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BattleTech 58: Drohendes Verhängnis

BattleTech 58: Drohendes Verhängnis

Titel: BattleTech 58: Drohendes Verhängnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Randall Bills
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Donegal Guards mit offenbar feindseligen Absichten im System bestätigen. Außerdem ist ein Kriegsschiff der Avalon -Klasse ins System eingedrungen. Wir werden uns, wie befohlen, in weniger als einer Stunde ergebene«
    Er stockte kurz. Er war sich des Herzogs un d seiner Leute sicher, aber zugleich machte ihm die massive feindliche Präsenz Sorgen.
»Viel Glück, Euer Gnaden«, setzte er hinzu.
10
    An das Volk der Vereinigten Sonnen. Wir möchten Ihnen hiermit mitteilen, dass der Kampf begonnen hat. Während ich diese Worte spreche, beobachte ich ein Raumgefecht am Himmel über New Syrtis. Die Eisprinzessin von New Avalon hat endlich die Maske abgelegt und die friedlichen Bewohner von New Syrtis angegriffen. Hat der Duke in irgendeiner Form die Hand gegen sie erhoben? NEIN! Er ist in dem grausamen Bürgerkrieg, der unser einst Großes Haus zerreißt, neutral geblieben.
An alle, die diese Sendung empfangen: Der Archon hat sein wahres Gesicht gezeigt. Die lilienweiße Fassade ist gefallen und hat den Blick auf die blutgetränkte Wahrheit darunter freigegeben. Es wird für den einfachen Bürger Zeit, sich gegen die Tyrannei zu erheben. Es wird Zeit, die Tyrannin vom Thron zu stoßen und ihn zurück in die Hände des Retters der Inneren Sphäre zu legen. Es wird Zeit, die Heugabeln, Harken und Hämmer beiseite zu legen, um das Banner der gerechten Sache zu erheben und Prinz Victor ein weiteres Mal in den Frieden zu folgen!
- Piratensendung, Quelle unbekannt, New Syrtis, Vereinigte Sonnen, 31. Oktober 3065
     
Stammsitz der Haseks, Saso, New Syrtis
New-Syrtis-PDZ, Mark Capella, Vereinigte Sonnen 31. Oktober 3065
    Es war ein Klischee, aber gleichgültig, wie oft er sich in diesen Situationen befand, die Kanalisation blieb der einfachste Weg, unbemerkt in ein Haus einzudringen. Vor allem auf Grund ihrer Allgegenwärtigkeit. Außer bei Gebäuden, die irgendeinem technologiefeindlichen Kult wie diesen wahnsinnigen Omniss in der Außenweltallianz angehörten - das war eine echte Herausforderung gewesen! -, besaß jedes noch so große oder kleine Haus einen Anschluss an die Kanalisation, und das machte es verwundbar. Gute Sicherheitsbeauftragte waren sich dessen bewusst und unternahmen alles, um ein Eindringen zu verhindern.
    Das Problem dabei war, dass es selbst unter günstigsten Umständen schwierig war, in einer derart schmutzigen und feuchten Umgebung Sicherheitsmaßnahmen zu installieren, ganz zu schweigen davon, dass die Lebensdauer einer solchen Ausrüstung sehr begrenzt war. Nur die besten und geduldigsten Sicherheitsabteilungen schafften es, dieser Aufgabe wirklich Herr zu werden. Deshalb konnte ein guter Agent sich immer Zutritt zu den weitaus meisten Adligen der Inneren Sphäre verschaffen ... und selbst für die Tollwütigen Füchse war Larry mehr als nur gut. Er war einer der Besten. Andererseits schadete es natürlich auch nicht, wenn man Zugriff auf eine Blaupause des gesamten Kanalisationssystems des Palais' bekam, und er hatte die Wochen des Flugs nach New Syrtis damit zugebracht, sich jede Einzelheit einzuprägen.
    Er kroch auf dem Bauch durch absolute Dunkelheit, fast völlig von dem gottserbärmlich stinkenden menschlichen Abfall bedeckt. Vor dem inneren Auge sah er die Baupläne, die er auswendig gelernt hatte, und stellte fest, dass er sich dem richtigen Einstiegsloch näherte. Keinen Meter über dem Loch lag der Zugang zum Keller. Ohne Zweifel war der Einstieg mit Bewegungs-, Licht-, Infrarot- und möglicherweise sogar elektronischen Sensoren geschützt. Er war jedoch auf alles vorbereitet und mit der neuesten Spionagetechnologie ausgerüstet.
    Er trug einen kombinierten IR/ECM/Tarn-Schleichanzug, der ihn von Kopf bis Fuß einhüllte und sogar über einen eingebauten Sauerstoffrückgewinnungsfilter verfügte. Bis zu zwanzig Minuten am Stück konnte er damit komplett abtauchen. Der aus hitzeabsorbierendem Material gefertigte und mit einem leichten Keramikmaschenzeug verwobene Anzug war mit Tausenden von Sensoren gespickt und kostete mehr, als die meisten Bürger in einem Jahr verdienten.
    Über den gesamten Anzug waren drei verschiedene Arten von Sensoren strategisch verteilt. Infrarotsensoren maßen die Umgebungstemperatur und passten die Wärmeabstrahlung des Anzugs daran an. Tausende elektronischer Ortungs- und Störgeräte fingen einfallende Sensorsignale auf und leiteten sie an einen integrierten Mikrocomputer weiter, der die Art des Signals identifizierte und das entsprechende Gegensignal

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