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Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition)

Titel: Beautiful Disaster: Roman (Piper Taschenbuch) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jamie McGuire
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Grimasse über seinen Lösungsvorschlag. »Ich kann nicht Travis absagen und dann mit dir hingehen.«
    »Ich sehe das Problem nicht.« Er zuckte mit den Schultern. »Du kannst dann für America da sein, und Travis ist die Verpflichtung los hinzugehen. Er ist ein entschiedener Befürworter der Abschaffung von Date-Partys. Seiner Ansicht nach sind das nur Anlässe, bei denen unsere Freundinnen uns dazu zwingen wollen, uns zu einer Beziehung zu bekennen.«
    »Ich war aber diejenige, die eigentlich nicht hinwollte. Er hat mich dazu überredet.«
    »Dann hast du ja jetzt eine Ausrede«, meinte er achselzuckend. Es war ärgerlich zu sehen, wie sicher er sich war, dass ich meine Meinung ändern würde.
    »Ich wollte da überhaupt nicht hin.«
    Parker war jetzt mit seiner Geduld am Ende. »Nur damit ich das richtig verstehe: Du willst nicht auf die Date-Party. Travis will hin, er hat dich gefragt, und du willst ihm nicht absagen, um mit mir zu gehen, obwohl du ursprünglich überhaupt nicht hinwolltest?«
    Es fiel mir schwer, in sein wütendes Gesicht zu sehen. »Ich kann ihm das nicht antun, Parker. Tut mir leid.«
    »Begreifst du überhaupt, was eine Date-Party ist? Das ist eine Veranstaltung, zu der du mit deinem festen Freund gehst.«
    Sein überheblicher Ton ließ alles Mitgefühl, das ich bis dahin für ihn empfunden hatte, dahinschwinden. »Schön, nachdem ich keinen festen Freund habe, sollte ich wohl besser überhaupt nicht hingehen.«
    »Ich dachte, wir beide wollten es noch mal miteinander versuchen. Ich dachte, da wäre etwas zwischen uns.«
    »Ich bin dabei, es zu versuchen.«
    »Und was erwartest du dann von mir? Soll ich etwa allein zu Hause sitzen, während du mit jemand anderem auf die Date-Party meiner Fraternity gehst? Oder soll ich vielleicht ein anderes Mädchen einladen?«
    »Du kannst tun, was du möchtest«, sagte ich, irritiert von seiner Drohung.
    Er schaute auf und schüttelte den Kopf. »Ich möchte aber kein anderes Mädchen einladen.«
    »Ich erwarte sicher nicht, dass du nicht zu deiner eigenen Party kommst. Wir sehen uns dann dort.«
    »Möchtest du, dass ich mit jemand anderem gehe? Und du gehst mit Travis? Siehst du nicht, wie total absurd das ist?«
    Ich verschränkte die Arme und machte mich auf einen Streit gefasst. »Ich habe ihm zugesagt, bevor du und ich auch nur ein einziges Mal miteinander aus waren, Parker. Ich kann ihm das jetzt nicht abschlagen.«
    »Du kannst nicht, oder du willst nicht?«
    »Das kommt aufs Gleiche raus. Es tut mir leid, dass du das nicht begreifst.« Ich zog die Tür zum Studentenwohnheim auf, und Parker legte seine Hand auf meine.
    »Na schön«, seufzte er resigniert. »Das ist ja anscheinend eine Sache, mit der ich irgendwie klarkommen muss. Travis ist einer deiner engsten Freunde; das verstehe ich ja. Ich will nur nicht, dass das unsere Beziehung beeinträchtigt. In Ordnung?«
    »In Ordnung«, nickte ich.
    Er öffnete die Tür und bedeutete mir, hineinzugehen, nachdem er mir noch einen Kuss auf die Wange gedrückt hatte. »Dann sehe ich dich am Mittwoch um sechs?«
    »Um sechs«, wiederholte ich und winkte ihm zu, während ich schon die Stufen hinaufstieg.
    America kam aus dem Duschraum, als ich um die Ecke bog. Ihre Augen leuchteten auf, als sie mich erkannte. »Hey, Süße! Wie ist es gelaufen?«
    »Es ging«, meinte ich nüchtern.
    »Aha.«
    »Sag Travis nichts, okay?«
    Sie schnaubte. »Werde ich nicht. Was ist denn passiert?«
    »Parker wollte mich zu der Date-Party einladen.«
    America zog ihr Handtuch straff. »Du willst Trav doch nicht etwa einen Korb geben, oder?«
    »Nein, und Parker ist davon nicht begeistert.«
    »Verständlich.« Sie nickte. »Das ist aber auch zu blöd.«
    America zog die Strähnen ihrer nassen langen Haare über eine Schulter, und Wassertropfen fielen auf ihre nackte Haut. Sie war der Widerspruch in Person. Da hatte sie sich an der Eastern beworben, damit wir zusammenziehen konnten. Sie war mein selbst ernanntes Gewissen, bereit, auf den Plan zu treten, wenn ich meiner verborgenen Neigung zum Über-die-Stränge-Schlagen nachgäbe. Es stand im Widerspruch zu allem, was wir in Bezug auf mich besprochen hatten, dass ich mich mit Travis einließ, und nun war sie seine glühendste Befürworterin geworden.
    Ich lehnte mich an die Wand. »Wärst du böse, wenn ich überhaupt nicht hinginge?«
    »Nein, ich wäre unglaublich und unwiderruflich angepisst. Das wäre der Anlass für einen totalen Zickenkrieg, Abby.«
    »Dann werde ich

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