Beherrsche mich - Erotischer Roman
denn?«
Charles machte sich nicht die Mühe, ihr zu antworten, sondern nahm stattdessen ihre Hand. Sie hatten eine Schleuse erreicht. Sie war geschlossen und das Betonbett des künstlichen Flusses lag trocken vor ihnen. Laura begriff sofort, was er vorhatte, und ließ sich von ihrem neuen Lehrer nach unten führen, wo sie niemand mehr sehen konnte. Das Flussufer war menschenleer gewesen, also waren sie mindestens ein paar Minuten unbeobachtet - wenn nicht sogar viel länger. Sie protestierte nicht, als er ihr das Kleid auszog, bis sie in nichts weiter als ihren Schuhen dastand und wehrte sich auch dann nicht, als er sie so hindrehte, dass ihr Gesicht zum geschlossenen Schleusentor gewandt war.
»Halt dich an den Stangen des Tores fest und streck deinen Hintern raus!«
Laura gehorchte, stellte ihre Füße etwas auseinander und krümmte den Rücken, um ihm den bestmöglichen Blick auf ihr Hinterteil zu gewähren. Charles nickte zufrieden
und versetzte ihr dann einen harten Schlag auf die Pobacken.
»Au! Sagtest du nicht, dass mir nur der Hintern versohlt wird, wenn ich es auch verdiene?«
»Nein. Ich sagte, du wirst nur bestraft, wenn du es auch verdienst. Aber glaubst du wirklich, es ist akzeptabel, mich einen schmutzigen Kerl zu nennen?«
»Du hast mir den Daumen in den Hintern gesteckt!«
»Das ist keine Entschuldigung! Bleib so!«
»Ja, Mr. Latchley.«
Laura ließ den Kopf hängen und hielt sich an den Eisenstangen des Schleusentors fest, während er ihr fest und systematisch den Hintern versohlte, sodass ihre bereits malträtierte Haut noch mehr schmerzte und brannte. Nach nur zwanzig Schlägen hielt er inne, befahl ihr, auf die Knie zu gehen, und schob dann seinen Schwanz in ihren Mund. Laura saugte begierig und mit geschlossenen Augen an seinem Riemen, während sie sich eine Hand zwischen die Beine schob, um die Wärme ihrer Pobacken zu genießen. Dabei tat sie ihr Bestes, den immer kühler werdenden Wind zu ignorieren, der das Herannahen des Abends und damit auch den Abschied von ihrem Liebhaber verhieß.
18
Als sie am Montagmorgen erwachte, galt Lauras erster Gedanke dem festen Vorhaben, Charles am nächsten Wochenende wieder zu besuchen. Und schon der zweite Gedanke, dass sie ihn in ein paar Stunden ohnehin im Zug sehen würde, erzeugte eine geradezu stechende Erregung in ihrem Körper. Sie sprang aus dem Bett und widmete sich mit einer Energie ihrer morgendlichen Routine wie seit Jahren nicht mehr. Die Dusche schien erfrischender und der Kaffee belebender als sonst. Und ihr Enthusiasmus steckte Smudge derartig an, dass er sich wie ein junger Welpe aufführte.
Ihr war bis auf weiteres verboten worden, Unterwäsche zu tragen - eine Anweisung, die sie auch auf dem Weg zum Bahnhof ständig an ihre Verpflichtung erinnerte, Charles zu gehorchen. Er stand jetzt noch vor der Arbeit und vor ihrem Privatleben an erster Stelle. Ihre Gefühle für ihn waren so stark, dass sie meinte, bisher nie begriffen zu haben, was Liebe wirklich bedeutete. Und alle unangenehmen Aspekte ihres Lebens, die sie in letzter Zeit zu verdrängen versucht hatte, erschienen ihr jetzt völlig trivial.
Der Zug war zwar wieder mal voll besetzt, aber Laura warf dem Milchschokoladen-Jungen und Mr. Brown trotzdem ihr strahlendstes Lächeln zu. Darcys Blick wich sie allerdings entschieden aus, um ihn nicht auf irgendwelche dummen Gedanken zu bringen. Als Charles zustieg, umarmte und küsste sie ihn sofort. Sie musste jetzt nicht mehr so tun, als würde sie
ihn nicht kennen, und wollte unbedingt zeigen, dass sie mit ihm zusammen war. Er erwiderte ihre Zuneigungsbekundungen nicht nur, sondern klopfte ihr sogar sanft auf den Hintern und schob ihren Rock hoch genug, dass er überprüfen konnte, ob sie auch wirklich kein Höschen trug.
Nachdem der Zug in Cambridge eingefahren war, begleitete sie ihn noch ein Stückchen, verabschiedete sich mit einem Kuss und eilte dann schnellen Schrittes ins Büro. Selbst dort spürte sie eine neu gewonnene Begeisterung und machte sich derart motiviert an die Organisation einer Präsentation für einen spanischen Kunden, dass Mr. Henderson ihr ein Kompliment für ihre Arbeit machte. In der Mittagspause kam sie dazu, einigen Kollegen eine sorgfältig entschärfte Beschreibung ihres Wochenendes zu liefern, die sowohl Begeisterung als auch Neid auf ihre Erfahrungen auslöste. Ihr Mitteilungsbedürfnis hatte nicht nur zum Ergebnis, dass am Ende des Tages die gesamte Belegschaft von ihrer neuen Beziehung
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