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Beherrsche mich - Erotischer Roman

Beherrsche mich - Erotischer Roman

Titel: Beherrsche mich - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica Belle
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kommen. Im Moment möchte ich mich eher auf das Verständnis von Disziplinierung an sich konzentrieren und nicht auf Disziplinierung als erotische Stimulation.«
    Laura dachte an die heftige Reaktion, die die Schläge von Hazel Manston-Jones in ihr ausgelöst hatten, und konnte nur nicken. Die eigentliche Bestrafung war nicht im Entferntesten erregend gewesen und sie war auch keine Lesbe, aber dennoch hatte sie es nicht nur gewollt, sie hatte es gebraucht. Und das
mehrfach. Was ihr hier versprochen wurde, würde nicht nur genauso intensiv sein, sondern er würde ihre Reaktion auch verstehen. Weitaus weniger klar war, ob der Teufel ihren Zustand ausnutzen würde, denn das gehörte zu ihren Fantasien nun mal eindeutig dazu. Laura wurde knallrot bei dem Versuch, ihren Bedürfnissen Ausdruck zu verleihen.
    »Aber Sie werden es schon genießen, oder?«
    Er lachte.
    »Ich werde dich genießen, Laura. Sehr sogar. Und das wird auch ein wichtiger Teil deiner Bestrafung sein.«
    Laura rang sich ein schwaches Lächeln ab. Und auch wenn sie nicht ganz genau wusste, was er damit meinte, so verfehlten seine Worte ihre Wirkung nicht. Sie zitterte, und ihr ganzer Körper fühlte sich warm und empfindlich an. Sie wollte mehr.
    »Was sollte ich sonst noch wissen?«
    »Eine Menge. Aber das kommt schon mit der Zeit. Im Moment reicht deine grundsätzliche Bereitschaft, dich von mir disziplinieren zu lassen.«
    »Ich bin bereit.«
    »Gut. Eine Sache noch: Ich rate dir, dich nicht absichtlich schlecht zu benehmen, nur um bestraft zu werden. Du wirst bestraft werden. Aber vielleicht nicht auf die Art und Weise, wie du es erwartest.«
    »Was meinen Sie damit?«
    »Das wirst du schon noch herausfinden, wenn die Zeit gekommen ist. Wenn sie denn kommt …«
    Laura schauderte. Zum Teil aus Furcht, aber auch weil der Gedanke, sich einer nicht näher definierten Strafaktion auszusetzen, die noch heftiger zu werden versprach, als ein paar Schläge auf den nackten Hintern, sie über alle Maßen erregte. Der Teufel nippte ein letztes Mal an seinem Champagner.
    »Einer Sache kannst du dir jedenfalls absolut sicher sein: Ich betrachte dich als überaus wertvollen Besitz. Ich werde dich disziplinieren, ja, aber ich werde nichts tun, was dein Inneres verletzen oder deine Schönheit zerstören könnte. Nicht mal kurzzeitig.«
    »Danke.«
    »Du wirst dich noch oft bei mir bedanken.«
    Zwei Stunden später war Laura so betrunken und so erregt, dass sie bereit war, sich ihm völlig hinzugeben. Sie wusste, dass sie jede Entscheidung, die er von jetzt an traf, mit Freude hinnehmen würde. Sie gehörte ihm. Das hatte sie sogar ausgesprochen. Sollte er sich jetzt also entschließen, sie einfach wieder in den Zug zu setzen, damit sie nach Hause führe, würde sie auch das akzeptieren. Und genau darauf schien es hinauszulaufen, als sie das Restaurant verlassen hatten. Doch irgendwann machte er einen Schlenker und zog sie in die Sturton Street, wo sie schnell vor dem geschlossenen Rollladen einer schwarz lackierten Tür standen, auf der in verblichener Goldfarbe ein Name angebracht war.
    »Mein Laden. Tritt ein.«
    Laura wartete, bis er den Rollladen hochgezogen und die Tür geöffnet hatte. Dann ließ sie sich von ihrem Begleiter in einen fast dunklen Raum führen, in dem es nach altem Leder und noch älteren Büchern roch. Nachdem er hinter ihr abgeschlossen hatte, knipste er eine Lampe an, die den Raum in ein diffuses gelbes Licht tauchte. An allen vier Wänden und auch in der Mitte des Ladens standen Bücherregale, die ein schummriges Labyrinth bildeten. Deutlich zu erkennen war nur die Stelle, die von der einzelnen Lampe beleuchtet wurde. Sie strahlte einen einfachen Tisch an, hinter dem ein mit grünem Leder bezogener Sessel stand. Er setzte sich hin und gab Laura mit einer Geste zu verstehen, sie sollte näher treten.

    »Komm zu mir. Komm ins Licht.«
    Sie gehorchte und stand einfach nur ängstlich da. Die Hände hatte sie hinter den Rücken gelegt, wo ihre Finger sich nervös ineinander verschränkten. Er führte eine Hand zu seinem Kinn und zupfte an seinem kleinen, akkurat geschnittenen Bärtchen. Als er schließlich erneut das Wort an sie richtete, klang seine Stimme dämonischer als je zuvor.
    »Zieh dein Kleid aus.«
    Lauras Hände schienen ein Eigenleben zu führen, denn sie bewegten sich wie von selbst zum Reißverschluss ihres Kleides und öffneten ihn langsam. Sie spürte, wie das Leibchen aus schwerer Seide vom eigenen Gewicht heruntergezogen

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