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Bd. 3 - Der dunkle Stern

Bd. 3 - Der dunkle Stern

Titel: Bd. 3 - Der dunkle Stern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Walter H. Hunt
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das Volk meine Spezies für die esGa’uYah « , fuhr Jackie fort. »Heute glaubt das Volk, die Vuhl seien die esGa’uYal. Nach allem, was ich derzeit weiß, halte ich sogar diese Annahme für falsch. Die Invasoren sind zweifellos esHara’y, die die Arbeit des Täuschers erledigen und vielleicht sogar seinem Befehl unterstehen. Doch der Feind ist anders, er ist heimtückischer und ganz gewiss noch viel gefährlicher. Nachdem der Alien auf Crossover tot war, konnte ich in seinem Schiff entkommen und sein nächstes Ziel anfliegen: eine besetzte Welt namens Center. Dort traf ich auf Damien Abbas -diesmal auf den echten, nicht das Geschöpf an der Gefahrvollen Stiege aus meinem Traum. Er war auf Center zurückgelassen worden, nachdem die Aliens die Negri Sembilan in ihre Gewalt gebracht hatten. Dort hielten sich ebenfalls andere Offiziere und Crewmitglieder des Schiffs auf, außerdem die Leute, die Tolliver von Cicero fortgebracht hatte.«
    Der Hohe Lord und der Hohe Kämmerer sahen sich an. Jackie rechnete damit, dass einer der beiden etwas sagen würde, doch es kam kein Kommentar, also berichtete sie weiter: »Damien konnte mit mir Kontakt aufnehmen und stellte mir ein Transportmittel zur Verfügung, um mich an den Ort zu bringen, an dem sich das gyaryu befand. Bevor ich von ihm jedoch mehr erfahren konnte, wurde ihm sein hsi entrissen. Sein Geist war leer. Ich hatte zuvor schon so etwas erlebt, auf Cicero und auf Crossover. Die Aliens töteten auf diese Weise Lieutenant John Maisel auf Cicero Down und später Ch’k’te auf Crossover, als der sein chya in die Brust des Alien bohrte.«
    Sie hielt einen Moment lang inne. »Ohne irgendwelche weitere Informationen musste ich mich allein der Person stellen, die das gyaryu bewachte. Th’an’ya war … nicht erreichbar. Alles war perfekt arrangiert: kein Lenkender Geist, keine Begleiter. Ich musste nicht um das Schwert kämpfen, es wurde mir ausgehändigt.«
    »Ausgehändigt?«, fragte T’te’e, dessen Flügel in die Pose des Höflichen Anzweifelns gingen.
    »Ja, genau. Das gyaryu wurde mir von einem Mann gegeben, einem Menschen, der sich Stone nannte. Er sagte, er sei Berater der Großen Königin gewesen, der Führerin der Vuhl. Seinen Worten zufolge hatten seine ›Auftraggeber‹ entschieden, es sei das Beste, es in meine Hände zu legen. Ich fragte ihn, ob sie an die Legende von Qu’u glaubten, und er erwiderte, sie hätten sie geschrieben.«
    Sa’as Flügel bildeten die Haltung der Ehrlosen Beleidigung. »Ich hätte ihm mit meinen Klauen das Herz aus dem Leib gerissen!«
    »Diese Möglichkeit hatte ich nicht.«
    »Übergab er Ihnen das Schwert?«, wollte T’te’e mit ruhiger Stimme wissen.
    »Er rührte es nicht an. Ich nahm es selbst an mich, und ich sah …«
    T’te’e hob seine Klauenhand. »Das geht nur Sie und das gyaryu etwas an. Sie gelangten zu einem zufriedenstellenden Verständnis für das Schwert und seinen Zweck?«
    »›Das Dunkle Verstehen.<« Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen. »Ja. Ich traf die Entscheidung, die Aufgabe zu übernehmen, es zu tragen, se T’te’e. Nach der Entscheidung des gyaryu bin ich sowohl Gyaryu’har als auch Qu’uYar, der Erretter und der Durchdringer der Eiswand. Ich habe auch Th’an’ya und Ch’k’te in esLis Goldenes Licht entlassen.«
    Das schien beim Hohen Lord und beim Hohen Kämmerer Wirkung zu zeigen, da sie eine besänftigtere Haltung einnahmen. Boyd sah unterdessen zwischen Jackie und dem Hohen Lord hin und her. »Wie kamen Sie nach Zor’a?«, wollte er wissen.
    »Das war auch Stones Werk. Er schuf eine Art Pfad und wies mich an, ihn zu betreten, damit er mich nach … hierherbringen konnte. Er verließ Center auf die gleiche Weise. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, ich bin nicht die Erste, der sie auf diese Art geholfen haben.«
    Die Zor sahen sich wieder an.
    »Möchten Sie dem etwas hinzufügen?«, fragte Jackie sie.
    »Nein, fahren Sie bitte fort, se Jackie«, sagte der Hohe Lord.
    »Nachdem Stone gegangen war, betrat ich den Pfad. Es war, als würde ich durch einen Tunnel gehen, um den herum sich nichts befand. Nein, es war schlimmer als nichts – es war anGa’e’ren. So wie beim Sprung.« Sie überlegte kurz. »Vielleicht war es ein Sprung oder etwas in der Art. Ich glaube, ich war weniger als eine Stunde zu Fuß unterwegs, und ich legte ein paar hundert Parsec zurück.«
    »Also«, sagte Boyd. »Auf wessen Seite stehen diese Wesen?«
    »Ich würde sagen, auf ihrer

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