen Ende der Verbindung jemand antwortete. Lori ließ sich mit dem Legionsposten verbinden. Einen Augenblick später antwortete Hauptmann Joan Monti.
    »Joan, hören Sie zu«, schnitt Lori Joans höfliche und besorgte Begrüßung ab. »Sie müssen das Panzerbataillon und den Rest der Infanterie hierher bringen. Wir verlegen die Einheit in das Defiance-Werk und brauchen alle verfügbaren Legionäre hier draußen.«
    »Geht in Ordnung, Frau Oberst«, bestätigte Monti. »Frau Oberst, wir haben gehört, die Magnetbahn wurde zerstört und Sie sind durch die Mangel gedreht worden. Stimmt das?«
    »Teilweise. Die Bahntrasse ist wirklich unbrauchbar, und ein Teil der Legion hat gehörig etwas abbekommen, aber zum größten Teil sind wir noch in ganz guter Verfassung. Wir haben hier heute Morgen eine Teufelsschlacht erlebt. Wenn wir die Operation weiter durchziehen wollen, brauchen wir den Rest der Einheit.«
    »Jawohl, gnä' Frau. Sollen wir die Landungsschiffe mitbringen?«
»Nein!«, rief Lori. »Lassen Sie die Schiffe auf dem Feld. Die Separatisten haben den gekaperten Kreuzer in die Umlaufbahn geholt. Ich befürchte, er wird jedes nicht den Rebellen gehörende Raumschiff abschießen, das versucht, die Atmosphäre zu verlassen. Sie werden über Land zuckeln müssen.«
»In Ordnung, Frau Oberst«, erwiderte Monti in einem seltsamen Tonfall, der eine Mischung aus ihrer natürlichen Fröhlichkeit und Sorge über die Aufgabe war, den Rest der Legion durch die Gebirgspässe zu führen. »Das kann ein, zwei Tage dauern, aber wir werden uns in einigen Stunden auf den Weg machen.«
»Gut.« Lori war mit der Einschätzung der Panzerkommandeurin zufrieden. »Verbinden Sie mich wieder mit der Zentrale. Ich muss noch ein paar andere Gespräche erledigen.«
* * *
    »Wir machen uns so schnell wie möglich auf den Weg, Oberst«, stellte Generalleutnant Ciampa fest. »Es kann eine Weile dauern, vor allem ohne Einsatz der Landungsschiffe. Und ohne die Schiffe können wir Generalleutnant Zambos und die Stratosphärensurfer unmöglich von Maldon hierher schaffen.«
    »Ich weiß, Frau Generalleutnant, aber ich halte das Risiko einfach für zu groß, zumindest, solange wir nicht genau wissen, wie aggressiv die Rebellen das Kriegsschiff einsetzen wollen. Sie haben bereits unsere Sprungschiffe zerstört oder erobert. Ich gehe lieber kein Risiko mit den Landungsschiffen und Crews ein. Und das gilt ebenso für Ihre Leute.«
    »In Ordnung, Oberst«, bestätigte Ciampa. »Wir werden ein paar Tage brauchen, um die ganze Regimentskampfgruppe raus zum Defiance-Komplex zu bewegen, aber wir werden uns beeilen, so gut es geht.«
    »Noch etwas, Frau Generalleutnant«, sagte Lori, bevor sie die Verbindung unterbrach. »Falls Sie den Anruf noch nicht getätigt haben, über den wir letztens sprachen, jetzt wäre eine gute Gelegenheit dazu.«
    Die meisten Einheiten von Regimentsgröße - wie die, mit denen sie es auf der Rebellenseite zu tun hatten - verfügten über moderne elektronische Abhöranlagen. Lori war klar, die Rebellen konnten ihre Funkgespräche leicht abfangen und darauf reagieren. Aber die einzige Alternative hätte darin bestanden, einen zivilen Passagierhubschrauber der DefianceWerke mit schriftlichen Instruktionen nach Marias Elegie zu schicken.
    Und sich darauf zu verlassen, dass der Hubschrauber sein Ziel erreichte, wäre ebenso riskant gewesen. Die Skye Rangers hatten bereits bewiesen, dass sie keine Skrupel hatten, auf Zivilfahrzeuge zu feuern, selbst auf so wichtige wie die Magnetbahn. Falls der Feind den Helikopter entdeckte, abfing und zerstörte, hätte sie nicht nur die Befehle verloren, sondern auch den Hubschrauber mitsamt der Besatzung. Oder der Gegner konnte ihn zwingen zu landen, und ihre Befehle wären in

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