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be-coming

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Titel: be-coming Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
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baute sich etwas auf. Meine Sinne wurden überschwemmt von dem grellroten Zeichen der Gefahr. Für einen Augenblick dachte ich, bewusstlos werden zu müssen. Dann war es wieder vorbei. Ich keuchte. »Was soll das?«
    Doch natürlich bekam ich darauf keine Antwort. Stattdessen hörte ich, dass Falk sich seiner Kleidung entledigte. Einen Moment lang wollte ich mich umdrehen, um ihn anzusehen, doch ich wusste mittlerweile, dass er das nicht schätzte. Und ich hatte gestern von Gordon weiß Gott genug Ohrfeigen dafür bekommen. Ich spürte seinen heißen Leib an meinem, fest und durchtrainiert.
    Was zum Teufel hatte er vor? Seine Hand glitt zwischen meine Beine, umfasste meine Hoden. Ich versuchte, mich aus seinem Griff herauszuwinden. Doch mein Bewegungsspielraum war arg eingeschränkt. Seine Finger an meinen Oberschenkeln. Warmes Öl sickerte durch seine Hände, zwischen meine Pobacken. Er konnte doch nicht, er wollte doch nicht etwa ... Angst schlug über mir zusammen.
    »Tu das nicht«, keuchte ich. Mich von ihm schlagen zu lassen, war eine Sache, mich von ihm vögeln zu lassen, eine ganz andere. Er legte sich auf mich, biss mich, saugte sanft in meinem Nacken.
    Ich kämpfte, versuchte, ihn abzubocken. Meine Muskeln schmerzten unerträglich.
    »Benimm dich, Cieran«, befahl er.
    Ich hörte die Schärfe in seiner Stimme, doch ich wollte das einfach nicht zulassen. Das wirst du nicht tun, du Wichser!
    Falk schlug mit der flachen Hand auf meinen Hintern. Der Hieb brannte unangenehm, und ich erstarrte für einen Moment.
    »Du verdammte Schwuchtel«, flüsterte ich angespannt.
    Ein weiterer Hieb sauste auf mich hinunter. Ich keuchte erschrocken.
    »Ich werde dich richtig verprügeln, wenn du weiterhin so unverschämt bist.«
    Ich protestierte leise. Spürte seine Erektion an meinem Körper. Ich versuchte, mich zusammenzunehmen. Ich konnte es nicht abwenden. Ich war ihm ausgeliefert, zumindest in diesem Moment. Und ich hatte wirklich Angst davor. Er war so groß – alles in mir zog sich schmerzerfüllt zusammen. Ich konnte es mir einfach nicht vorstellen. Ich begann zu zittern.
    Seine Finger glitten an meiner Wirbelsäule entlang nach unten. Ich spürte, wie er in mich eindrang. Ich konnte nichts dagegen tun, fühlte mich so schwach.
    Aber Falk war sehr vorsichtig.
    Ich atmete tief durch, versuchte meine innere Ablehnung abzubauen. Was er tat, war nicht besonders schlimm – doch ich wusste, dass er mich nur vorbereitete . Das war erst das Vorspiel. Vielleicht hätte ich es sogar genießen können, wenn ich nicht solche Angst gehabt hätte.
    Er küsste mich zärtlich, seine Lippen wanderten über meinen Rücken, meine Seiten. Es war so fremd.
    Als er sich auf mich legte, sträubte ich mich wieder heftig.
    Er lachte spöttisch. »Sei doch nicht so spröde.«
    Wütend biss ich ins Kopfkissen. Ich konnte nichts tun. Er hatte vor, mich zu vögeln – und genau das würde er jetzt tun.
    Seine Hände umfassten meine Hüftknochen. Er hob mich ein wenig an. Ich fühlte seinen harten Schwanz an meiner Rückseite und biss mir auf die Zunge, als ich spürte, wie er das Gleitmittel auf und in mir verteilte.
    Langsam schob er seinen Schwanz in mich hinein. Ein leiser Schrei entfloh meinen Lippen. Der Schmerz war dumpf und heftig. Unausweichlich. Ich war wie gelähmt. Ich spürte, wie Falk sich in mir bewegte. Schweiß brannte auf meinem Gesicht, bedeckte meinen Rücken. Wütend bäumte ich mich auf, versuchte, ihm zu entkommen. Mit aller Kraft warf ich mich auf die Seite. Doch Falk hatte damit gerechnet. Und mir wurde sehr schnell klar, dass ich diese Gegenwehr besser nicht begonnen hätte.
    Mit eisernem Griff umfasste er meine Oberarme und hielt meinen Körper auf der Matratze. Er verzichtete auf jede weitere Rücksicht und nahm sich, wonach er offensichtlich verlangte.
    Nach kurzer Zeit spürte ich Tränen über meine Wangen laufen. Ich wusste nicht, warum ich heulte. An den überwältigenden Schmerz hatte ich mich schon fast gewöhnt – nur meine Schwäche brachte mich um den Verstand. Dass er das einfach mit mir tun konnte.
    Ich gab auf, wollte verhindern, dass er noch gröber wurde. Vielleicht wäre es ja gar nicht so schlimm gewesen. Vielleicht ...
    Aber unser kleiner Ringkampf hatte Falk richtig heiß gemacht. Er fickte mich jetzt nur noch zu seinem eigenen Vergnügen. Und damit unterwarf er mich auf eine Weise, mit der ich nicht gerechnet hatte. Seine Macht war erdrückend. Meine Nerven lagen blank. Hätte ich die Chance

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