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BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

Titel: BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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die Hand der Rebellen gefallen. So verhasst es ihr auch war, über eine ungesicherte Funkverbindung Verstärkungen anzufordern, ihr blieb keine andere Wahl.
* * *
    »Haben Sie das?«, fragte Generalleutnant Ciampa. »Ja, Frau Generalleutnant«, bestätigte der Com
Star-Adept. »Alpha-Prioritätsnachricht zum Stabshauptquartier des Freedom-Theaters. Empfänger:
Generalhauptmann Rainer Poulin. Text: Hesperus II
unter massivem Angriff durch 4. und 22. Skye Rangers. Erbitte sofortige Verstärkung, Absender: Gina
Ciampa, Generalleutnant, 15. Lyranische Garde.
Korrekt?«
»Korrekt, Adept. Bitte sorgen Sie dafür, dass die
Nachricht sofort abgeschickt wird.« Ciampa drehte
sich um und verließ das kleine Schalterbüro der
ComStar-Hyperpulsstation am Nordrand des Raumhafens.
* * *
    »Herr Generalleutnant, hier ist Kapitänin Tscherlenka. Wir haben gerade ein elektronisches Signal vom Raumhafen bei Marias Elegie aufgefangen.«
    Generalleutnant William von Frisch schaute zu der Karte hoch, die einer seiner Techs auf dem Hauptsichtschirm des Mobilen HQs aufgerufen hatte. Auf der grafischen Darstellung der Raumregion um Hesperus II markierte ein kleiner goldener Leuchtpunkt die Position des gekaperten Allianz-Kriegsschiffs Simon Davion in stationärer Umlaufbahn über der planetaren Hauptstadt. Der mit den modernsten elektronischen Systemen des Vereinigten Commonwealth ausgestattete, ultramoderne Kreuzer der Avalon Klasse war in der Lage, aus dem Orbit Signale am Boden zu erkennen.
    »Irgendeine Ahnung, worum es sich handelt?«, fragte er.
»O, wir wissen sehr genau, was es ist. Es ist ein HPG-Trägersignal. Jemand da unten bereitet eine Hyperpulssendung vor.«
»Das ist diese Carlyle-Schlampe«, fauchte von Frisch »Oder Ciampa. Oder Zambos. Sie versuchen, Hilfe zu rufen. Können Sie es verhindern, Kapitän?«
»Nicht von hier oben, Sir. Möglicherweise könnte eine Kommandoeinheit etwas ausrichten, aber wir haben keine. Das Beste, was wir aufbieten könnten, sind ein paar Dutzend Raumgardisten. Aber selbst wenn wir sie runter auf den Planeten schicken, treffen sie niemals rechtzeitig ein.«
»Dann zerstören Sie die Quelle des Signals«, befahl von Frisch arrogant.
»Herr Generalleutnant, das ist eine ComStarAnlage da unten.«
»Das weiß ich, Kapitänin«, bellte von Frisch. »Und diese ComStar-Anlage steht kurz davor, Verstärkungen für unsere Gegner anzufordern. Ich habe nicht den geringsten Zweifel, dass sie genau das vorbereitet. Und in diesem Fall schlägt sie sich in diesem Krieg auf die Seite des Feindes. Zerstören sie die Anlage. Wir regeln das später mit ComStar, nachdem die Isle of Skye frei ist.«
»Herr Generalleutnant...«
»Das war ein Befehl, Kapitänin!«
»Jawohl, Sir.«
* * *
    Kapitänin Elena Tscherlenka trat von der Kommkonsole zurück und ließ den Blick über die Brücke der Simon Davion schweifen. Im Hinterkopf wurde ihr klar, dass sie das Schiff würden umtaufen müssen. Vielleicht würde man ihrer Crew diese Ehre zugestehen. In dem Fall hätte sie es für eine wunderbare Geste gehalten, es Bartlett zu taufen, nach Schütze Roy Bartlett, demjenigen ihrer Raumgardisten, der während des Kapermanövers als Erster in den Kreuzer eingedrungen und auch als Erster gefallen war.
    »Ruder, in Spiralbahn absenken. Bringen Sie uns auf dreihundert Kilometer hinunter und halten Sie uns direkt über dem Raumhafen.«
»Aye-aye, Kaptänin.«
    Während das Schiff sich langsam auf die Planetenoberfläche zubewegte, studierte Tscherlenka die Karten und Radarbilder des Raumhafens von Marias Elegie, die in den Datenbanken der Simon Davion gespeichert waren. Sie wollte sichergehen, dass die Feuerleitsysteme die ComStar-Station hundertprozentig identifiziert hatten, bevor sie den Feuerbefehl erteilte.
    Genau genommen war die ComStar-Anlage neutraler Boden. Da das Militär der Organisation zugleich das Kernstück der SternenbundVerteidigungsstreitkräfte formte, hatte sie zur SkyeRebellion keine offizielle Stellung bezogen. Das war schon schlimm genug, aber Tscherlenka verstand durchaus, wie wichtig es war, jede militärische Kommunikation von Hesperus II in die Allianz zu unterbinden. Sie wusste auch, welches furchtbare Risiko sie einging, wenn sie die Schiffsgeschütze auf ein relativ winziges Bodenziel abfeuerte. Falls die Kanoniere sich in den Berechnungen nur um ein paar Bogensekunden irrten, konnte das Bombardement ein ziviles Wohnviertel der Stadt in Schutt und Asche legen. Sie würde von Frisch mitteilen

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