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Bd. 3 - Der dunkle Stern

Bd. 3 - Der dunkle Stern

Titel: Bd. 3 - Der dunkle Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter H. Hunt
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Flügelhaltung der Ehre und Achtung, »se Byar ließ mich wissen, dass Sie vor Ihrem Flug zu esLi mit Blick auf die Legende von seLi’e’Yan ein sSurch'a erfuhren.«
    »Sie haben mich gerufen, damit Sie darüber etwas erfahren.«
    »Ja«, sagte Byar. »Was können Sie uns darüber sagen?«
    »Ich … kann nur Fragen beantworten, die Sie mir stellen«, erwiderte S’reth. »Und auch nur ein paar Fragen. Mein hsi entfernt sich weit vom Licht, um mit Ihnen zu sprechen, und esLi kann mich nicht lange vor den Jägern dieser Ebene beschützen.«
    »Ich verstehe.« Byar sah über die Schulter zu den anderen, die abwartend dastanden, »si S’reth, Sie sagten mir, dass die Schilderungen von Lehrmeister Shthe’e das gyaryu als verlorenes Schwerte bezeichneten, und dass Qu’u ins Land der Schmach ging, um es zurückzuholen. Sie wollten, dass ich wegen dieses bedeutenden Unterschieds zum gleichen sSurch'a gelange wie Sie, aber das ist mir nicht gelungen. Warum ist es so wichtig?«
    »Wie si Shthe’e ursprünglich aufschrieb«, sagte S’reth, »begab sich Qu’u in die Ebene der Schmach, um das Schwert zurückzuholen und damit die Clans zu einen. Es war irgendwie abhanden gekommen, und der Diener von esLi schickte den Krieger los, um das ›verlorene Schwerte für hi’i A’alu zurückzuholen. Wenn das wirklich der Fall war, dann kam das gyaryu von der Ebene der Schmach. Ganz gleich, ob es aus freien Stücken hergegeben wurde oder ob man es an sich riss, irgendwann einmal war es ein Werkzeug der Schmach gewesen. Ältere Versionen der Legende erkennen das auf eine Weise an, wie es in den akzeptierten Versionen nicht der Fall ist. Nach den Aussagen von se Jackie über ihre Mission erfuhr sie von der Person, die ihr das gyaryu aushändigte, dass dessen Auftraggeber ursprünglich die Legende geschrieben hatten. Damit war Qu’us Mission ebenso wie se Jackies Mission von diesen Wesen manipuliert worden. Wenn dem so war, dann war es von Anfang an der Plan der esGa’uYal gewesen, dass wir das Schwert aufgaben, si Sergei opferten und se Jackie als neue Gyaryu’har in Erscheinung treten ließen. Hätte se Jackie die ursprüngliche Legende gekannt, wäre ihr von vornherein klar gewesen, dass sie genau auf diese Art das Schwert an sich nehmen würde, weil die esGa’uYal es so wollten.«
    »Aber was ist mit seLi'e'Yan, si S’reth? Wie trifft der Platz im Kreis auf diese Situation zu?«
    »Ah.« S’reths Bild leuchtete auf, als sei die Sonne für einen Moment lang hinter einer Wolke hervorgekommen. »Bedenken Sie Folgendes, Jüngerer Bruder. Die esGa’uYal hetzten das Volk vor mehreren acht Zyklen gegen die Menschen auf, und die esGa’uYal brachten uns esHu’ur. Sie wollten nicht, dass wir kooperierten. Es war purer Zufall, dass wir einander zu verstehen begannen. Nun haben sie uns einen neuen Gyaryu’har gegeben sowie das Verständnis, dass das Hohe Nest durch ihre Anstrengungen und unter ihrem Schutz den Angriff der esHara'y – der insektoiden Aliens – überstehen kann. Aber um das zu erreichen, ist seLi’e’Yan erforderlich: Wir müssen im Kreis stehen, während alles, was sich außerhalb befindet, in Schutt und Asche gelegt wird. Der Geist von esLi wurde vom Täuscher berührt, um uns in diese Richtung zu dirigieren. Vielleicht bleibt uns – euch – gar keine andere Wahl, als dieser Richtung zu folgen. So wie in der Stadt Sharia’a – die einst Shr’e’a hieß – besitzen wir die Macht, um den Angriff der esHara’y abzuwehren. Aber genauso wie in Sharia’a müssen wir mitansehen, wie das zerstört wird, was wir nicht verteidigen.«
    »Aber Sie sagten doch ausdrücklich, wir sollten uns mit Shr’e’a befassen, nt'dir mit Sharia’a.«
    »In der Tat«, sagte S’reth, der seine Flügel in eine Position brachte, die Byar nicht interpretieren konnte. »Die Legende von seLi’e’Yan wurde ebenfalls verändert. Wenn Sie sich die Zeit vor dem Zusammenschluss ansehen, werden Sie feststellen, dass es dort Dinge gibt, die inzwischen vergessen sind – und dass Dinge fehlen, die erst später hinzugefügt wurden.«
    S’reth leuchtete wieder kräftiger und wurde durchscheinender. »Mir bleibt nicht mehr viel Zeit, mein guter Freund. Sie riskieren viel, wenn Sie mich hier so lange verweilen lassen.«
    Byar stellte seine Flügel in die Haltung der Ehrbaren Annäherung. »Sagen Sie mir noch eines, si S’reth. Als wir für se Jackie Shrnu’u HeGa’u in das D’sen’yen’ch’a riefen, haben wir ihn damit

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