Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition)

Titel: Begehrt von einem Highlander: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Paula Quinn
Vom Netzwerk:
die Menschen zu überrumpeln.
    »Ihr hegt also zärtliche Gefühle für Robert?«
    »Ja«, gab Davina zu, die sich außerstande sah, die Antwort zurückzuhalten, die ihre Gesichtszüge weicher machte. »Ich denke, er ist einer der besten Männer, denen ich je begegnet bin.«
    »Das denkt Ihr?«, fragte Maggie neugierig und setzte sich auf die Bettkante. »Er kann recht einschüchternd wirken, wenn er das will. Ihr habt also keine Angst vor ihm?«
    »Oh, Himmel, nein!« Davina lächelte und schloss die Augen. Sie hatte nicht bemerkt, wie erschöpft sie war oder wie sehr sie es vermisst hatte, in einem Bett zu liegen, bis ihr Kopf das Kissen berührt hatte. »Er hat mich gerettet, müsst Ihr wissen. Er ist geradewegs durch das Klostertor geritten und hat mich aus dem Feuer gerettet.«
    Davina hörte kaum, dass Maggie eine Weile später das Zimmer verließ. Sie war binnen Minuten eingeschlafen und träumte von ihrem Helden.
    Rob betrat die Große Halle zusammen mit Will, Asher und Finn, der ihnen dichtauf folgte. Er sah sich nach Davina um und erblickte stattdessen seine Tante, die am Tisch saß und ihn zu sich winkte. Als er sich zu ihr beugte, küsste sie ihn auf die Wange.
    »Für was war das?«
    »Das war dafür, dass du deinem Vater so ähnlich bist.«
    Wie es so oft der Fall war, hatte Rob auch jetzt keine Ahnung, warum Maggie gerade in diesem Moment – beim Abendessen – die Rede darauf brachte. Er hatte sie den ganzen Tag nicht gesehen und war erst vor wenigen Augenblicken von seinen Besuchen bei den Dorfbewohnern zurückgekehrt. Statt sie zu bitten, ihn aufzuklären, lachte er leise und zog sich einen Stuhl heran, um sich zu setzen. Es gab nur einen Menschen, den seine Tante so sehr liebte wie ihn und seinen Onkel – und das war sein Vater Callum. Wenn Maggie Ähnlichkeiten zwischen ihnen beiden sah und wünschte, das zum Ausdruck zu bringen, dann war das für Rob in Ordnung.
    »Sie wird bald herunterkommen«, sagte Maggie wissend, als er den Blick auf die Tür der Großen Halle richtete. »Sie ist vor einer Weile von ihrem kleinen Schläfchen aufgewacht. Ich habe Alice und Agnes geschickt, ihr zu helfen, sich fürs Abendessen zurechtzumachen. Wusstest du, dass sie nicht gern Fleisch isst?«
    Rob schaute noch einmal zum Eingang und lächelte. Soso, es waren also nicht nur Männer, die sich Davinas natürlichem Zauber gegenüber hilflos fühlten. »Ich habe bemerkt, dass sie auf unserem Weg hierher oft Nüsse, getrocknete Beeren und Äpfel aus unserem Reiseproviant gegessen hat«, antwortete er. Natürlich wusste er, wie sehr seine Tante die Gewohnheit, Fleisch zu essen, verachtete. Davina hatte Maggie leicht für sich eingenommen. »Ich danke dir, dass du dich um ihr Wohlergehen gekümmert hast.« Als der Blick, mit dem Maggie ihn ansah, weicher wurde, als könnte sie ihm direkt ins Herz sehen, wandte er sich ab und richtete das Wort an ihren Ehemann. Jamie hatte Rob bereits vor wenigen Minuten im Burghof begrüßt. »Was haben die MacLeods hier gewollt?«
    Jamie Grant schaute auf und bedachte den Bediensteten, der einen Brotteller vor ihm abstellte, mit einem freundlichen Lächeln. »Padraig MacLeod versieht die Aufgaben des Chieftains, solange sein Vater in England ist. Auf seinem Rückweg von einem Treffen mit Alisdair MacKinnons Sohn in Torrin hat er hier vorbeigeschaut. In diesen unsicheren Zeiten wollte er die Allianz der MacLeods und MacKinnons mit uns allen bestärken. Ich habe eine Botschaft an die MacDonalds in Portree verfasst und sie der Unterstützung der MacGregors versichert, sollten sie diese brauchen.«
    »Gut«, sagte Rob und führte seinen Becher zum Mund. Er fühlte sich ein wenig schuldig, weil er angenommen hatte, Jamie hätte Camlochlin einzig verlassen, um Blumen zu pflücken. Er hätte wissen müssen, dass es noch einen anderen Grund für seine Reise nach Torrin gegeben hatte. Obwohl viele der Highland-Clans einander bekämpften, würden sie alle zusammenstehen, sollte der neue König es sich einfallen lassen, sie alle den englischen Gesetzen zu unterstellen.
    »Die MacKinnons sind also auf unserer Seite?«
    »Natürlich. Skye wird immer wie ein Mann gegen Einflüsse von außen stehen. Unsere Hoffnung ist, dass König James … Rob?« Jamie machte eine Pause, bis der Neffe den Blick vom Eingang abgewandt hatte und ihn wieder ansah. »Sie muss ja ein außergewöhnliches Mädchen sein, dass sie in der Lage ist, dich so sehr von deinen Aufgaben und Leidenschaften abzulenken.«
    Sie war

Weitere Kostenlose Bücher