Bei Landung Liebe
Atem schwappte in meinen Mund und ich sog jeden noch so kleinen Funken in meine Lungen. Ich verging mit einem lauten Stöhnen, und noch bevor mein Körper unter ihm zur Ruhe kam, sackte Ryan mit einem langen tiefen Seufzer auf mich. Wir verharrten einen Moment, unsere schweißnassen Körper dicht aneinander. Glücklich, nackt, nach Atem ringend und erschöpft lagen wir auf dem Bett und ich konnte kaum in Worte fassen, was eben zwischen uns passiert war. Das war der grandioseste Sex meines Lebens.
Zärtlich küsste Ryan meine nackte Schulter, bevor er sich von mir löste.
„Das war unglaublich“, beteuerte er, wandte sich mir zu und küsste mich sanft. Seine Küsse schmeckten wunderbar süß und ich öffnete die Lippen, um ihm Einlass zu gewähren. Ich hatte immer noch nicht genug von ihm, doch Ryan schwang sich aus dem Bett.
„Nicht weglaufen. Bin gleich wieder da“, murmelte er und verschwand im Bad. Ich hörte, wie die Dusche anging, und überlegte kurz, ob ich ihm einfach folgen sollte, aber ich fühlte mich so geborgen auf dem großen Bett, dass ich mich einfach nicht bewegen wollte. Ich angelte nach einem Laken und zog es über meinen Körper. Zufrieden schloss ich die Augen und kurz darauf schlüpfte Ryan zu mir.
„Wenn ich wieder auf der Matratze schlafen soll, musst du es sagen“, flüsterte er und schmiegte sich an mich.
„Das kommt gar nicht infrage“, murmelte ich und zog seinen Arm enger um mich. Ich lächelte selig. So gut hatte ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Während wir schweigend in der Dunkelheit lagen und Ryan mich im Arm hielt, übermannte mich die Erschöpfung und ich war plötzlich zu müde, um die Augen noch weiter offen zu halten. Ryans Atem strich über meine Haut und auch seine Atemzüge wurden tiefer und tiefer. Glücklich, wie schon lange nicht mehr, schlief ich ein.
Kapitel 27 - Isa
„Isa, wach auf.“
Jemand rüttelte an meiner Schulter und ich verkroch mich unter einem der weichen Kissen.
„Nur noch fünf Minuten“, gab ich schlaftrunken zurück.
„Steh auf, wir haben verschlafen. Unser Flug geht in drei Stunden. Wir müssen zum Flughafen.“
Schlagartig war ich hellwach und setzte mich im Bett auf. Ryan kniete neben mir und betrachtete mich mit seinen blauen Augen. Er war bereits komplett angezogen und seine nassen Haarspitzen ließen darauf schließen, dass er heute Morgen noch einmal geduscht hatte. Sein Blick wanderte meinen Körper entlang und blieb in Brusthöhe hängen.
„Obwohl das Angebot mehr als verlockend ist“, flüsterte er mit verführerischer Stimme und deutete auf meinen Oberkörper. Als ich seinem Blick folgte, sah ich, dass das Laken heruntergerutscht war und eine meiner Brüste freilag. Plötzlich war mir peinlich, dass Ryan mich hier bei Tageslicht so sah. Das Blut schoss mir in den Kopf und ich bedeckte hastig meine Blöße.
Ryan umfasste mit einer Hand mein Kinn und hob meinen Blick. Er sah mir direkt in die Augen und schenkte mir sein wundervolles Lächeln. Mir blieb nichts anderes übrig als es zu erwidern.
„Du bist echt süß, wenn du rot wirst“, murmelte er und küsste mich sanft auf die Lippen.
„Schade, aber wir müssen wirklich los.“
Ich nickte stumm und kroch aus dem Bett. Da ich das meiste schon gestern in meinen Koffer gepackt hatte, schlüpfte ich nur schnell unter die Dusche und zog mir etwas Reisetaugliches an. Ryans Bett war bereits gemacht und die Matratze wieder verschwunden, als ich aus dem Badezimmer kam. Alles war wieder an seinem Fleck, und wenn man es nicht besser gewusst hätte, hätte man der Annahme sein Können, dass niemand hier gewesen war. Ich steckte meine restlichen Sachen in den Koffer und sah mich ein letztes Mal im Zimmer um. Es war eine schöne Woche gewesen und ich war traurig, dass alles schon vorbei war. Ich warf einen flüchtigen Blick auf das Bett, in dem wir uns geliebt hatten. Waren Ryan und ich jetzt ein Paar oder war ich für ihn nur ein One-Night-Stand gewesen? Heute Morgen, als er mich weckte, war er zwar total lieb gewesen, doch vielleicht war das nur das Nachbeben von gestern Nacht. Aber ich wollte nicht, dass das, was da passiert war, nur eine einmalige Sache war. Dafür war es viel zu gut gewesen.
Mit etwas Mühe verschloss ich meinen Koffer und ging nach unten. Als ich am Fußende der Treppe ankam, wartete Steve bereits auf mich und nahm mir mein Gepäck ab. Er meinte ich solle mich beeilen, wenn ich noch eine Tasse Kaffe trinken wollte. Ich ging nach hinten
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