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BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben

Titel: BattleTech 57: Ein guter Tag zum Sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Gressman
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Legion wütend. »Nein, Doktor, das tun Sie nicht«, knurrte sie. »Dafür habe ich viel zu viel zu tun. Wenn das hier vorbei ist und ich noch lebe, können Sie mich von mir aus krankschreiben, aber bis dahin lassen Sie mich in Ruhe.«
»Frau Oberst, wenn Sie in diesem Zustand in den Kampf ziehen, riskieren Sie eine möglicherweise irreparable Lähmung!«
»Kapiert.«
»Frau Oberst...«
»Das war alles, Doktor«, donnerte Lori.
»Vielleicht solltest du aye auf ihn hörren, Lass«, wart McCall sanft ein. »Wirr können uns nae leisten, dich tae verlierrren.«
»Lass mich, Davis.« Sie stieß seinen Arm beiseite und biss die Zähne zusammen, als ihr Rücken in Flammen auszubrechen schien.
»Ich kann einen Schweber anfordern, der Sie ins Werk fährt, Frau Oberst«, bot Goree leise an. »Einer Ihrer Leute kann den Victor zur Reparatur steuern, wenn er aus dem Wrack befreit ist. Ich garantiere Ihnen, in unserem Werkshospital werden Sie sich wohler fühlen als hier auf dem kalten Boden, während Sie darauf warten, dass Ihre Leute den Mech aus den Trümmern schneiden.«
»Kommandanthauptmann Goree ...« Ihre Stimme erinnerte fatal an das Fauchen einer wütenden Katze. Loris Wut überlagerte ihren Verstand. Sie bremste sich, zwang sich, ruhiger zu werden. Einen Moment später hatte sie ihre Gefühle wieder im Griff, auch wenn sie den Zorn noch immer lodern fühlte.
Sie sah sich im Kreis der Offiziere um, die sie alle mit dem gleichen Ausdruck der Besorgnis betrachteten. »Kommandanthauptmann Goree, ich weiß Ihr Angebot zu schätzen. Ich sollte es wohl annehmen. Können Sie veranlassen, dass ein Teil Ihres technischen Personals mit schwerer Ausrüstung hier herauskommt, Mechbergungsfahrzeuge, wenn möglich, und meiner Techcrew bei den Bergungsarbeiten hilft?«
»Natürlich, Frau Oberst.« Goree verbeugte sich kurz und förmlich. Dann verließ er den Unterstand, um Verbindung mit seiner Basis aufzunehmen.
»Und wenn wir erst in Defiance sind, brauche ich ein Büro. Und eine abhörsichere Festnetzverbindung zum Raumhafen in Marias Elegie«, erklärte Lori.
»Nachdem die Werksärzte Sie durchgecheckt haben«, insistierte Sweeney.
Für einen Moment brach die Wut sich wieder Bahn. Sie drängte sie zurück und sperrte sie in einem sicheren Winkel ihres Geistes ein.
»In Ordnung, Doktor. Ich werde warten, bis die DefHes-Pillendreher eine Chance hatten, mich zu zwicken und zu stechen.«
Sweeney nickte. »Sehen Sie, wie leicht ich zufrieden zu stellen bin?«
»Davis, du und Dan, ihr bleibt hier und kümmert euch um die Bergungsarbeiten, Devin und Houk sollen ihre Truppen rüber zum Defiance-Werk bringen. Einer von Kommandanthauptmann Gorees Offizieren wird sie einweisen?« Der letzte Satz war mehr eine Frage an den Kommandeur der Defiance-Schutztruppe, der gerade unter das Zeltdach zurückkehrte.
Er bestätigte es. »Ich habe auch Ambulanzen für Ihre Verwundeten angefordert. Wir haben in der Fabrik ein kleines, aber ausgezeichnetes Hospital. Schwere Fälle können durch die Luft nach Marias Elegie verlegt werden, sobald sie stabilisiert sind.«
»Danke, Kommandanthauptmann. Wir sind Ihnen etwas schuldig.«
Goree lächelte nur höflich.
»Eine Frage, Kommandanthauptmann Goree«, ergriff Brewer mit scharfem Ton das Wort. »Woher kommt dieser plötzliche Stimmungsumschwung? Erst waren Sie kurz davor, das Feuer auf die Legion zu eröffnen, und das, obwohl ich Generaldirektor der Firma und Herzog von Hesperus II bin. Jetzt sind Sie plötzlich das Aushängeschild hilfreicher Kooperation.«
»Das war, bevor die Legion ihre Absichten bewiesen hat«, erwiderte Goree mit sachlicher, emotionsloser Stimme. »Es klingt wahrscheinlich abgegriffen, aber jetzt weiß ich, dass ich mich auf Sie verlassen kann. Das ist alles.«
* * *
    Es dauerte einige Stunden, bis Lori Zugriff auf ein Büro und den Kommunikator erhielt, nach dem sie verlangt hatte. Die Untersuchung der Werksärzte bestätigte, dass sie sich den Rücken weder gebrochen noch gezerrt hatte. Sie hatte allerdings mehrere angebrochene Rippen und Blutergüsse, die sich vom Hinterkopf bis zu den Hüften zogen. Die Ärzte teilten ihr mit, dass sie noch tagelang unter starken Schmerzen leiden würde, sich aber keinen längerfristigen Schaden zugezogen hatte.
    »Tut mir Leid, Frau Oberst, aber wir können Ihnen keine Festnetzverbindung bieten«, teilte die Adjutantin mit. Die schlanke junge Frau besaß seltsam unförmige Gesichtszüge, aber Goree hatte Lori versichert, dass Sarah Trotter eine

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