Beherrsche mich - Erotischer Roman
mich erst noch ein wenig gewöhnen. Was ist denn das dritte B?«
»Dein Bedürfnis, mein Besitz zu sein.«
»Oh …«
»Du hast es in dir, Laura. Auch wenn es dir selbst noch nicht ganz klar ist und vielleicht noch eine Weile dauern wird, bis du dein eigenes Begehren akzeptieren kannst. Aber wenn es so weit ist, dann werde ich dich eine Vereinbarung unterzeichnen lassen, die dich an mich bindet und dir ein Halsband anlegen.«
Das reichte, um Laura voller Zweifel zunächst das Thema wechseln zu lassen.
»Was soll ich denn nun tun, um mich dir zu beweisen?«
»Wir werden sehen. Wie schon gesagt, werde ich nichts von dir verlangen, was deine Existenzgrundlage gefährden könnte. Schließlich bin ich verantwortlich für dich. Ich werde dir Montag eine Anweisung per E-Mail schicken, damit du wachsam bleibst. Vielleicht auch erst Dienstag.«
»Darf diese E-Mail mich auch erregen?«
»Sie s oll dich sogar erregen. Aber wie bei deiner Disziplinierung tritt das Vergnügen vielleicht auch erst später ein.«
Seine Worte sorgten bei Laura für einen elektrisierenden Kick aus Angst und Verlangen. Wenn diese Erfahrung auch nur ansatzweise so heftig sein würde wie die Züchtigung mit dem Rohrstock, dann könnte sie die ganze Woche davon zehren. Charles quittierte ihre Reaktion mit seinem teuflischen Grinsen und wandte sich dann wieder der Speisekarte zu.
»Aber jetzt lass uns endlich was essen. Das Steak ist gut. Das Fleisch kommt hier aus der Gegend und ist meistens gut abgehangen. Das ist heutzutage ja eine echte Seltenheit.«
»Ich werde bestimmt zunehmen, wenn wir uns öfter treffen.«
»Ich habe da eine Methode, das Gewicht eines Mädchens nötigenfalls unter Kontrolle zu halten.
»Das kann ich mir vorstellen.«
»Zum Beispiel, dich auf der Stelle auf- und abhüpfen zu lassen, während ich mit einer Gerte daneben stehe, falls du langsamer werden solltest.«
»Autsch! Ich glaube, ich nehme den Salat.«
»Nein, Unsinn. Nimm das Steak. Und das ist ein Befehl.«
Nach dem Essen lehnte Laura sich bequem auf ihrem Stuhl zurück. Eine ihrer Hände lag locker auf ihrem etwas aufgeblähtem Bauch, und die andere hielt ihr immer noch halbvolles Glas mit dem köstlich süßen Wein, den Charles zusammen mit dem Nachtisch bestellt hatte. Es sah zwar ganz danach aus, als müsste sie wirklich auf Charles’ ganz spezielle Diät gesetzt werden, aber im Moment konnte sie sich kaum rühren. Doch das schien Charles nicht sonderlich zu beeindrucken.
»Das war köstlich. Vielleicht noch einen Kaffee und dann nach Hause«, sagt er, nachdem er sich den Mund mit einer Serviette abgetupft hatte.
Laura gab keine Antwort, sondern genoss das köstliche Gefühl, sich einfach seiner Führung anzuvertrauen. Er zahlte auch wie selbstverständlich, ohne ein Wort darüber zu verlieren, und als die beiden ihren Kaffee ausgetrunken hatten, reichte er ihr seine Hand. Laura nahm sie gerne an und ließ sich von ihm aufhelfen und schließlich aus dem Pub geleiten. Dabei war sie sicher, bei den Gute-Nacht-Wünschen des Wirtes und diverser Gäste durchaus etwas Neid, aber auch schweinische Belustigung herauszuhören.
Es war kühl und windstill, und die Straße wirkte wie ein metallgraues Band zwischen den Silhouetten der hohen, schwarzen Hecken und Bäume, die sich vor dem sternenklaren Himmel abzeichneten. Charles legte seinen Arm um ihre Taille und führte sie auf dem Weg zurück, den sie gekommen waren. Irgendwann passierten sie ein Gatter, hinter dem ein vom Mondlicht silbrig wirkendes Feld lag.
»Wir nehmen den Feldweg. Der Mond ist hell genug und dort geht es sich wesentlich angenehmer.«
Nachdem es Laura gelungen war, mit hochgezogenem Kleid über das Gatter zu klettern, dauerte es noch einige
Sekunden, bis ihre Augen sich an das schwache Licht gewöhnt hatten. Vorsichtig begann sie, sich nach vorne zu tasten. Charles war ein paar Schritte vorgegangen, blieb aber stehen, um ihr einen Kuss zu geben.
»Eine kleine Veränderung der Garderobe vielleicht.«
Er packte das Oberteil ihres Kleides und zog es herunter, bis ihre nackten Brüste herausquollen. Charles rückte die beiden Bälle so zurecht, dass sie aufrecht und stolz in einem Nest aus Stoff thronten. Es war zwar zu dunkel, um die Farbe ihres Kleides zu erkennen, aber ihre Brüste waren ganz deutlich auszumachen. Blass und nackt wären sie für jeden zufällig vorbeikommenden Spaziergänger gut sichtbar gewesen.
»Wenn uns nun jemand sieht?«
»Das ist zwar höchst unwahrscheinlich,
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