Beherrsche mich - Erotischer Roman
furchtbar peinlich finden, mir das Höschen runterziehen zu lassen, um mich dann entblößt bestrafen zu lassen, oder? Aber stattdessen finde ich es einfach nur zutiefst befriedigend.«
»Das ist eine schwierige Frage. Entblößung hat sehr viel mit sozialer Konditionierung zu tun. Es ist für Frauen ganz natürlich, sich sexuell zur Schau zu stellen. Das ist Teil des Bedürfnisses nach Fortpflanzung. Aber da wir normalerweise fast immer Kleidung tragen, wird schon die Nacktheit selbst zur sexuellen Demonstration. Außerdem wird uns im Laufe
unseres Lebens von einigen Institutionen beigebracht, es sei peinlich oder sogar demütigend, sich zur Schau zu stellen. Ich weiß auch nicht genau, wieso du diese Verlegenheit so erregend findest. Vielleicht ist es so: Wenn Nacktheit peinlich ist, kann das erregend wirken, und dieser Zustand wiederum verbessert die Chancen, sich zu reproduzieren.«
»Wieso?«
»Also, um es mal ganz grob zu sagen, die Mädchen, die verlegen sind und geil davon werden, die werden auch gefickt. Die Mädchen, die verlegen, aber nicht geil davon werden, die werden nicht gefickt. Kein Fick, keine Babys. Aber das ist nur eine Theorie.«
»Aber eine Theorie, die durchaus einleuchtend ist, würde ich sagen. Und was ist mit der Hilflosigkeit?«
»Vielleicht gilt ein Mann, der dir körperlich überlegen ist als besserer Beschützer und Versorger.«
»Es liegt also alles in den Genen?«
»Das nehme ich an. Obwohl deine unmittelbare Umgebung sicher auch eine Rolle dabei spielt. Du hast mir doch erzählt, dass du erst nach diesem Erotikroman das Bedürfnis nach Schlägen auf den Hintern entwickelt hast.«
»So ziemlich. Das Ganze kommt mir zwar immer noch irgendwie inakzeptabel vor, aber jetzt weiß ich zumindest, dass es genau das war, was ich brauchte. Oder zumindest ein großer Teil von dem, was ich brauchte. Ich mochte es schon immer, wenn meine Männer das Sagen haben.«
»Du hast einen langen Weg hinter dir. Und du bist ihn schneller gegangen als die meisten anderen.«
»Ich bin nun mal ziemlich impulsiv. Aber was ist mit dir? Hast du schon immer gerne das Kommando übernommen? Und wann hast du gemerkt, dass es dich aufgeilt, Mädchen den Hintern zu versohlen?«
»Seit ich mich erinnern kann, habe ich schon immer gerne das Sagen gehabt. Und ich nehme an, meine Partnerin zu disziplinieren, gehört wohl dazu. Und was das Aufgeilen angeht, zeig mir mal einen Mann, den es nicht anmacht, wenn er ein zappelndes Mädchen mit nacktem Po auf seinem Schoß liegen hat.«
»Den meisten Männern würde es nicht mal im Traum einfallen, ihrer Freundin den Hintern zu versohlen.«
»Narren wird es immer geben. Aber vom Hinternversohlen habe ich auch gar nicht gesprochen, sondern nur davon, den nackten Po eines Mädchens zu bewundern. Das Machtgefühl spielt dabei natürlich auch eine große Rolle. So wie du deine Hilflosigkeit genießt, so genieße ich es, dich hilflos vor mir zu haben. Ob ich dich nun festhalte, dich gefesselt habe, oder einfach weil du zu erregt bist, um der Versuchung zu widerstehen - so wie gestern Abend.«
»Das war schön.«
»Oh ja. Ich dachte mir schon, dass du gerne gezwungen wirst, schmutzige Worte zu verwenden.«
»Normalerweise nicht. Aber gestern hat es mich wirklich heißgemacht.«
»Genau. So wie es mit der Entblößung ist, so ist es auch mit den schmutzigen Worten. Du findest es eben einfach erregend, deine soziale Konditionierung aufzubrechen. Es gibt übrigens auch noch andere Methoden, das zu tun.«
»Zum Beispiel?«
»Das wirst du schon noch erfahren.«
»Du scheinst so viel zu wissen. Das gefällt mir zwar, aber ich komme mir dabei auch ein bisschen dumm vor.«
»Ich habe Erfahrung, das stimmt. Aber wenn ich wirklich dein Mentor sein werde, dann kannst du davon nur profitieren.«
»Stimmt auch wieder. Wie viele Mädchen hast du denn schon ausgebildet, wenn ich fragen darf?«
»Von Grund auf? Nur zwei. Aber ich habe schon viele andere auf den richtigen Weg gebracht und dabei auch selbst eine Menge gelernt.«
»Und wie lernst du die richtigen Mädchen kennen?«
»Mittlerweile habe ich ein recht gutes Auge für die Symptome. So wie bei dir. Aber es gibt auch diverse Internetseiten. Und Clubs natürlich. Die meisten sind in London, aber es gibt auch einen in Peterborough.«
»Nimmst du mich dorthin mit?«
»Ja, aber erst wenn ich dir ein Halsband angelegt habe. In der Zwischenzeit gibt es etwas anderes, was meiner Aufmerksamkeit bedarf.«
»Was
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